Hast dir eine Kamera der Sony Alpha 6000 Serie gekauft oder bist kurz davor? Gute Wahl. Denn für diese Kameras gibt es enorm viele Objektive für alle Einsatzzwecke. Fast schon zu viele.
Deshalb erfährst du in diesem Beitrag alles, worauf du beim Kauf achten musst. Ich zeige dir die besten Sony Alpha 6000 Objektive. Denn erst durch das richtige Objektiv wirst du mit deiner Kamera richtig gute Fotos machen können.
Die empfohlenen Objektive aus diesem Beitrag sind u.a. passend für diese Kameras:
- Sony Alpha 5000
- Sony Alpha 6000
- Sony Alpha 6100
- Sony Alpha 6300
- Sony Alpha 6400
- Sony Alpha 6500
- Sony Alpha 6600
- Sony Alpha 6700
Falls du auf der Suche nach Vollformat Objektiven bist, solltest du dir meinen Guide über Sony Alpha 7 Objektive ansehen.
Tipp: Falls du noch keine Kamera hast, sieh dir meinen Kamera für Anfänger Beitrag genauer an.
Inhaltsverzeichnis
Übersicht aller Sony Alpha 6000 Objektive für jedes Motiv
Bevor du gleich mehr Details über alle Objektive erfährst, findest du hier noch eine Übersicht aller empfehlenswerten Objektive nach dem jeweiligen Einsatzbereich.
Pro Kategorie liste ich jeweils meine Empfehlung (A), aber auch den besten Preis-Tipp (B):
Festbrennweite | Zoom | |
Landschaft | A: Sony 15mm 1.4* B: Sigma 16mm 1.4* | A: Tamron 11-20mm 2.8* B: Sigma 18-50mm 2.8* |
Portrait | A: Sony 55mm 1.8* Sony 35mm 1.8* B: Sony 50mm 1.8* B: Sigma 56mm 1.4* | A: Tamron 17-70mm 2.8* B: Sigma 18-50mm 2.8* |
Reisen | A: Sony 20mm 1.8* & Sony 55mm 1.8* B: Sigma 16mm 1.4* & Sony 50mm 1.8 | A: Tamron 17-70mm 2.8* B: Sigma 18-50mm 2.8* |
Hochzeit | A: Sigma 24mm 2.0* & Sigma 56mm 1.4* B: Sony 28mm 2.0* & Sigma 56mm 1.4* | A: Tamron 17-70mm 2.8* B: Sigma 18-50mm 2.8* |
Nahaufnahmen | A: Sony 90mm 2.8* B: Sigma 70mm 2.8* | Sigma 18-50mm 2.8* (kein 1:1 Makro) |
Immer Drauf | A: Sigma 24mm 2.0* B: Sony 28mm 2.0* | A: Sony 16-55mm 2.8* B: Sigma 18-50mm 2.8* |
Wildlife / Tiere / Sport | – | A: Sony 70-350mm 4.5-6.3* B: Sony 55-210mm 4.5-6.3* |
Wenn du es eilig hast kannst du hier auch direkt zu den Zoom-Objektiven springen oder hier zu den Festbrennweiten springen.
Welches Objektiv ist passend? Achte nicht nur auf E-Mount und APS-C Sensor
All die Bezeichnungen, Nummern und Abkürzungen der Objektive sind ziemlich verwirrend. Gerade am Anfang habe ich mich so gefühlt, als würde ich probieren antike Hieroglyphen zu übersetzen.
Dennoch geben all diese Angaben viele Hinweise darauf, was mit dem Objektiv möglich ist und ob es überhaupt auf deine Kamera passt. Daher entschlüsseln wir das nun und ich zeige dir, auf was du achten musst:
- Sony-E Objektiv Anschluss: Jede Kamera besitzt einen eigenen Mechanismus, über den das Objektiv einrastet. Das ist der Objektivanschluss (oder auch Mount genannt). Deine Kamera aus der Sony Alpha 6000er Serie (z.B. auch A6400) besitzt den Sony E-Mount. Oftmals werden die Objektive auch mit FE-Mount (Vollformat) angegeben – diese sind ebenfalls passend. Vorsicht: Der A-Mount ist etwas älter und passt nicht für die spiegellosen Sony Alpha 6000 Systemkameras.
- Kompatibel mit APS-C Sensor: Deine Kamera besitzt einen Sensor in der sogenannten APS-C Größe. Du hast den Vorteil, dass du Objektive des größeren Vollformat Sensors ebenfalls verwenden kannst. Andersherum könnte kein APS-C Objektiv auf Vollformat montiert werden. Beim Kauf solltest du nur wissen, für welchen Sensor das Objektiv geeignet ist. Das ist wichtig, falls du das Objektiv (später) auch auf einer Vollformat Kamera nutzen möchtest.
- Brennweite: Die Brennweite wird als Millimeter-Wert (mm) angegeben und bestimmt, wie nah »herangezoomt« das Objektiv ist. Genauer gesagt, welchen Winkel das Objektiv einfängt. Je kleiner der Aufnahmewinkel, desto näher dran erscheinen die Bilder. Das bestimmt den individuellen Einsatzzweck der Optik. Dazu gleich mehr.
