Endlich kommt deine lang ersehnte Kamera an. Doch nach dem Auspacken und ersten Testbildern folgt schnell die Ernüchterung: Irgendwie sehen die Fotos nicht wirklich spannend aus. Ehrlich gesagt unterschieden sie sich kaum von deinen Smartphone Aufnahmen.
Die Fotos deiner Kamera wirken erst einmal langweilig und flach.
Doch keine Sorge: Das ist eine Sache der richtigen Kamera Einstellungen. Erst wenn du deine neue Kamera richtig eingestellt hast, werden stimmungsvolle Fotos möglich. So bewegst du dich Schritt für Schritt aus dem Vollautomatik-Modus heraus und erlangst die Kontrolle über deine Fotos. Zusätzlich kannst du so die Kamera Qualität bzw. Bildqualität noch einmal verbessern.
Die richtigen Kameraeinstellungen sind die Grundlage für kreative Fotos.
In diesem Beitrag erfährst du, welche Einstellungen du im Kameramenü auf keinen Fall vergessen solltest. Ich beginne dabei mit einfachen Einstellungen, die du schnell einstellen kannst. Einstellungen die ein größeres Verständnis benötigen findest du am Ende des Artikels.
Falls du eine Sony Alpha 7 besitzt, zeige ich dir wo du die genauen Einstellungen im Menü findest in meinem Beitrag über Sony Alpha 7 III Einstellungen oder über die neueren Sony Alpha 7 IV Einstellungen.
Für alle anderen Kameras gebe ich dir Stichwörter für die einzelnen Funktionen. Du musst dann nur für dein Modell per Handbuch / Internet prüfen, wo genau sich die jeweilen Einstellungen vornehmen lassen.
Inhaltsverzeichnis
Übersicht aller Kamera Einstellungen
Bevor ich gleich alles im letzten Detail erkläre, will ich dir die wichtigsten Foto Einstellungen und Kamera Funktionen als Übersicht zeigen:
Kamera Modus | Manuell oder Blendenvorwahl (AV) |
Messmethode | Spotmessung (an Fokuspunkt geknüpft) |
Bildformat | RAW |
Autofokus-Feld | Single Spot (Flexible Spot S) |
Autofokus Modus | AF-S für stehende Motive AF-C für Motive in Bewegung |
Back Button Fokus | Für maximale Flexibilität Back Button Focus nutzen |
Max. Auto ISO | Je nach Kamera Modell z.B. bis max. ISO6400 |
Mind. Verschlusszeit bei Auto-ISO | 1/250s |
Piep-Ton | AUS |
Weißabgleich | Passende Vorgabe je nach Licht wählen (Sonne, Wolkig, Schatten, Kunstlich) – Automatischen Weißabgleich meiden |
1. Elektr. Verschlussvorhang | Bei Fotos mit hellem Sonnenschein und kleiner Blendenzahl deaktivieren |
Brennweite (Zoom) | Landschaft: 10 bis 35mm Portrait: 35mm bis 135mm Sport / Tiere: 85mm bis 400mm |
Blende | Schließen für wenig Licht und hohe Tiefenschärfe Öffnen für mehr Licht und geringe Tiefenschärfe z.B. Landschaft: F8.0 – Portrait: F2.0 |
Verschlusszeit | Lange belichten für Bewegungsunschärfe Kurz belichten für eingefrorene Bewegungen Ohne Stativ (aus der Hand fotografiert): Mind. 1/160s |
ISO | Bei Tageslicht niedrigen ISO wählen (z.B. ISO 100) In Dunkelheit höheren ISO wählen (z.B. ISO 800) Auto-ISO für Automatik nutzen |
Nach dem Auspacken: Erste Kameraeinstellungen bei Inbetriebnahme
Wenn du die Kamera frisch aus der Packung nimmst ist das vergleichbar mit einem neuen Handy: Die Hardware ist toll und funktioniert. Bevor das Gerät aber wirklich nützlich wird, muss einiges eingestellt und eingerichtet werden. Keine Sorge, diese musst du nur einmalig festlegen und kannst sie dann wieder vergessen. Beachte diese Dinge:
RAW Format auswählen
In den Einstellungen der Bildqualität kannst du dich zischen RAW und JPEG entscheiden. Hier solltest du grundsätzlich im RAW-Format fotografieren. So erhältst du komplett unbearbeitete, »rohe« Dateien, die noch alle Bildinformationen enthalten. Selbst die, die du gerade nicht siehst. Diese werden später in der Nachbearbeitung wichtig. Auch wenn du JPEG auswählst fotografiert die Kamera im Grunde intern erst einmal ein RAW-Foto. Dieses wird dann aber verlustreich komprimiert und mit gewählten Einstellungen als JPEG auf die SD-Karte abgespeichert.
Auch RAW-Dateien kannst du noch einmal komprimieren und dadurch Speicherplatz sparen. Bei meiner Sony A7 III haben mir bisher immer komprimierte RAW-Dateien voll ausgereicht.
