Nach jedem erfolgreichen Fotoshooting steht die Übergabe der Bilder an. Natürlich möchtest du, dass dieser Moment genauso beeindruckend ist wie die Fotos selbst.
Nicht immer erfolgt die Übergabe in einer eleganten Holzbox wie bei Hochzeitsfotos. Bei einer digitalen Übertragung bleibt beim Anblick eines Links der »Wow«-Effekt meistens aus. Selbst wenn die Fotos gut sind – eine ZIP-Datei lässt die Präsentation deiner Bilder sehr leiden.
Deine Fotos haben also mehr verdient: Nämlich eine Präsentation in einer ansprechenden Galerie mit Download-Funktion.
Und genau hier kommt moodcase* ins Spiel: ein Cloud-Werkzeug, das nicht nur das Teilen und Präsentieren, sondern auch die vorherige Abstimmung und und Bildauswahl extrem vereinfacht.
Wie das alles funktioniert und wie dir der Service bei deiner Online-Foto Verwaltung hilft zeige ich dir in diesem Beitrag. Das beste dabei: Es gibt einen dauerhaft kostenlosen Free-Plan*.
In diesem Video erfährst du, wie ich die Bildauswahl mit moodcase abwickle und Fotos präsentiere:
Inhaltsverzeichnis
1. Der herkömmliche Weg: Cloud-Dienste mit wenig Charme für Fotos
Wirklich eine lange Zeit habe ich die Bildauswahl und auch Übermittlung der fertigen Bilder mit regulären Cloud-Lösungen vorgenommen. Wenn auch du aktuell mit Google Drive, Dropbox oder Wetransfer arbeitest kennst du das vielleicht:
Du lädst die Fotos in die Cloud und sendest dann den Link raus. Über diesen erhält dein Kunde dann Zugriff auf die Bilder. Das sieht durch das Branding des Anbieters, Dateinamen und eher technischer Struktur meistens relativ unspektakulär aus:
Auch die vorherige Bildauswahl wurde manuell über einen solchen Dienst getroffen. Nämlich so, dass mir die Kunden “einfach” alle gewünschten Bild-Nummern herausschreiben und per Mail schicken sollten. Dann habe ich wiederum manuell die jeweiligen Bildnummern in Lightroom markiert und mit der Bearbeitung begonnen. Anmerkungen und Kommentare wurden grob in der Mail formuliert.
Wenn die Bilder dann fertig bearbeitet waren, habe ich diese erneut hochgeladen und dem Kunden geschickt. Oft genug passierte es, das ich daraufhin Fragen per Mail bekam, wo man die Bilder herunterlädt. In manchen standard Cloud-Diensten sind die Funktionen (vor allem in der Mobilansicht) etwas verschachtelt. Zusammen mit der technisch-kühlen Optik war diese Art der “Präsentation” nie wirklich ein Highlight.
2. Der Vorteil von spezialisierten Online Foto-Diensten
Irgendwann stellte mich diese Art der Online-Übergabe von Fotos nicht mehr zufrieden. Eine Standard-Cloud wird all den Bemühungen aus dem vorangegangen Fotoshooting und aufwändiger Nachbearbeitung oft nicht gerecht.
Glücklicherweise gibt es mittlerweile Anbieter, die sich diesen Problemen angenommen haben. In Deutschland wird dir vielleicht Picdrop ein Begriff sein. Doch auch Startups wie Moodcase mischen mittlerweile kräftig mit und bieten viele zusätzliche Funktionen.
Sie haben quasi den Cloud-Dienst weiter ausgebaut und auf den Einsatz für die professionelle Fotografie spezialisiert. So wird der Komfort bei der Bildauswahl und die Optik der Übermittlung enorm erhöht. Das sorgt am Ende für eine gute Erfahrung beim Endkunden:
- Bildauswahl erfolgt jeweils durch einen Klick im Browser.
- Zur Abstimmung und Auswahl können Bewertungen und Kommentare vergeben werden.
- Fertige Bilder werden in einer optisch ansprechenden Galerie ausgeliefert.
- Der Kunden-Download funktioniert sehr einfach und direkt.
- Neben Browser-Upload können Fotos mittels Lightroom- / C1-Plugin auch direkt in die Cloud exportiert werden.
Seitdem schicke ich z.B. meinen Brautpaaren, Kunden und TFP-Models eine Auswahl-Galerie, in der die Bilder dann durch einfache grüne Haken ausgewählt werden können. Kein lästiges Aufschreiben von Bildnummern mehr – stattdessen sehe ich die Auswahl direkt in der Galerie. Dazu gibt es eine Art Newsfeed aller Vorgänge innerhalb deiner Projekte.
Nach der Bearbeitung verwandle ich das Foto-Projekt in eine Galerie um, so dass die fertigen Bilder in optisch schöner Präsentation (und ohne all den Technik-Kram) in Augenschein genommen werden können.
Eine simple und optisch schön gestaltete Galerie mit einfacher Download-Möglichkeit zeigt deine Arbeit mit vollem Glanz.