- Größe und Gewicht: Die A6000er Kameragehäuse sind mit dem APS-C Sensor recht klein gehalten. Für eine ausbalancierte Kamera-Objektiv-Kombination spielen Größe und Gewicht eine entscheidende Rolle. Deshalb sind APS-C Objektive meistens ziemlich kompakt. Du kannst prinzipiell auch Vollformat-Objektive nutzen, hier empfehle ich aber nur kompaktere Modelle.
- Preis: Was kostet ein gutes Objektiv überhaupt? Das kommt darauf an, ob du das Objektiv nur auf der aktuellen oder kommenden APS-C Kamera oder später auch auf einer Vollformat Kamera wie der Sony Alpha 7 nutzen möchtest. Die Preise der Objektive für Sony Alpha 6000 Kameras beginnen für ein einfaches Zoom-Objektiv bei 100€, eine ordentliche Festbrennweite kostet ab 280€.
Qualitätsmerkmale: Was macht ein gutes Objektiv aus?
Es gibt viele sehr gute, aber auch einige »fragwürdige« Objektive auf dem Markt. Diese immer auseinander zu halten ist nicht immer einfach. Daher möchte ich dir ein paar Tricks verraten, wie du gute Linsen schnell und einfach erkennen kannst. Im Grunde solltest du auf diese Dinge achten:
- Verarbeitung und Haptik: In meinen Objektiv Tests berichte ich immer davon, wie sich das Objektiv aufgrund der verbauten Materialien anfühlt. Neben vielen Plastikbombern gibt es einige Objektive, die du irgendwie gar nicht mehr aus der Hand legen möchtest. Diese wurden meist direkt aus Metall gefertigt und wirken daher auch insgesamt robuster.
- Lichtstärke: Diese wird durch die maximale Offenblende mit einem F angegeben, z.B. F1.8. Auf den Objektiven wird die Lichtstärke meistens durch ein Verhältnis angegeben, wie viel Licht hindurch gelangen kann. Zum Beispiel 1:1.8. Durch einen möglichst kleinen Wert kannst du auch im dunklen fotografieren, was für Nachtaufnahmen oder dunkle Räume notwendig ist. Auch kannst du durch einen kleinen Blendenwert den Hintergrund unscharf gestalten.
- Wetterfestigkeit: Okay, das ist oft tatsächlich den Profi-Modellen vorbehalten. Ich wollte es dennoch erwähnt haben, dass sich die richtig guten Objektive auch problemlos im Regen einsetzen lassen, da sie durch Dichtungen wetterfest verarbeitet sind.
- Bildqualität: Am Ende erhältst du bei den Gläsern immer das, was du gezahlt hast. Richtig gute Objektive haben eine gute Schärfe und eine sanfte Unschärfe (z.B. im Hintergrund). Auch reduzieren sie die ekligen Farbsäume in kontrastreichen Aufnahmen (chromatische Aberration in magenta oder grün) und dunkeln zum Rand hin kaum ab. Letzteres fällt bei der Verwendung auf einer APS-C Kamera aber nie ins Gewicht.
- Bildstabilisator: Festbrennweiten besitzen normalerweise keinen Bildstabilisator. Brauchen sie auch nicht. Gute Zoom-Objektive sind dagegen mit einem Bildstabilisator ausgestattet. So kannst du auch bei weniger Licht verwacklungsfreie Bilder schießen. Auch sorgt er für ruhigere Videoaufnahmen.
Ja ich weiß, es ist immer eine Sache von der Größe des Geldbeutels. Dennoch solltest du diese Dinge wissen. Falls du mehr Budget zur Verfügung hast sind das die Gründe, oft direkt zum Vollformat Objektiv zu greifen. Diese bilden oft einfach etwas schöner ab. Ausnahmen bestätigen die Regel!
Welche Brennweite für welches Motiv?
Erst einmal: Ja, du kannst jede Brennweite theoretisch für jeden Einsatzzweck nutzen. Dennoch macht es Sinn, die Brennweiten in verschiedene Fotografie-Motive einzuteilen. Verschiedene Brennweiten haben sich für den jeweiligen Einsatzzweck bewährt.
Während du im Safari Park einen weit entfernten Elefanten mit einem Teleobjektiv (z.B. 200mm) sehr groß abbilden kannst, wirst du ihn auf einer Weitwinkel-Aufnahme (z.B. 24mm) kaum erkennen.
Während du mit dem Teleobjektiv nur einen Teil der Landschaft zeigen kannst, zeigst du mit einem Weitwinkel mehr vom wundervollen Panorama. Du weißt worauf ich hinaus will.
Generell werden Objektive nach Brennweite und typischem Einsatzzweck in drei große Gruppen eingeteilt:
- Weitwinkel-Objektive (8mm bis 34mm Brennweite): Aufnahmen von Landschaft, Architektur, Innenräumen und Vlogs
- Standard-Objektive (35mm bis 70mm Brennweite): Aufnahmen von Portraits und als Immerdrauf Objektiv
- Teleobjektive (ab 70mm Brennweite): Aufnahmen von Portraits, Tieren, Sport, Veranstaltungen und Wildlife
Je höher die Millimeterzahl der Brennweite, desto kleiner der abgebildete Winkel. Daher erscheint das Motiv hier näher »herangezoomt«. Bei derselben Abbildungsgröße – z.B. wenn du mit einem Weitwinkel-Objektiv so nah herangehst, dass eine Person wieder gleich groß abgebildet wird – wird mit dem Weitwinkel Objektiv ebenfalls mehr von der Umgebung im Hintergrund gezeigt.