Hier eine Übersicht:
RAW | JPEG | |
Bildinformationen | Alle | Verlustreich komprimiert |
Nachbearbeitung | In vollem Umfang möglich | Begrenzt möglich |
Bildstil | Nackte Datei ohne Anpassungen | Gewählter Bildstil der Kamera |
Weißabgleich nachträglich korrigieren | Ohne Qualitätsverlust einstellbar | Nur mit Qualitätsverlust einstellbar |
Dateigröße | Groß (ca. 1MB pro Megapixel) | Klein |
Kompatibilität | Erst nach Bearbeitung im RAW-Konverter | Kann direkt verschickt werden |
Fokusfeld begrenzen
Ab Werk fokussiert die Kamera über die komplette Sucherfläche völlig automatisch. Meist heißt dieses Foksufeld irgendwas mit »Breit« oder »Zone«. Das gibt dir kaum Kontrolle darüber, was später im Foto scharf ist. Das Spiel mit der Unschärfe ist ein maßgebliches gestalterisches Bildelement. So kannst du das Auge später durch deine Komposition lenken. Daher wäre es fatal, das der Kamera zu überlassen. Je nach Kenntnisstand empfehle ich zwei unterschiedliche Wege:
Einsteiger: Single Point AF und Augen Autofokus
Wenn es sich gerade um deine erste Kamera handelt, solltest du einfach ein einzelnes Autofokusfeld zusammen mit dem Einzelbild-Autofokus (AF-S oder »One Shot« bei Canon) auswählen. Du findest diese Einstellungen im Menüpunkt der Autofokus Einstellungen.
Bei Sony beispielsweise stellst du also den Fokusmodus auf AF-S und das Fokusfeld auf Flexible Spot S. Oft wird das einzelne Fokusfeld auch als Single Spot bezeichnet.
Jetzt kannst du per »Focus & Recompose«-Technik durch halbes Drücken des Auslösers präzise Scharfstellen, das Bild neu Anordnen und dann den Auslöser gar Durchdrücken.
Wenn du Portraits fotografierst ist es bei den spiegellosen Systemkameras auch Sinnvoll, den Gesichts- bzw. Augen-Autofokus zu aktivieren.
Weitere Infos zur Autofokus Einstellung findest du in meinem umfangreichen Autofokus Ratgeber.
Sucher und Monitor einstellen
Falls das Bild einfach nicht scharf werden möchte kann das an der Dioptrien-Einstellung vom Sucher liegen. Das ist ein kleines Rad neben der Augenmuschel, das sich gerne mal versehentlich verstellt. Ich selbst bin kein Brilllenträger, daher drehe ich das Rad bis zum Anschlag auf die Seite, auf der keine Korrektur mehr stattfindet.
Zusätzlich lohnt es sich einen Blick in weitere Sucher und Monitor Einstellungen zu werfen. Um das Bild perfekt beurteilen zu können würde ich empfehlen, die Anzeigequalität immer auf Maximum zu stellen. Auch mit der Display-Helligkeit kannst du etwas höher gehen. Dennoch solltest du nicht übertreiben, da die Helligkeit vom Vorschaubild sonst oft nicht mehr der Belichtungs-Helligkeit vom finalen Foto entspricht.
Auch würde ich empfehlen wichtige Aufnahmeassistenten wie Wasserwaage und auch Drittelraster einzublenden.
Sonstige Einstellungen
- Bildstil einstellen: Direkt an der Kamera kannst du einstellen, wie das Bild aussehen soll. Dafür lassen sich in der Regel Kontrast, Schärfe, Dynamikumfang und mehr Optionen wählen. Auch kannst du den Bildstil auf schwarz-weiß stellen und vieles mehr. Bedenke, dass diese Optionen nur direkt auf dem Kamera Display und im JPG sichtbar sind. RAWs sind immer komplett unbearbeitet.
- Datum und Uhrzeit einstellen: Stelle deine Kamera auf die richtige Uhrzeit ein. Vor allem falls du mehrere Kameras hast und Reportagen fotografierst kannst du so die Chronologie bewahren.
- Piep-Ton deaktivieren: Die wohl wichtigste Einstellung zum Schluss – deaktiviere den verdammten Piep-Ton! Er wird deine Fotos oftmals tatsächlich verschlechtern. Denn er macht auf dich aufmerksam und zerstört so wertvolle natürliche Momente.
Ein paar Kamera Einstellungen habe ich voraus genommen. Diese erkläre ich jetzt noch.
Einstellungen direkt beim Fotografieren
Die grundlegenden Einstellungen musst du nur einmal treffen. Doch es gibt auch viele Dinge, die sich je nach Aufnahmesituation verändern. Daher musst du deine Kamera so gut kennenlernen, dass du diese Einstellungen im Schlaf ändern kannst. Dabei hilft wie gesagt das Custom-Menü bzw. der Schnellzugriff.
