Wochenendtrip: Fotografieren am Königssee in Berchtesgaden


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Aktualisiert am 26.04.2020

Wochenendtrip: Fotografieren am Königssee in Berchtesgaden

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Im späten Sommer war ich über’s Wochenende am Königssee. Die Kamera durfte dabei nicht fehlen. In diesem Beitrag will ich mit dir die Reise Revue passieren lassen: Es geht darum, wo ich unterwegs war und mit welchem Equipment ich gearbeitet habe.

Es war für mich kein reiner Landschaftsfotografie Trip. Ich würde die Fotos, die ich gemacht habe, eher als spontane Schnappschüsse sehen. Ich denke aber, es ist trotzdem das ein oder andere gelungene Foto dabei. Großartig mit Stativ oder anderen raffinierten Techniken wollte ich jedoch nicht aufkreuzen.

Bilder am Königssee in Berchtesgaden

Die Ausrüstung

Ich habe schon einmal einen Beitrag geschrieben, wie man mit möglichst kleinem Equipment auf Reisen grandiose Fotos macht. Zu dieser Zeit hatte ich auf Reisen noch meine alte Canon EOS 550D im Gepäck. Mittlerweile hat aber auch hier die Fujifilm X-T2 den Platz als Reisekamera eingenommen. Neben der besseren Bildqualität gegenüber der 550D und dem enormen Gewichtvorteil gegenüber der 5DMkIII bietet sie auch weitere Features, die ziemlich praktisch sind.

Hier findest du alle Vorteile von Systemkameras gegenüber konventionellen Spiegelreflexkameras.

Ich hatte die X-T2 zusammen mit der kleinen 18mm F2 Fujinon Festbrennweite dabei. Dazu den Sunsniper Kameragurt. Mehr nicht.

Nun will ich ein paar Fotos zeigen.

Fotografieren am Königssee

Am Tag der Ankunft sahen wir uns nur kurz vor Ort um – die Bootsfahrt ans andere Ende des Sees lohnte sich an diesem tag nicht mehr. Wir hoben uns das komplett für den nächsten Tag auf.

Schönau am Königssee, der Ort direkt am See, bot neben ein paar guten Restaurants auch schon ein paar schöne Ecken. Hier war auch unser Hotel gelegen. Durch den verschlafenen kleinen Ort fließt ein kleiner Fluss.

Ein Tipp, falls du ebenfalls einmal direkt an den See willst und hohe Parkgebühren vermeiden willst: Halte dich vor der Brücke im Ort rechts und du gelangst zum Parkplatz, der direkt an der Bobbahn liegt. Dort kann man kostenlos parken (man glaubt es kaum). Wer rechtzeitig dort ist, kann sich also Stress und Parkgebühren sparen.

Am nächsten Tag waren wir früh dort – das Wetter war nicht mehr so schön wie am Vortag. Was für einen als Urlauber etwas stören könnte, hat meinen Fotos sogar ganz gut getan. Die Stimmung war komplett anders – etwas düster angeschlagen so wie ich es liebe. Zusammen mit dem Farblook wurde es für mich zu einer Serie, die ich mir gerne ansehe.

Der Blick aus dem Hotelfenster am nächsten morgen war schon einmal vielversprechend – Nebel und ein bedeckter Himmel boten eine einzigartige Stimmung.

Ich stellte mir vor, wie “langweilig” die selbe Kulisse noch am Vortag ohne Nebel in den Bergen und bei klarem blauen Himmel aussah. Solange es nicht regnet ist es so eigentlich ideal für Fotos.

Gut, zu früh gefreut: Wenige Augenblicke regnete es.

Zum Glück blieb es bei gelegentlichen Schauern.

Wir kauften uns unser Bootsticket und traten die Reise zum anderen Ende des Sees an. Dort befindet sich die Saletalm.

Schon die Überfahrt bot viele tolle Ausblicke und Fotomotive. Folgendes Foto hängt seitdem auf einer 90x60cm Leinwand in meinem Wohnzimmer:

Bootsfahrt Königssee in Berchtesgaden

Auf dem Weg ans Ende des Sees liegt ca. auf halber Höhe St. Bartholomä. Hier werden wir aber erst auf dem Rückweg aussteigen:

Einen Vorteil haben gelegentliche Schauer immerhin: Es ist nicht ganz so viel los wie vielleicht an sonnigen Tagen. Das bedrückte Wetter scheint die meisten Menschen in euren Häusern zu halten.

Wir sind ganz hinten an der Saletalm angekommen und traten unseren Fußweg zum dort befindlichen Obersee an. In diesem Moment riss das Wetter auf – Sonne schien auf die Nassen Felsen, die ein schönes Funkeln für die Kamera lieferten.

Ein klassisches Fotomotiv für jeden, der an den Königssee reist: Der Obersee. Für die Wanderung zum dahinter liegenden Wasserfall hatten wir leider nicht genug Zeit dabei.