Berechne den Crop-Faktor der Sony Alpha 6000
Crop-Was? Ja, eine Sache solltest du noch beachten. Und zwar beziehen sich alle Brennweiten Angaben auf die Verwendung des Objektivs auf einer Vollformat Kamera. Diese kann durch die große Sensorgröße das komplette Bild abbilden, das das Objektiv liefert. Ein APS-C Sensor bildet dagegen immer nur einen kleineren Teil ab, das Bild erscheint dadurch näher:
Berechne daher für alle Objektive den Crop-Faktor deiner Sony Alpha 6000 mit ein. So erhältst du die Millimeter Zahl, die deine Kamera wirklich mit dem entsprechenden Objektiv abbildest. Dafür musst du die Millimeter Angabe des Objektivs einfach nur mit 1,5 multiplizieren. Beispiel:
Beispiel Crop Faktor Berechnung: 35mm x 1,5 = 52,5mm
Wenn du z.B. ein 35mm Objektiv kaufst, bildet dieses effektiv etwas näher ab. Nämlich auf 52,5mm. Das ist in etwa so, als würdest du auf deiner Kamera in etwa ein 50mm Objektiv nutzen. So wurde die Brennweite im Endeffekt auf Vollformat umgerechnet, weshalb man auch vom Vollformat Äquivalent spricht. Merke dir einfach wenn alle Leute von 50mm sprechen, dass du auf deiner Kamera ein 35mm Objektiv verwenden müsstest.
Lange Rede kurzer Sinn: Objektive werden auf deiner APS-C Kamera immer näher abbilden, als es die Millimeter Angabe vermuten lässt. Nimm also immer die Brennweite mal den Crop-Faktor von 1,5.
Zoom-Objektiv oder Festbrennweite?
Zoom-Objektive lassen mehr Flexibilität beim Fotografieren zu. Auf einer Reise kannst du beispielsweise zunächst ein weitwinkliges Landschaftsfoto schießen und im nächsten Moment auf das Murmeltier zoomen, das sich kurz zeigt. Und das alles ohne Objektiv-Wechsel!
Der Preis den du dafür gegenüber Festbrennweiten sind vor allem immense Abstriche in der Blendenzahl. Viele Zooms beginnen erst ab F3.5, nach Betätigen des Zooms wird die Blende oft sogar noch auf F5.6 geschlossen. Das ist z.B. beim klassischen 16-50mm F3.5-5.6 Kit Objektiv so, das den A6000er Kameras gegen kleinen Aufpreis beiliegt. Aus diesem Grund habe ich immer etwas Bauchschmerzen dabei, dieses Objektiv zu empfehlen.
Auch möchte ich sagen, dass ein Zoom Objektiv nie das schärfste Bild liefert oder den schönsten Bildlook generiert. Das gilt vor allem für Objektive, die von hier bis zum Mond zoomen können: Je größer der Zoom Bereich ist, den ein Objektiv abdeckt (z.B. 18-200mm), desto schlechter wird in der Regel die Bildqualität. Daher empfehle ich immer mindestens zwei Objektive, um solche großen Bereiche abzudecken.
Empfehlung: Kaufe dir nur ein Zoom Objektiv, wenn du wirklich nicht auf die Flexibilität verzichten kannst. Und wenn du dir eines kaufst, dann nur so viel Brennweite wie du wirklich brauchst, da es sonst Abstriche in Bildqualität und Lichtstärke gibt.
Neben klassischen Zoom-Objektiven gibt es auch Festbrennweiten. Wie der Name schon sagt kannst du mit diesen nicht Zoomen. Stattdessen musst du dich selbst zum Motiv oder eben davon weg bewegen. Sofern das möglich ist, ist es kein Problem und fordert dich fotografisch auch etwas mehr als nur zu zoomen. Ich selbst habe als Profi-Fotograf fast nur Festbrennweiten im Kamerarucksack. Warum?
Diese Vorteile hat eine Festbrennweite gegenüber dem Zoom-Objektiv:
- Größere Offenblende sorgt für mehr Lichtstärke und dadurch bessere Bildqualität bei wenig Licht
- Der kleinere Blendenwert bietet die Möglichkeit zu mehr Hintergrundunschärfe (das willst du!)
- Festbrennweiten haben etwas mehr »Charakter« und schöneren Look
- Auf selber Brennweite liefern die Objektive eine bessere Bildqualität als ein Zoom-Objektiv
Aus diesen Gründen empfehle ich dir in erster Linie eine Festbrennweite zu kaufen. Nur wenn ein expliziter Grund vorliegt, würde ich zum Zoom-Objektiv greifen.
Sony A6000 Zoom Objektive im Detail
Mit all diesen Faktoren im Hinterkopf liste ich dir nun die besten Sony Alpha 6000 Objektiv Empfehlungen auf. Ich beginne mit den Zoom Objektiven pro Brennweiten-Bereich.