Weißabgleich
Licht hat immer unterschiedliche Temperaturen. Mit dem Weißabgleich kannst du die Kamera entsprechend darauf einstellen. So werden Farben trotz unterschiedlicher Lichtverhältnisse immer neutral wieder gegeben. Du gleichst also das Weiß immer wieder ab ;-) Nutze dafür immer je nach Wetter eine der Vorgaben:
- Sonnig
- Bewölkt
- Schatten
- Kunstlicht (vor allem in Innenräumen)
- Manuell
Falls du mit diesen an die Grenze stößt, solltest du unbedingt meinen detaillierten Weißabgleich Ratgeber durchlesen.
Tipp: Oftmals wähle ich direkt in der Kamera den nächst wärmeren Weißabgleich für ein lebendigeres Bild. Auch bei Tageslicht fotografiere ich oft schon auf der Vorgabe »Wolkig«.
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Kamera Modus: Raus aus der Vollautomatik
Kameras sind heutzutage Computer mit Augen. Aber eben doch nur Computer. In erster Linie schauen sie darauf, wie hell die Umgebung ist. Aber nicht darauf, was du überhaupt vor der Linse hast und fotografieren willst. Der Kamera ist es also im Vollautomatik-Modus erst einmal egal, ob du einen Menschen, eine Blume oder ein Rennauto fotografierst.
Der Automatikmodus bzw. der Belichtungsmesser prüft lediglich: Wie hell ist die Szene? So stellt sich die Kamera bei starker Sonne automatisch etwas »dunkler« ein. Bei schwachem Licht klappt sie den Blitz aus und stellt sich »heller« ein. Sie will eben immer eine mathematisch korrekte Belichtung erzielen. Und probiert dadurch die vorherrschenden Lichtverhältnisse auszugleichen.
Mathematik erzeugt jedoch nur selten eine Gestaltung, starke Gefühle oder löst später beim Betrachter etwas aus.
Wie gesagt kann die Kamera auch nicht unterscheiden, ob du ein sich schnell bewegendes Objekt fotografierst. Oder ob der Hintergrund nun unscharf werden soll oder nicht.
Tut mir Leid – aber deshalb musst du den Vollautomatik-Modus unbedingt verlassen. Endgültig. Nur so kannst du dir die Kontrolle zurückholen. Im Endeffekt gibt es nur zwei Empfehlungen: Manuell (M) oder Blendenvorwahl (AV). Nicht verwechseln: Letzterer wird z.B. bei Sony auch mit A auf dem Wahlrad abgekürzt, was Blende bedeutet (engl. Aperture).
- Manueller Modus: Hier musst du alles selbst einstellen. Sogar die Belichtung. Du musst selbst nacheinander Blende, ISO und Verschlusszeit in Einklang bringen. Das dauert anfangs etwas, lässt dich die Fotografie aber grundlegend verstehen.
- Blendenvorwahl: Falls es mal schneller gehen muss (z.B. bei Reportage-Fotos) bietet sich die Blendenvorwahl an. In dieser Automatik bestimmst du die Blende. Die Verschlusszeit berechnet daraufhin die Kamera und schließt das Belichtungsdreieck automatisch. Für maximale Flexibilität kombinierst du diesen Modus mit Auto-ISO.
Messmethode
Sobald die Kamera eine Automatik nutzt, musst du ihr sagen, WO im Bild sie überhaupt die Helligkeit für die Belichtung messen soll. Während bei der Mehrfeldmessung beispielsweise alle Bereiche vom Sucher einbezogen werden, wird bei der Spotmessung nur ein kleiner Punkt beachtet. Du musst die Messmethode je nach Lichtsituation wählen. Meistens eignet sich die Mehrfeldmessung sehr gut. Nur bei Gegenlicht Situationen solltest du auf die Spotmessung wechseln.
Genauer beschreibe ich diese Kamera Funktionen in meinem Ratgeber über Belichtungsmessung.
Tipp: Um nicht ständig zwischen den Messmethoden wechseln zu müssen, solltest du das Rad zur Belichtungskorrektur nutzen (das ist das, mit den Zahlen von -3 bis +3). So kannst du der Kamera trotz Automatik sagen, dass sie z.B. im Gegenlicht etwas überbelichten muss.
Autofokus
Wie jetzt? Ich habe den Autofokus doch vorhin schon bei den Grundeinstellungen erwähnt? Ja – aber je nach Motiv musst du ihn trotzdem anpassen.
- Stehende Motive kannst du im Einzelbild-Autofokus fotografieren (AF-S / ONE SHOT)
- Sich bewegende Motive fängst du mit dem Nachführ Autofokus ein (AF-C / AI SERVO)
- Für einzelne Menschen oder Tiere nutzt du den Augen-Autofokus (falls vorhanden)
Ja, je nach Motiv muss also auch hier einiges eingestellt werden. Nervig, oder? Die gute Nachricht ist: Wenn du den Back Button Focus Deluxe aus meiner Autofokus Anleitung nutzt, dann entfallen diese Einstellungen. Denn so hast du eine Einstellung für alles.