Obersee am Königssee

Zurück am Königssee statteten wir der kleinen Alm einen Besuch ab. Hier gibt es frischen, selbstgemachten Käse und Buttermilch.

Saletalm am Königssee

Auf dem Rückweg machten wir noch im Ort St. Bartholomä halt.

Für den Heimweg fuhren wir die deutsche Alpenstraße entlang – diese bot oft eine beeindruckende Kulisse, so dass ich als Beifahrer wieder beim Fotografieren war.

Ich hoffe dieser etwas andere Beitrag der Kategorie Travel hat dir gefallen. Aktuell gehen meine Überlegungen dahin, den Blog in diese Richtung etwas weiter auszubauen. Soll ich euch auch in Zukunft mit auf meine fotografischen Trips nehmen? Schreibt gerne ein Feedback in die Kommentare.

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Markus Thoma

Ich bin Markus und schreibe aus meiner Erfahrung als Berufsfotograf über die kreative Art der Fotografie. Am liebsten fotografiere ich draußen Porträts - bei natürlichem Licht. Denn weniger ist meistens mehr. Hin und wieder bin ich auch gerne mal auf Reisen. Wenn ich gerade nicht fotografiere, findet ihr mich auf Metalcore Konzerten, in der Natur oder am Buffet. Schau doch auch mal auf meinen Social Media Kanälen vorbei:

3 Gedanken zu „Wochenendtrip: Fotografieren am Königssee in Berchtesgaden“

  1. Hallo Markus,
    erst einmal herzlichen Dank für Deinen tollen Blog, den ich schon länger und regelmäßig extrem gerne lese. Danke auch, dass Du Canon verwendest, das ist ja bei den Fotoblogs nicht gerade eine Selbstverständlichkeit, und so finde ich mich hier etwas besser aufgehoben. ;)
    Ich habe zwei Fragen an Dich und hoffe, ich habe richtig gesucht und nichts übersehen: Auf Deiner “Über Mich”-Seite ist ein Foto mit zwei schwer toll aussehenden Kameragurten, Leder, würde ich denken. Welche sind das denn? Ich würde mich über einen (Affiliate-)Link freuen. Da leider mein Hersteller gerade aufgegeben hat (Grünografie), suche ich auch für meine 80D einen schönen Gurt, mag aber Sniper überhaupt nicht, da löst sich die Kamera immer.
    Die zweite Frage: Ich habe deshalb eine 80D, weil ich – das Los vieler Frauen – extrem kleine Hände und schmale Handgelenke habe. Jetzt würde ich aber doch zu gerne mal mit einer Vollformat fotografieren und habe auch die Möglichkeit, eine auszuleihen. Es sollte eine Canon sein, denke ich mal. Hättest du einen Tipp für mich für Kamera und Objektiv? Ich wäre sehr dankbar!
    Viele Grüße aus Berlin
    /inka

    Antworten
    • Hallo Inka!

      Ich kenne deinen Blog auch und finde die Aufmachung sehr schön – danke auch für die Erwähnung vor einiger Zeit (zum Beitrag über dein Equipment) :-) Groß geworden bin ich mit Canon, ich überdenke mein Setup jedoch aktuell auch immer wieder, bin aber noch nicht wirklich auf einen sinnvollen neuen Nenner gekommen. Deshalb fange ich gleich mit der zweiten Frage an: Vollformat stelle ich persönlich immer über eine APS-C Kamera und kann sie daher uneingeschränkt empfehlen. Ich selbst fotografiere mit der 5DMkIII. Es kommt dann wohl auch etwas auf den Geldbeutel an. Willst du weniger ausgeben tut es wohl bestimmt auch eine 6D (MkI), andernfalls vielleicht gleich über eine 5DMkIV nachdenken und unbedingt mal beim Ausleihen das Rauschverhalten und Dynamik Umfang für dich selbst testen (hier bin ich aktuell immer wieder etwas unzufrieden). Als Objektiv würde ich eines von der Sigma Art Serie empfehlen, ich fotografiere meine Porträts mit dem 50mm davon.

      Nun zur ersten Frage: Die beiden Kameragurte auf dem Foto sind tatsächlich nur ein einzelner Doppelkameragurt. Diesen nutze ich nur für Reportagen. Wenn ich nur eine Kamera dabei habe, benutze ich eigentlich den Sunsniper Gurt, mit dem ich noch nie Probleme hatte und generell für eine Kamera empfehle. Über den Moneymaker-Gurt halten die Kameras ebenfalls über das Stativgewinde. Wenn du mehr zu dem Gurt erfahren willst, habe ich hier einen Artikel darüber geschrieben: https://journal.markusthoma.com/money-maker-kameragurt/

      Ich hoffe ich konnte weiterhelfen, bei weiteren Fragen einfach melden.

      Viele Grüße zurück aus Selb,
      Markus

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