Standard Zoom-Objektive
Standardbrennweiten sind im Grunde ideal dafür geeignet, um sie einfach immer auf der Kamera zu haben (daher »Immer-Drauf«-Objektiv). Sie sind ziemlich universell einsetzbar, sofern sie mindestens eine Blende von F2.8 bieten.
Beachte, dass diese Zoom-Objektive alle nur für APS-C geeignet sind, da Vollformat Zooms immer wesentlich größer und schwerer sind.
Empfehlung: Sigma 18-50mm F2.8 – Das wesentlich bessere Kit Zoom Objektiv
Lange hat die Sony A6000 Community auf gute Alternativen zum ulkigen Kit-Objektiv gewartet. Hier ist sie. Das Sigma 18-50mm F2.8 ist zwar keine Sony Original Linse. Doch bietet das Objektiv eine sehr gute Bildqualität und mit F2.8 eine hohe Lichtstärke. Diese Lichtstärke ist auf jeder Zoomstufe gleichbleibend.
Dadurch kannst du mit dem Objektiv auf deiner Sony Alpha 6000 auch bei weniger Licht bzw. in Innenräumen gute Fotos machen. Oder aber Portraits mit unscharfem Hintergrund schießen.
Sigma-typisch ist die Verarbeitungsqualität sehr gut, das Objektiv fühlt sich wertig an. Made in Japan. Leider besitzt das Objektiv keinen Bildstabilisator, ist dafür aber wirklich sehr winzig und mobil – nur das deutlich schlechtere Sony 16-50mm Kit-Objektiv ist noch leichter. Somit ist auch das Sigma sehr gut für Reisen geeignet.
Eine Spezialfähigkeit vom Sigma ist auch die Möglichkeit zu »Makro« bzw. Nahaufnahmen. Es ist zwar kein richtiger 1:1 Abbildungsmaßstab – dennoch kannst du auch kleine Objekte ziemlich nah und formatfüllend abbilden.
Das beste am Objektiv: Diese erstaunliche optische Leistung erhältst du für circa. 499€ – was ein wirklich sehr fairer Preis ist!
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Tamron 17-70mm F2.8 – Mehr Größe für mehr Zoom und Bildstabilisator
Das Tamron 17-70mm F2.8 ist das größte Objektiv in dieser Sektion. Wenn du den Formfaktor und den Aufpreis gegenüber dem Sigma in Kauf nimmst, erhältst du diesen Bonus:
Zuerst siehst du bereits an der Objektivbezeichnung, dass dir das Objektiv im Telebereich etwas mehr Spielraum gibt. Während das Sigma umgerechnet auf Vollformat (du erinnerst dich, der Crop Faktor x1,5) bis 75mm zoomt, reicht das Tamron bis satte 105mm. Das wird dir mehr Möglichkeiten bei weiter entfernten Motiven oder aber auch Portraits ermöglichen.
Um die Kamera auch im erweiterten Telebereich ruhig zu halten, hat Tamron einen Bildstabilisator eingebaut. Dieser hilft dir nicht nur im Telebereich, sondern auch bei wenig Licht und bei Videos bei ruhigen Aufnahmen. Möchtest du z.B. mit der Sony A6400 viel filmen, ist das Tamron vielleicht die bessere Empfehlung.
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Sony 16-55mm F2.8 – Die Extrameile zum höchsten Preis
Das Sony 16-55mm F2.8 ist das teuerste Standardzoom Objektiv für Sony Alpha 6000 Kameras in meiner Auflistung. Das Sigma und das Tamron sind schon extrem gute Linsen mit F2.8. Was kannst du vom preisintensivsten Objektiv also noch erwarten?
Kurz gesagt erhältst du hier noch einmal die Extrameile: In manchen Situationen ist das Sony noch einmal schärfer. Den Hauptvorteil sehe ich aber im Gehäuse mit einem frei belegbaren Knopf, dem schnellsten Autofokus (nur einen Ticken schneller, aber schneller) und der etwas schöneren Hintergrundunschärfe. In Tests war das Bokeh gegenüber den anderen Objektiven immer etwas ruhiger.
In der Sportfotografie oder bei Porträtmotiven wirst du von diesen Eigenschaften profitieren.
Von der Größe und maximaler Brennweite her liegt das Objektiv genau zwischen dem Sigma und dem Tamron. Ein Bildstabilisator ist im Sony leider nicht verbaut worden.
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Preis-Tipp: Sony 16-50mm F3.5-5.6 – Das günstigste Kit-Objektiv
Das Sony 16-50mm F3.5-5.6 Objektiv lässt sich optional mit der Kamera im Bundle kaufen und ist daher auch als Kit-Objektiv bekannt. Wie bei jedem Kit-Objektiv ist es die große Frage: Gleich mit kaufen oder besser im Laden lassen?
Du erhältst mit ihm für relativ wenig Geld schon ein ziemlich universelles Objektiv. Zumindest solange es hell ist.
Bei Dunkelheit und für einen Hintergrund mit Unschärfe stört die recht schwache Blende. Diese liegt gerade einmal bei F3.5 und schließt sich beim Reinzoomen sogar noch auf F5.6. Dadurch ist das Objektiv weniger gut für Fotos bei wenig Licht oder Portraits geeignet.