Brennweite anpassen
Die Brennweite bestimmt, wie groß oder klein bzw. nah oder fern du dein Motiv abbildest. Im Grunde bilden unterschiedliche Brennweiten unterschiedliche Winkel ab: Durch einen sehr kleinen Winkel erscheint das Motiv nah »herangezoomt« (Tele-Brennweite). Durch einen sehr großen Aufnahmewinkel bekommst du mehr von der Kulisse aufs Bild, das Motiv erscheint aber weiter weg (Weitwinkel-Brennweite).
Um die Brennweite je nach Motiv anzupassen gibt es drei Möglichkeiten:
- Bei Zoomobjektiven mit Drehring kannst du diesen drehen und blitzschnell die Brennweite ändern
- Bei »Powerzoom«-Objektiv erfolgt das Zoomen elektronisch, typischerweise über einen Wippschalter
- Mit Festbrennweiten hast du zwar viele Vorteile, kannst aber nicht Zoomen. In diesem Fall hilft ein Objektivwechsel auf eine andere Brennweite
Nach diesen einfacheren Einstellungen möchte ich nun etwas ausholen und die tieferen Zusammenhänge von Blende, ISO und Verschlusszeit erklären. So kannst du besser die richtigen Einstellungen treffen.
Fortgeschrittene Einstellungen für Profis
Maximalen ISO und minimale Verschlusszeit begrenzen
Neben dem manuellen Modus kannst du in Automatiken wie dem AV-Modus wesentlich flexibler fotografieren. Mit ein paar Einstellungen, kannst du auch hier die Kontrolle behalten. Der erste Schritt ist hier das Festlegen von Limits. So kannst du bestimmen, welchen ISO-Wert die Kamera maximal nutzen darf. Oder aber wie kurz die Verschlusszeit längstens sein darf.
Im Menü findest du die Funktionen oft unter den ISO-Einstellungen in Bezug auf Auto-ISO. Bei Sony findest du die Einstellungen direkt beim Einstellen vom ISO Wert über das Quickmenü rechts ausgehend vom Auto-ISO. Die minimale Verschlusszeit während der Verwendung vom Auto-ISO versteckt sich unter dem Begriff »ISO AUTO Min. VS« im Menü. Hier wähle ich z.B. 1/250S um immer aus der Hand fotografieren zu können.
1. Elektronischer Verschlussvorhang
Für die Einstellung einer Spiegelreflexkamera ist dieser Punkt weniger spannend. Für spiegellose Systemkameras dafür umso wichtiger. Denn diese lösen mit dem ersten Verschlussvorhang meist elektronisch aus. Der zweite Verschlussvorhang beendet die Belichtung allerdings noch mechanisch. Diese Kombination sorgt bei hohen Blendenöffnungen und sehr kurzen Verschlusszeiten (< 1/1000s) für abgeschnittene Lichtkreise in der Hintergrundunschärfe. Dadurch wirkt das Bokeh dann sehr unruhig.
Deshalb: Deaktiviere den 1. elektronischen Verschlussvorhang bei sehr hellen Aufnahmesituationen, in denen du mit hoher Blendenöffnung fotografieren willst. Z.B. Porträts bei direktem Sonnenschein. Dadurch erfolgt auch der erste Verschlussvorhang mechanisch und das Problem ist gelöst.
Mehr zu diesem Phänomen erfährst du im Verschlussvorhang Grundlagen Beitrag.
Quickmenü, Custom Menü und eigene Knöpfe anpassen
Die Kameramenüs werden gefühlt immer umfangreicher. Aber keine Sorge. Die meisten Einstellungen brauchst du niemals wieder, nachdem du sie einmal eingerichtet hast. Dennoch gibt es Funktionen, die du immer wieder und sogar häufig brauchst. Hier solltest du prüfen, wie oft du die jeweilige Funktion benötigst. Die Kamera bietet dir drei Stufen, um die Funktionen zu sortieren.