Dieser erste Eindruck sorgt im Gegensatz zu einer Google Drive Ablage auf jeden Fall für mehr Begeisterung:
3. Besondere Funktionen von moodcase
Bis hierher kannte ich die wesentlichen Funktionen auch von anderen Anbietern. Bei moodcase* haben mir ein paar sehr nützliche Funktionen besonders gut gefallen. Diese helfen vor allem bei der Abstimmung in der Porträt- & Business-Fotografie enorm weiter. Oder sorgen für ein noch professionelleres Auftreten:
Umfassende Struktur für Team-Arbeit
Moodcase ermöglicht eine präzise Zusammenarbeit durch eine klar strukturierte Hierarchie. Projekte können in thematische Ordner gruppiert werden, und Workspaces für verschiedene Kunden lassen sich erstellen, die den Zugriff auf mehrere Ordner erlauben. Dies ermöglicht eine optimierte Zusammenarbeit und eine individuelle Anpassung der Oberfläche für jedes Team.
- Projekte: Das sind deine Bildgalerien, in die du deine Fotos hineinlädst
- Ordner: Du kannst deine Projekte z.B. pro Oberthema in einen Ordner packen
- Workspace: Darüber hinaus kannst du z.B. pro Kunde einen Workspace erstellen und den Kunden zur Zusammenarbeit einladen. So kannst du den Zugriff auf mehrere Ordner gleichzeitig freigeben – auch ohne moodcase Account.
- Personen und Teams: Die oberste Stufe sind Personen bzw. Teams. So kannst du optimal mit Personen aus deiner Firma oder anderen Selbstständigen zusammen arbeiten. Du kannst somit den Zugriff auf diverse Workspaces gewähren und Aufgaben zur Betreuung der Kunden abgeben.
Das ist zunächst vielleicht etwas verwirrend – macht aber sehr viel Sinn. Gerade wenn du oft mit anderen Personen zusammen arbeitest. Denn während ein Kunde z.B. einfach nur auf einen Workspace zugreifen muss, kann einer deiner Mitarbeiter im Team dagegen aktiv Fotos auch nach außen freigeben und Galerien erstellen.
Darüber hinaus kann pro Team auch ein individuelles Logo für das Branding, andere Social Media Links, Wasserzeichen oder Custom Domain gewählt werden. Das ist z.B. für mich praktisch, da ich für Business- und Porträt-Kunden als »Markus Thoma«, für Hochzeitskunden als »Authentic Wedding« und für Blog-Kunden als »MT Foto Journal« agiere. So habe ich pro Themenbereich immer das jeweilige Logo in meinen Galerien.
Besonders cool ist die Funktion, dass sich Projekte einfach per Drag and Drag innerhalb der Ordner hin- und herziehen lassen. Das vereinfacht die Organisation enorm.
Umfangreiche Review-Funktion
Kunden können Fotos bewerten, kommentieren und Bearbeitungsanweisungen direkt im Bild markieren. Du kannst Bildbereiche einkreisen und mit Anmerkungen versehen, was die Kommunikation und den Review-Prozess erheblich vereinfacht.
Bilder-Workflow für laufende Projekte
Moodcase bietet die Möglichkeit, Bildern je nach Arbeitsstand einen Status zuzuweisen, wie z.B. „In Bearbeitung“, „Sichtung“ oder „Abnahme“. Diese Statusanzeigen helfen dir und deinen Kunden, den Überblick über den Fortschritt zu behalten.
Export in die Cloud und Auswahl-Import zurück
Bei den meisten Fotocloud-Diensten ist es normal, dass man die Bilder via Lightroom-Plugin direkt beim Export in die Cloud laden kann. Moodcase bietet dieses Plugin auch für CaptureOne an.
Die getroffene Kundenauswahl im Browser lässt sich bei Moodcase über das Lightroom-Plugin aber auch andersherum direkt wieder in Lightroom importieren. Die gewünschten Bilder werden dann mit einem Klick in Lightroom über die Suche herausgefiltert. Der manuelle Umweg über Kopieren & Einfügen der gewählten Fotos als Text aus dem Browser in die Lightroom Suchfunktion entfällt. Das erledigt das Plugin automatisch.
In CaptureOne ist der automatische Bildauswahl-Import technisch leider nicht möglich – hier kann die Liste der ausgewählten Dateinamen aber wie gehabt ins Suchfeld kopiert werden.
Diese nützlichen Features haben überzeugt
Links unter eigener Domain
Links zu fremden Domains sehen nicht sehr schön aus und wecken manchmal sogar Misstrauen. Daher bietet Moodcase die Funktion, einen Link unter deiner eigenen Domain zu erstellen. Für die Nerds: Das passiert über die Bestätigung der Domain-Inhaberschaft per C-Name Eintrag im DNS.
Freigabenmanagement
Du kannst zu jeder Zeit genau bestimmen, was Andere in deinen Galerien sehen oder was sie machen dürfen. Vom einfachen Ansehen und Downloaden bis hin zu allen Funktionen für den Workflow gibt es viele Berechtigungen. Dafür passt meist direkt eine der Vorgaben (Nur ansehen, Download, Bildauswahl, Vollzugriff, etc.). Bei Bedarf können die einzelnen Optionen noch angepasst werden.