Für alles andere was sich großteils tagsüber bei viel Licht außen abspielt, wie z.B. Reise- oder Landschaftsfotografie ist das Objektiv gut zu gebrauchen. Falls du viel unterwegs bist, wirst du das geringe Gewicht und Größe zu schätzen wissen. Das Sony Kit-Objektiv ist das mobilste in dieser Aufstellung. Der Objektiv Durchmesser bzw. das Filtergewinde ist mit 40,5mm winzig, wodurch Filter nicht viel kosten. Auch punktet die Linse mit einem Bildstabilisator.
Dennoch halte ich das Sigma für die bessere Option.
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Teleobjektive
Preis-Tipp: Sony 55-210mm F4.5-6.3 – Das mobilste Teleobjektiv für die Sony Alpha 6000
Dieses APS-C Teleobjektiv ist ebenfalls mit der Sony Alpha 6000 im Telezoom Kit erhältlich. Die Alternativen sind daher meist wesentlich teurer. Auch sind alle folgenden Objektive größer und schwerer. So können sie an der kleinen APS-C Kamera schnell etwas unausgewogen und klobig wirken.
Das Objektiv ist einzeln aktuell für circa 280€ zu haben und ist sehr kompakt und leicht gebaut. Dazu hat es einen Bildstabilisator.
Durch die doch recht schwache Blende, die sich während dem Zoomen von F4.5 weiter auf F6.3 schließt, ist auch dieses Objektiv eher für Outdoor Motive bei Tageslicht geeignet. Durch die höhere Brennweite ist es für Portraits besser als das 16-50mm geeignet.
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Tamron 70-180mm F2.8 G2 – Teleobjektiv für Portrait und wenig Licht
Vorhin habe ich geschrieben, immer nur so viel Brennweite zu kaufen wie du wirklich brauchst. Beim Tamron 70-180mm F2.8 erhältst du durch die etwas abgespeckte Brennweite im Vergleich zu den anderen Objektiven die beste Lichtstärke. Ein Bildstabilisator fehlt leider.
Dennoch werden auch durch die höhere Lichtstärke Aufnahmen bei weniger Licht möglich. Bei Portraits versinkt der Hintergrund in massig Unschärfe. Wildlife wird durch die 180mm zwar teilweise etwas schwieriger, aber wenn du die Tiere erwischt erhalten auch diese Fotos einen tollen freigestellten unscharfen Hintergrund.
Das Vollformat Objektiv kannst du bei einem eventuellen Upgrade auf eine Sony Alpha 7 Kamera weiterverwenden. Auf der A6000er Kamera kann das Objektiv etwas klobig wirken, wodurch es für Reisen nur bedingt zu empfehlen ist.
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Tamron 70-300mm F4.5-6.3 und Sony 70-350mm F4.5-6.3 – Supertele-Objektive für noch mehr Brennweite inkl. Bildstabilisator
Wenn du noch näher in den Telebereich zoomen möchtest, bietet das günstige Tamron 70-300mm F4.5-6.3 viel Brennweite. Das etwas teurere Sony 70-350mm F4.5-6.3 sogar noch etwas mehr.
Beide Objektive schneiden im Vergleich gut ab. Sie bieten sich vor allem für Einsatzgebiete wie Wildlife, Safari, Tiere und co. an. Du kannst mit ihnen wirklich weit entfernte Motive nah abbilden.
Durch die schwachen Blenden eignen sich auch diese Objektive weniger gut für Dunkelheit oder Portraits.
Während das Tamron der Preis-Leistungssieger ist, bekommst du (wie meistens bei den Sony Originalen) noch ein bisschen mehr: In diesem Fall den frei belegbaren Knopf, ein minimal ruhigeres Bokeh und merkbar schnellere Autofokus Geschwindigkeit. Dazu eben noch die 50mm nähere Zoom-Erfahrung.
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Weitwinkel-Objektive
Empfehlung: Tamron 11-20mm F2.8 – Mehr Möglichkeiten durch mehr Lichtstärke (z.B. Landschaft bei wenig Licht)
Das Tamron 11-20mm bildet wirklich sehr scharf ab und liefert eine 1A Bildqualität. Zudem lässt dich die Blende F2.8 auch bei wenig Licht fotografieren und sorgt bei Nahaufnahmen für eine ausgeprägt Hintergrundunschärfe. Z.B. entsteht dadurch bei Vlogs der angenehmere Bildlook. Bei Nachtaufnahmen hast du ebenfalls mehr Möglichkeiten.
Zudem ist das Objektiv wetterfest abgedichtet und bildet durch die geringe Fokusdistanz im Makrobereich größer ab als das folgende Sony.
Leider fehlt dem Objektiv 1mm Brennweite nach unten hinaus – das klingt nicht viel, ist aber im Weitwinkelbereich dennoch sichtbar.
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Sony 10-18mm F4 – Mobiles Objektiv mit Bildstabilisator
Das Sony 10-18mm F4 Weitwinkel ist wesentlich kleiner als das Tamron und dadurch noch etwas einfacher zu transportieren. An der Kamera angebracht ist die Linse kaum zu bemerken.