Ich zeige dir, was du jeweils wo unterbringen solltest. Ich fange dabei mit weniger interessanten Funktionen an, die im Custom Menü (= Abschnitt am Ende des Menüs mit herausgepickten Funktionen) landen. Häufiger genutzte Funktionen schiebe ich ins Quick Menü (= Schnellmenü, das sich schnell über Fn- oder Q-Taste abrufen lässt). Sehr häufig genutzte Funktionen kannst du je nach Kameramodell sogar einen eigenen Knopf zuweisen. Es folgt mein Setup mit ein paar praktischen Anregungen (ja, manche Belegungen tauchen mehrfach auf):
Custom Menü:
- RAW-Größe /- Komprimierung
- APS-C Modus (Crop-Aufnahme)
- Flugzeugmodus
- Monitor Helligkeit
- Speicherkarte formatieren
- Mindestverschlusszeit bei Auto-ISO / Automatik
- Speicherkarten Handling (Backup oder Reihe)
- Bildstabilisator
- Gitterlinie
- Anti-Flacker Aufnahme
- 1. Elektr. Verschluss Vorhang
Quick Menü:
- 1. Elektr. Verschlussvorhang
- Autofokus Modus
- Autofokus Feldauswahl
- Bildfolgemodus / Serienbild Geschwindigkeit
- Weißabgleich
- Augen Autofokus aktivieren
Eigener Knopf / Bedienrad:
- ISO, Blende und Verschlusszeit
- Belichtungskorrektur (Standard)
- Weißabgleich
- Autofokus Feld verschieben
- Geräuschlose Aufnahme
- Augen Autofokus aktivieren
- Zebra-Ansicht einblenden
Fortgeschritten: Backbutton und Augen Autofokus
Wenn du auf fortgeschrittenem Level oder gar professionell fotografierst, empfehle ich den sogenannten Back Button Focus einzustellen. Dabei wird Fokussieren und Auslösen durch zwei verschiedene Knöpfe voneinander entkoppelt. Hier fokussierst du dann separat mit dem Daumen durch Drücken des AF-ON Knopfes auf der Rückseite.
Das bietet verschiedene Vorteile – z.B. dass du Motive egal ob stehend oder bewegend einfangen kannst. Zusätzlich kannst du dir neben dem AF-ON Button einen zweiten Knopf belegen, der je nach Situation den Augen Autofokus aktiviert.
Alle Informationen dazu findest du im Back Button Focus Guide.
Belichtung im manuellen Modus einstellen: Blende, Verschlusszeit und ISO wählen
Dein primäres Ziel in der Fotografie ist es immer, ein Bild mit der richtigen “Helligkeit” zu machen. Also das Foto korrekt zu belichten. Was korrekt ist, ist je nach Situation unterschiedlich und deckt sich selten mit der Meinung des mathematischen Belichtungsmessers. Eine absichtliche Unter- oder Überbelichtung unterstreicht meistens nämlich direkt die Bildstimmung.
Von einer Über- oder Unterbelichtung spricht man, wenn entweder zu viel oder zu wenig Licht auf den Kamerasensor gelangt. So wird das Bild dann “zu hell” oder “zu dunkel”. Für ein technisch einwandfreies Foto sollte die Belichtung also in der Waage sein, dennoch hast du einen Spielraum, um die Bildstimmung etwas zu steigern.
Bei einer passenden Belichtung trifft also die richtige Menge Licht auf den Sensor.
Um die Lichtmenge und damit die Belichtung zu steuern gibt es drei Stellschrauben: die Blende, die Verschluss- bzw. Belichtungszeit und der ISO-Wert. Alle drei Parameter können die Menge des einfallenden Lichts regulieren – also mehr oder weniger Licht zulassen.
Allein die Menge des Lichts zu regulieren hat aber noch nicht viel mit Kreativität zu tun. Der Schlüssel ist nämlich, dass jeder Parameter – also Blende, Verschlusszeit und ISO – noch eine Spezialfähigkeit bzw. Zauberkraft für die Bildgestaltung besitzt. Erst wenn du diese nutzt, kann dein Bild komplett nach deiner Vorstellung gestaltet werden.
Merke: Für ein Foto muss die richtige Menge an Licht auf den Sensor treffen. So erhältst du die passende Belichtung. Die Lichtmenge kann durch Blende, Verschlusszeit und ISO-Wert geregelt werden. Alle drei Parameter besitzen neben der Regulierung der Lichtmenge noch eine Spezialfähigkeit für die Bildgestaltung.
Welche Blende solltest du bei deiner Kamera einstellen?
Die Blende bzw. Blendenöffnung ist die Größe des Lochs, durch das das Licht in die Kamera gelangen kann. Sie sitzt im Objektiv und ist variabel verstellbar. So kann das Loch entweder groß geöffnet, oder auch klein geschlossen werden. Die Einstellung der Blende erfolgt meistens über ein Wahlrad am Kameragehäuse oder über den Blendenring direkt am Objektiv.
Doch wann solltest du welche Blende einstellen?
Eigentlich ganz einfach: Bei einer großen Blendenöffnung (z.B. F1.8) gelangt viel Licht auf einmal durch das Objektiv in die Kamera. Das Foto wird heller. Mit geschlossener, kleinen Blendenöffnung (z.B. F16) kann nur wenig Licht gleichzeitig in die Kamera gelangen. Das Bild wird dadurch dunkler.
Neben dieser Regulierung der Lichtmenge hat die Blende noch die genannte Spezialfähigkeit. Diese ist in erster Linie verantwortlich, welche Blende du für was nutzen solltest: Sie kann einfach gesagt bestimmen, ob der Hintergrund scharf oder unscharf / verschwommen abgebildet wird.