Anpassungsmöglichkeiten für Galerien
Sobald du ein fertiges Projekt in eine Galerie für die Präsentation bei der Übergabe umwandelst, stehen individuelle Einstellungen bereit. So kannst du z.B. Farben, Layout, Schrift einstellen oder dein eigenes Logo sowie Links zu deinen Social Media Kanälen einblenden.
Teilen der Fotos in verkleinerter Größe
Mit der Resize-Funktion kannst du im Teilen-Dialog bestimmen, in welcher Auflösung die Fotos heruntergeladen werden können. Dadurch kannst du die Auflösungen nach oben hin begrenzen. So musst du die Fotos nicht für jeden Zweck in unterschiedlichen Größen exportieren. Sondern einfach in voller Größe. Je nach Person kannst du die Fotos dann via Moodcase in der gewünschten Größe teilen. Hier stehen verschiedene definierte Webauflösungen zur Auswahl (z.B. 25MP, 2K, HD).
Tipp: Ich selbst lade mir auch z.B. für Instagram, Web oder andere Zwecke die jeweils passende Auflösung herunter.
Teilen der Fotos mit Wasserzeichen
Auch das Wasserzeichen musst du nicht mehr direkt in Lightroom einfügen. Sondern je nach Kunden kannst du im Export-Dialog bestimmen, wer die Fotos mit oder ohne Wasserzeichen erhält. Oder ob das Wasserzeichen z.B. nur auf den verkleinerten Auflösungen erscheint.
RAW Unterstützung
Du kannst natürlich nicht nur JPG-Dateien, sondern auch RAW-Fotos hochladen. Moodcase erstellt für diese eine schnelle Vorschau und behält sogar die Bildstil-Einstellungen der Kamera für eine bessere Vorschau. Die RAW-Dateien an sich bleiben natürlich unberührt.
Videofunktion
Seit 2023 ist es nun auch möglich, Videos über moodcase zu teilen. Die Handhabung ist genau so einfach wie mit Fotos. Besonders cool ist auch hier die Möglichkeit, im laufenden Video Dinge zu markieren und so die Kommunikation im Bewegtbild zu vereinfachen.
Moodcase Fazit: Picdrop Alternative für effizienten Workflow
Das liechtensteiner Startup Moodcase bildet eine effektive Schnittstelle zwischen Fotografen, Bildbearbeitern und Kunden. Durch die einfache Export- und Import-Funktion zwischen der Cloud und Lightroom sowie zusätzlichen Review- und Workflow-Bereichen gibt es viele Möglichkeiten dafür. Gerade in Zeiten von verstärktem Homeoffice wird eine Online-Abstimmung somit sehr einfach.
Die Plattform Moodcase richtet sich an alle – egal ob du erst anfängst zu fotografieren oder bereits professionell arbeitest. Sowohl für private Porträtfotoshootings oder aber Businessfotografie ist Moodcase durch das breite Spektrum an Plänen und Funktionen bestens geeignet:
So sorgst du ab jetzt für einen WOW-Moment beim Übermitteln und viel mehr Präsentieren der Fotos. Und bewältigst die Bildoptimierung im Review-Vorgang zusammen mit deinen Kunden durch Anmerkungen oder Skizzen. Über das jeweilige Abo kannst du genau festlegen, was du brauchst.
Falls du deine Bilder aktuell noch per Google Drive, Dropbox oder Wetransfer teilst, lohnt es sich den kostenlosen Free-Plan von Moodcase zu holen. Seit ich spezielle Fotografie-Clouds nutze, hat sich die Erfahrung für meine Kunden, aber auch für mich selbst enorm verbessert.
Der Free-Plan ist dauerhaft kostenlos. Hier kannst du die Basis-Funktionen (Kundenauswahl, Galerie, LR / C1 Plugin, etc.) in Ruhe ausprobieren.
Wenn du alle genannten Funktionen ausprobieren möchtest kannst du auch eine kostenlose 14-tägige Testphase des Professional-Plans starten, für die keine Zahlungsmethode hinterlegt werden muss.
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Kann man bei diesem Tool den Download von den Vorschaufotos mit Wasserzeichen freischalten, so dass das Wasserzeichen auf dem Download erhalten bleibt?
Servus!
Ich bin mir nicht sicher, ob es das ist, was du meinst, aber: Man kann den Zugriff von einer Galerie so freigeben, dass Personen nur Versionen mit Wasserzeichen herunterladen dürfen!
VG
Markus
Würdest du jemanden, der schon sehr viele Jahre mit Picdrop arbeitet, den Umstieg empfehlen?
Servus Martin,
am Ende kommt es immer darauf an, mit was man selbst am besten zurecht kommt und welche Anforderungen man hat. Moodcase bringt auf jeden Fall viele nützliche Funktionen mit sich, so dass ich auf jeden Fall empfehlen würde, es einfach mal kostenlos zu testen!
Viele Grüße,
Markus