Das wird möglich, da die Lichtstärke mit F4 etwas schwächer abschneidet. So hast du etwas weniger Möglichkeiten bei wenig Licht und bei der Bildgestaltung mit Unschärfe. Um die fehlende Lichtstärke bei Dunkelheit auszugleichen, punktet das Objektiv mit einem Bildstabilisator. Das macht das Objektiv auch für Videos interessant, vor allem wenn deine Kamera keinen stabilisierten Sensor besitzt.
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Übersicht: Zoom Empfehlungen nach Fotografie Art
Okay ganz schön viel Text. Daher zeige ich dir nun die besten Objektive auf einen Blick. Die Empfehlungen gelten für die Verwendung auf deiner APS-C Kamera (Crop-Faktor bereits einberechnet).
Günstig (< 500€) | Premium (> 500€) | |
Landschaft | Sony 16-50mm 3.5-5.6* Sigma 18-50mm 2.8* | Sony 10-18mm 4.0* Tamron 11-20mm 2.8* |
Portrait | Nutze Festbrennweite | Nutze Festbrennweite |
Reisen | Sony 16-50mm 3.5-5.6* Sigma 18-50mm 2.8* | Tamron 17-70mm 2.8* |
Hochzeit | Sigma 18-50mm 2.8* | Tamron 17-70mm 2.8* |
Immer-Drauf | Sigma 18-50mm 2.8* | Sony 16-55mm 2.8* |
Nahaufnahmen (kein echtes Makro) | Sigma 18-50mm 2.8* | – |
Wildlife / Tiere / Sport | Sony 55-210mm 4.5-6.3* Tamron 70-300mm 4.5-6.3* | Sony 70-350mm 4.5-6.3* Tamron 70-180mm 2.8* |
Sony A6000 Festbrennweiten im Detail
Weitwinkelobjektive
Sony 11mm F1.8 – Ultraweit und Lichtstark
Mit dem Sony 11mm erhältst du eine effektive Brennweite von ca. 17mm an deiner APS-C Kamera. Das ist wirklich sehr weitwinklig, wodurch sich das Objektiv gut z.B. für Innenräume, effektvolle Landschaftsfotos oder Vlogs eignet.
Trotz der wirklich winzigen Größe und Gewicht (nur 181g!) besitzt das Objektiv eine Lichtstärke von F1.8. Dadurch wird dir das Objektiv bei deiner nächsten Reise kaum im Rucksack auffallen. Im Nahbereich kannst du mit massig Unschärfe gestalten.
Trotz kompakter Bauweise besitzt das Objektiv Sony-typisch die frei belegbare Taste.
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Empfehlung: Sony 15mm F1.4 – Hochwertiges G-Objektiv mit hoher Lichtstärke
Mit effektiver Brennweite von circa 23mm bildet das Sony 15mm F1.4 etwas näher ab. Ab diesem Punkt kannst du dich auch mit nötiger Vorsicht langsam an Portraits herantasten. Wie in der Sony G-Serie üblich bildet das Objektiv mit sehr angenehmer Unschärfe ab. Durch Blende F1.4 hast du dafür und bei wenig Licht noch etwas mehr Reserven.
Neben der frei belegbaren Taste besitzt das Objektiv auch einen Blendenring. Das steigert den Spaß an der Bedienung enorm. Im Vergleich zu den teuren G Master Objektiven ist diese allerdings nicht »entklickbar« und klickt bei jeder Drittel Blende.
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Preis-Tipp: Sigma 16mm F1.4 – Der Preis-Leistungssieger
Falls dir die Sony Originalobjektive zu teuer sind, ist das Sigma 16mm F1.4 eine wirklich günstige Alternative. Im Vergleich zum Sony 15mm kostet es gerade einmal die Hälfte. In Punkto Verarbeitung und Bildqualität kannst du dich wie immer voll auf Sigma verlassen.
Die Brennweite liegt effektiv bei 24mm, was dich in der Verbindung mit der starken 1.4er Blende mit nötiger Vorsicht auch Portraits machen lässt.
Lediglich beim Gehäuse spart Sigma an der Ausstattung: Das Objektiv besitzt keinerlei Knöpfe oder Tasten, nicht einmal einen Schalter für den manuellen / automatischen Fokus. Das ist Schade, kann aber natürlich auch einfach im Menü eingestellt werden.
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Empfehlung: Sony 20mm F1.8 – G-Serie Objektiv mit Potential zum Immer-Drauf
Das Sony 20mm F1.8 kam kurze Zeit nach dem legendären Sony 24mm 1.4 G-Master heraus. Es ist zwar »nur« aus der G-Serie, bring aber sehr vieles vom teuren Premium Objektiv mit: Gestochene Schärfe, butterweiches Bokeh. Dazu das Gehäuse mit Blendenring und frei belegbarem Knopf. Zudem ist es gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet.
Die vorherigen – etwas weitwinkligeren – Sony Objektive sind dabei annähernd so teuer wie dieses Objektiv. Doch das Sony 20mm 1.8 ist ein Vollformat Objektiv, wodurch du es bei einem möglichen Wechsel auf die Alpha 7 Serie einfach übernehmen kannst (die anderen leider nicht).
Auf APS-C kommst du effektiv auf 30mm Brennweite, was bereits ein relativ guter Kompromiss hin zu weitwinkligen Portraits ist.