Genauer gesagt nennt sich diese Eigenschaft im Foto auch Tiefenschärfe. Der Fokus legt die Schärfe immer auf einer bestimmten Stelle. Davor und dahinter nimmt die Schärfe dann direkt wieder ab. Wie extrem die Schärfe abfällt, wird über die Tiefenschärfe und die Blende geregelt.
Das kannst du im folgenden Slider gut sehen. Während vorher die Palme und der Hintergrund bei Blende F1.4 sehr unscharf sind, werden sie nachher bei Blende F14 sichtbar. Die Tiefenschärfe hat sich durch abblenden erhöht.
Vorher: Blende F1.4 (hohe Blendenöffnung) – Nachher: Blende F14 (kleine Blendenöffnung)
Noch einmal zum Merken, denn Tiefenschärfe ist enorm wichtig:
- Bei großer Blendenöffnung (z.B. F1.4) gelangt viel Licht in die Kamera. Die Tiefenschärfe ist gering und lässt z.B. den Hintergrund unscharf erscheinen.
- Bei kleiner Blendenöffnung (z.B. F16) gelangt wenig Licht in die Kamera. Die Tiefenschärfe ist hoch und lässt z.B. den Hintergrund scharf erscheinen.
Und wofür brauchst du das eigentlich? Ganz einfach weil du im Moment des Fotografierens eine dreidimensionale Szene in einem zweidimensionalen Bild zeigst. Dadurch fällt neben Höhe und Breite die dritte Dimension (die Tiefe) weg. Die Tiefenschärfe gibt uns die Möglichkeit, diese Dimension durch einen Schärfeverlauf anzudeuten. So kann der Blick später auch besser z.B. auf das Model gelenkt werden. Das Foto wirkt dadurch räumlicher.
Merke: Die Blende ist die Größe der Öffnung im Objektiv und bestimmt, wie viel Licht auf einmal auf den Sensor gelangen kann. Daneben erhältst du mit einer geschlossenen Blende eine hohe Schärfentiefe (z.B. F10). Mit einer offenen Blende erhältst du eine geringe Schärfentiefe (z.B. F1.8) und damit einen unscharfen Hintergrund.
Diese Verschlusszeit solltest du wählen: Einfrieren oder Bewegungsunschärfe?
Die Belichtungs- bzw. Verschlusszeit bestimmt, wie lange das Licht auf den Sensor fallen kann. Das kannst du dir auch so vorstellen, dass der Sensor in diesem Zeitraum das Licht »aufsammelt«. Je länger, desto heller wird das Foto.
Dies geschieht über das Hochklappen des Spiegels bzw. das Betätigen des Verschlussvorhangs. So wird die Zeit bestimmt, wie lange der Sensor frei liegt und das Licht aufnehmen kann.
Du kannst die Verschlusszeit direkt am Gehäuse über das jeweilige Wahlrad einstellen.
In diesem Video siehst du, wie der Verschluss der Kamera aussieht. Durch diese »Klappe« wird die Verschlusszeit technisch realisiert:
Die Spezialfähigkeit der Belichtungszeit ist es, Bewegungen sichtbar zu machen oder eben nicht. Wenn selbst schnelle Bewegungen auf dem Foto scharf eingefangen werden, redet man von einfrieren. Wählst du absichtlich eine lange Verschlusszeit, so verlaufen Elemente im Bild. Dann redet man von der Gestaltung mit Bewegungsunschärfe.
Beispiele:
- Bei einem Sportler oder Rennwagen kannst du mit einer kurzen Verschlusszeit auch bei hohen Geschwindigkeiten alles ohne sichtbare Bewegung gestochen scharf festhalten. Die Szene wirkt dann bei kurzen Verschlusszeiten wie z.B. 1/4000 Sekunde wie eingefroren.
- In der Landschaftsfotografie nutzt du z.B. bei Gewässern gerne eine längere Verschlusszeit ab 1 Sekunde, um diese weichzuzeichnen und absichtlich mit Bewegungsunschärfe zu gestalten.
So verschwimmt der folgende Wasserfall fast schon malerisch. Siehst du, wie klar im ersten Foto jeder Tropfen erkennbar ist? Den zweiten Wasserfall habe ich mit Stativ mit 1s Verschlusszeit fotografiert:
Plump formuliert “speichert” die Kamera alles, was sie während der Verschlusszeit “sieht” und generiert anschließend ein Foto daraus. Alle Veränderungen im Bild während dieser Zeit haben einen Einfluss. So auch die Kamera-Eigenbewegung – weshalb für Langzeitbelichtungen natürlich ein Stativ benötigt wird.
Hier ein paar Beispiel Verschlusszeiten zur Orientierung:
- Sicheres Fotografieren aus der Hand bei Portraits: längstens 1/250 Sekunde
- Einfrieren einer Aufnahmesituation: längstens 1/500 Sekunde
- Bewegungsunschärfe entsteht absichtlich: kürzestens 1/5 Sekunde
Natürlich kann man das nicht pauschal für jede Situation sagen. Alle Objekte bewegen sich unterschiedlich schnell und auch jeder Fotograf hält die Kamera unterschiedlich ruhig.
Merke: Die Verschlusszeit bestimmt, wie lange Licht auf den Sensor treffen kann. Mit einer langen Verschlusszeit (z.B. 3 Sekunden) kannst du absichtlich Elemente im Bild unscharf abbilden. Mit einer kurzen Verschlusszeit (z.B. 1/1000 Sekunde) kannst du Motive dagegen einfrieren. Je länger die Belichtungszeit, desto mehr Licht sammelt der Sensor. Dadurch wird das Bild heller.
Den ISO-Wert als letztes einstellen
Was ist der ISO der Kamera überhaupt? Anders als Blende und Verschlusszeit ist der ISO-Wert erst einmal nichts wirklich mechanisch-greifbares. Hier geht es mehr oder weniger nur um die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Diese kannst du elektronisch einstellen und anpassen.
Diese wird bei schwachem Licht erhöht, so dass auch bei Dunkelheit weiter fotografiert werden kann. Plump gesagt wird also die “Helligkeit” des Sensors erhöht.
Anders kann an extrem hellen Tagen bzw. Aufnahmesituationen der ISO-Wert weniger empfindlich eingestellt werden. So kann die Kamera bei starkem Sonnenschein entsprechend “dunkler” gemacht werden.
Um den ISO einzustellen musst du den ISO Knopf auf deiner Kamera drücken. Anschließend kannst du eines der Bedienräder drehen. Falls dein Kameragehäuse drei Räder besitzt, bietet es sich an, dass du den ISO auf das Daumenrad legst.
Beispiele für die Veranschaulichung der ISO Einstellungen:
- ISO 50 – 100 bei direktem hellen Sonnenschein
- ISO 400 bei Einbruch der Dunkelheit
- ISO 800 in dunklen Räumen
- ISO 1600 beim Fotografieren bei Nacht
Auch hier gilt, dass jede Aufnahmesituation anders ist. Zudem ist ISO 1600 nicht die Spitze der Fahnenstange. Beim Fotografieren mit Film hat übrigens jeder Film einen eigenen ISO Wert bzw. Lichtempfindlichkeit. D.h. man hatte bzw. hat hier Filme für Nacht, Tag und andere Lichtsituationen.
Jetzt fragst du dich sicherlich, was die Spezialfähigkeit vom ISO Wert ist. Hier muss ich dich aber leider enttäuschen, denn so coole Effekt wie mit Blende und Verschlusszeit lassen sich hier nicht erzielen. Und noch schlimmer:
Der ISO hat sogar eine negative Spezialfähigkeit.
Und zwar wird die Bildqualität immer schlechter, je höher der ISO Wert eingestellt wird. Bei hohen ISO Werten (je nach Kamera ab ca. ISO 800) fangen die Fotos an zu Rauschen. Auch lässt der Dynamikumfang nach.
In diesem Slider kannst du vor allem im oberen unscharfen Bildbereich sehen, wie das Foto bei höherem ISO beginnt zu rauschen:
Vorher: Bildausschnitt auf ISO 100 – Nachher: Bildausschnitt auf ISO 1600 (Aufgenommen mit der Sony A7III, welche bei ISO 1600 noch gut brauchbare Fotos liefert)
Merke: Der ISO-Wert ist die Lichtempfindlichkeit des Sensors. Er ist der dritte Wert im Belichtungsdreieck und vollendet die Belichtung. Bei einem hohen ISO Wert kannst du auch bei wenig Licht fotografieren (z.B. ISO 3200), allerdings schwindet dann die Bildqualität. Halte ihn daher so gering wie möglich.
Fotografie Grundlagen – Wie du die Kamera für Portraits einstellst
Du erinnerst dich daran, dass ich versprochen hatte, dass du außerhalb vom Automatik-Modus das Bild gestalten kannst. Die drei Parameter können das:
- Die Blende bestimmt die Tiefenschärfe
- Die Verschlusszeit regelt Bewegungsunschärfe
- Der ISO Wert ist für die Bildqualität und Rauschen verantwortlich
Dazu kann jeder Parameter dein Foto heller oder dunkler erscheinen lassen. Ziel ist es nun immer, folgendes zu vereinbaren:
- Die richtige Lichtmenge auf den Sensor lassen und korrekt zu belichten
- Die gewünschte Gestaltung umzusetzen
Dafür musst du dir für jede Aufnahmesituation erst einmal eine Priorität setzen. Stell dir also vereinfacht immer zwei Fragen:
- Soll das Foto von vorne bis hinten scharf sein oder soll der Hintergrund unscharf erscheinen? -> hohe oder kleine Blendenzahl?