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Sigma 20mm F2.0 – Stylisch und kompakt mit brauchbarer Lichtstärke
Schön, stylisch, Sigma 20mm F2.0. Wow – das Teil sieht nice aus. Trotz Vollformat Auslegung ist es kompakt gebaut und besitzt sogar einen Blendenring. Die Fertigungsqualität spricht wie immer für sich. Auch dieses Objektiv ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Dass diese Größe möglich wird, war F2.0 wohl der Kompromiss – was aber immer noch sehr gut ist!
Im Grunde sind die Einsatzzwecke mit effektiv 30mm Brennweite an deiner Kamera der Sony Alpha 6000 Reihe dieselben, wie auch beim Sony 20mm 1.8. Nur schlägt das Sigma mit circa 200€ weniger auf deinen Geldbeutel.
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Habe ich Objektive von Samyang vergessen? Nein. Denn Sony und Sigma sind immer meine Empfehlung. Ich würde immer lieber ein paar Monate länger sparen und mir das holen. Falls du dennoch nach etwas günstigerem suchst kannst du dich hier bei den Samyang Weitwinkel Objektiven umschauen*.
Standard Festbrennweiten
Sigma 24mm F2.0 – Die perfekte Brennweite als Immer-Drauf Festbrennweite
Da ist es wieder – das äußerst schicke Gehäuse des Sigmas. Das Objektiv wurde extrem kompakt konstruiert. Mit der Blende von F2.0 hast du aber dennoch genug Reserven. Sigma legte (wie du siehst) viel Wert auf gute Verarbeitung. Zudem kannst du das Objektiv auch auf Vollformat Kameras verwenden.
Neben dem Autofokus-Schalter findest du auch hier wieder einen Fokusring, welcher die Bedienung einfach etwas spaßiger macht.
Effektiv bildet das Sigma auf deiner APS-C Kamera mit 36mm ab – was aus der Linse ein wirklich tolles Allrounder Objektiv für viele Situationen macht.
Tipp: Mit dem Samyang 24mm 1.8* und dem Viltrox 23mm 1.4* findest du noch zwei weitere gute Allrounder Objektive, da auch diese mit circa 35mm abbilden.
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Sony 28mm F2.0
Das Sony 28mm F2.0 ist ein Vollformat Objektiv mit sehr kompakter Größe. Daher ist es auch gut für Sony Alpha 6000 Kameras geeignet. Mit Crop Faktor erhältst du effektive 42mm Brennweite. Dadurch ist dieses Objektiv unter anderem für Portraits bestens geeignet.
Das Gehäuse ist sehr minimalistisch ausgestattet. Schalter finden sich am glatten Metalltubus des Objektivs keine.
Wenn den genauen Objektiv Test lesen möchtest geht es hier zu meinem Sony 28mm F2.0 Bericht.
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Preis-Tipp: Sigma 30mm F1.4
Das Sigma 30mm F1.4 APS-C Objektiv kostet etwas weniger als das Sony 28mm und bietet dabei sogar mit F1.4 deutlich mehr Lichtstärke. Die Verarbeitung ist Sigma-typisch sehr gut. Leider gibt es keinerlei Schalter am Gehäuse des Objektivs.
Durch die Lichtstärke eignet sich das Objektiv in diesem Brennweitenbereich schon gut für Portraits.
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Empfehlung: Sony 35mm F1.8
Auf dieses Objektiv hat die Sony Gemeinde lange gewartet: Eine relativ erschwingliche 35mm Vollformat Linse, die dazu ziemlich klein ist. Das Objektiv macht sowohl auf Vollformat-, als auch APS-C Kameras eine wirklich gut Figur.
Das Objektiv ist sehr gut verarbeitet und erinnert in der Bauweise an das Sony 28mm F2.0. Dadurch, dass das Objektiv moderner ist, ist die Bildqualität und Bokeh Ästhetik allerdings wesentlich besser.
Dieses Objektiv ist meine Empfehlung in dieser Kategorie, da es dich wohl sehr lange auf egal welcher Sony Alpha Kamera begleiten wird.
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Portrait-Objektive
Preis-Tipp: Sony 50mm F1.8 – Günstiger als die reine APS-C Variante
Die klassische 50mm Festbrennweite ist herstellerunabhängig durch den günstige Preis meistens die erste Festbrennweite, die gekauft wird. Das eingebürgerte Wort »Glasscherbe« ist hier allerdings nicht immer angebracht. Das Sony 50mm 1.8 Objektiv (SEL50F18F) kostet keine 200€ und ist damit sogar günstiger, als das APS-C Sony 50mm 1.8 OSS* (SEL50F18). Es hat zwar keinen Bildstabilisator und ist minimal größer, ist aber direkt ein Vollformat Objektiv.
Aus diesen Gründen würde ich dieses Objektiv immer bevorzugen. Die Ausstattung direkt am Gehäuse fällt ohne Schalter alles andere als üppig aus – für den Preis von ca. 180€ ist das aber locker zu verschmerzen.
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Sony Carl Zeiss 55mm F1.8 – Eines der besten Objektive für Portrait-Bilder
Das Sony Carl Zeiss 55mm F1.8 ist preislich etwas höher angesetzt, weist aber auch noch einmal höhere Bild- und Verarbeitungsqualität auf. Das Objektiv ist anders als das 50mm 1.8 komplett aus Metall gefertigt. Es fühlt sich einfach gut an und ist ziemlich kompakt. Leider wurden auch hier jegliche Knöpfe und Schalter eingespart.