- Wie schnell bewegen sich Personen auf dem Foto und welche Brennweite benutze ich? Will ich die Szene einfrieren oder Elemente verlaufen lassen? -> kurze oder lange Verschlusszeit?
Für den ISO stellen wir keine Fragen, denn dieser dient dann als Ausgleichsparameter und vollendet die Belichtung. Auch solltest du niemals absichtlich mit hohem ISO Wert fotografieren, auch wenn du z.B. einen verrauschten Vintage Effekt erzielen willst. Das wäre ein Fall für die Nachbearbeitung.
Da es auf diesem Blog um die Portrait Fotografie geht, will ich nun dafür eine Beispiel Kameraeinstellung anreißen:
Wichtig für Portraits ist der Fokus auf die Person. Das kannst du durch einen unscharfen Hintergrund unterstützen. Übersetzt heißt das, wir wollen eine offene Blende benutzen. Hierfür empfiehlt sich eine Festbrennweite. Mit dem Kit Objektiv geht meistens nichts unter Blende F3.5. Eine schöne Freistellung geht ab F2.8 los und kann je nach Offenblende des Objektivs oft bis F1.4 ausgereizt werden. Ich empfehle als Kompromiss eine Blende F2.0 – denn die Schärfe muss ja auch noch richtig aufs Auge der Person getroffen werden.
Für die Verschlusszeit gibt es die Kehrwertformel: Diese empfiehlt z.B. für ein 50mm Objektiv (also 50/1mm) eine Verschlusszeit von 1/50 Sekunde (der Kehrwert von 50/1). Für ein 30mm Objektiv wären es demnach 1/30 Sekunde oder für ein 80mm Objektiv eine 1/80 Sekunde. Je länger die Brennweite, desto kürzer muss die Verschlusszeit sein, da deine unruhigen Hände dadurch verstärkt werden.
Da du allerdings nicht nur deine eigenen Hände, sondern auch die natürlichen Bewegungen der fotografierten Person ausgleichen musst, empfehle ich generell längstens 1/250 Sekunden Verschlusszeit.
Achtung: Ein Bildstabilisator in Objektiv oder Sensor gleicht nur deine Eigenbewegung aus, nicht aber die des Models.
Nun hast du deine Priorität gesetzt:
Du willst aus der Hand ein Foto mit unscharfem Hintergrund von einer Person machen.
Übersetzt heißt das wie eben gesagt, dass du deine Kamera auf längstens 1/250 Sekunden Verschlusszeit und eine Blende von F2.0 einstellst. Damit stehen aber erst zwei Pfeiler des Belichtungsdreiecks.
Um es zu vervollständigen, kommt nun noch der ISO-Wert ins Spiel. Mit ihm gleichst du nun die Helligkeit aus. Dafür benutzt du die Belichtungsmessung deiner Kamera. Diese erscheint in der Regel als Skala von -3, -2, -1, 0, +1, +2 und +3. Darunter oder darüber befindet sich ein kleiner Pfeil, der die aktuellen Einstellungen symbolisiert. Du drehst nun so lange an der ISO-Einstellung, bis der Pfeil bei der 0 angekommen ist.
Falls das Bild selbst auf ISO 100 noch zu hell ist, musst du die Verschlusszeit weiter verkürzen und die Lichtmenge weiter reduzieren.
Tipp: Wenn der Pfeil exakt auf der 0 zu liegen kommt, erhältst du wieder die langweilige mathematische Berechnung der Kamera. Diese ist nützlich, um die Situation grob einzuschätzen. Von hier aus gehst du dann nach Belieben noch etwas heller oder dunkler, bis das Foto so aussieht, wie du es willst. Achte jedoch darauf, dass Bereiche weder komplett weiß oder komplett schwarz werden.
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Hallo Markus,
ich fotografiere mit der Sony alpha 6700 im APS-C Format. Unser Menü ist identisch und so konnte ich einige meiner Einstellungen optimieren. Vielen Dank für diesen ausführlichen und gut geschriebenen Artikel.
Beste Grüße sendet Delia
Sehr ausführlich und toll erklärt! Für mich absolut hilfreich – wie alle Artikel auf diesem fantastischem Blog!
Oh je, die Automatik hat mich so viel vergessen lassen, was ich mal über probieren gelernt hatte. Ich habe noch den Übergang von Kleinbildfilm zu digitaler Fotografie erlebt und mich irgendwann nur noch auf Motive statt auf das Bild konzentriert. Daher habe ich mir fest vorgenommen, alle Tipps hier zurück ins Gedächtnis zu rufen und der Automatik abzuschwören ;) …. ach, eigentlich wollt ich nur sagen: super Blog!
Danke dir :-)
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Vielen Dank für Deinen Beitrag. Ein erster Schritt weg vom Knipsen hin zum Fotografieren.
Danke Bernhard! Fotografie fängt da an, wo der Vollautomatik-Modus endet ;-)
Viele Grüße,
Markus