Dieses Objektiv ist für Vollformat passend und kann daher quasi »für immer« weitergenutzt werden. Durch die 55mm kommst du auf deiner APS-C Kamera auf effektive 83mm Brennweite. Damit liegt sie knapp bei 85mm, was für viele (inkl. mir) die heilige Porträt Brennweite ist.
Meinen umfangreichen Objektiv Test findest du im Sony 55mm 1.8 Testbericht.
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Sigma 56mm F1.4 – Sehr lichtstarkes Portrait-Objektiv für Sony E-Mount
Mit den 56mm kommt das Sigma fast auf den 85mm zu liegen. Durch die Blende 1.4 erzielst du im Bild durch den unscharfen Hintergrund noch etwas mehr Freistellung. Auf Knöpfe am Gehäuse wird komplett verzichtet.
Das Sigma 56mm F1.4 ist für Portraits eine sehr gute Wahl. Das Objektiv ist direkt für APS-C Sensoren ausgelegt. Daher kannst du es zwar nicht mit zu einer möglichen Sony Alpha 7 Kamera mitnehmen. Dafür ist es aber für deine APS-C Kamera etwas kompakter und leichter gebaut.
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Samyang 75mm F1.8
Das Samyang 75mm F1.8 hebt sich durch die höhere Brennweite noch einmal ab. Mit 113mm effektiver Brennweite kannst du dein Hauptmotiv noch einmal besser vom Hintergrund abgrenzen. Allerdings könnte es auch sein, dass dir die Entfernung zwischen dir und dem Model für Portraits allmählich etwas zu groß wird (Stichwort Kommunikation).
Dennoch ist das Vollformat Objektiv für Portraits sehr gut zu gebrauchen. Es zeichnet einen sehr schönen Bildlook. Zudem ist es relativ günstig zu haben.
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Makro-Objektive für Sony E-Mount
Wie in meinem Makrofotografie Ratgeber beschrieben dreht sich bei Makro-Objektiven alles um einen möglichst großen Abbildungsmaßstab. Nur so kannst du kleine Dinge wie z.B. Insekten formatfüllend fotografieren.
Hinweis: Blende F2.8 ist bei Makroobjektiven völlig normal und gut. Denn im Nahbereich ist die Schärfentiefe sowieso mikroskopisch fein. Daher würde das Fotografieren auf einer größeren Blende keinen Sinn machen.
Preis-Tipp: Sony 50mm F2.8 Makro – Mobiles Objektiv für A6000
Das Vollformat-Objektiv hat ein sehr schlichtes Design. Dennoch bietet das Gehäuse einen frei belegbaren Knopf, Fokus Limiter und Autofokus-Schalter. Nettes Feature: Beim Fokussieren wird je nach eingestellter Distanz auf dem Gehäuse sichtbar, mit welchem Abbildungsmaßstab du fotografierst. Dabei ist ein Maßstab bis 1:1 möglich.
Von den vorgestellten Makroobjektiven weißt das Sony 50mm F2.8 Makro die kompakteste und leichteste Bauart vor.
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Sony 90mm F2.8 Makro – Der Leistungssieger
Das Sony 90mm F2.8 Makro gehört zur G-Serie und ist preislich etwas höher angesiedelt. Dafür ist das Objektiv optisch noch einmal schärfer und zeigt weniger chromatische Aberrationen. Gegen Verwacklungen unterstützt dich der integrierte Bildstabilisator.
Am Fokusring siehst du, in welchem Abbildungsmaßstab du dich mit der jeweiligen Einstellung bewegst. Neben Fokus-Limiter steht ein frei belegbarer Knopf zur Verfügung.
Durch die 90mm Brennweite hat das Objektiv zwei Vorteile: Erstens musst du nicht ganz so nah an Insekten heran gehen, was mehr Erfolg verspricht. Zweitens verdeckst du durch etwas mehr Distanz zum Motiv die Lichtquelle nicht versehentlich selbst.
Das Objektiv ist für Vollformat ausgelegt und kann daher auch auf Sony Alpha 7 Kameras übernommen werden.
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Sigma 70mm F2.8 Makro – Meine Empfehlung als Preis- / Leistungshit
Falls du etwas mehr Brennweite also 50mm möchtest, dir das Sony 90mm aber zu teuer ist, wäre das Sigma 70mm F2.8 noch eine Alternative. Das Objektiv ist ebenfalls ziemlich scharf, wenn auch etwas unruhiger im Bokeh als das Sony 90mm 2.8.
Mit 70mm bildet es einen guten Zwischenweg. Zwar verzichtet Sigma bei diesem Objektiv auf einen Bildstabilisator, Die Verarbeitung ist Sigma typisch ziemlich wertig.
Das Objektiv ist für Vollformat ausgelegt und kann daher auch auf Sony Alpha 7 Kameras übernommen werden.
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Übersicht: Festbrennweiten Empfehlungen nach Fotografie Art
In der Tabelle siehst du meine Empfehlungen für die jeweilige Fotografie Sparte. Beachte, dass Festbrennweiten immer eine gute Idee sind; dennoch ist es oft empfehlenswert sie teilweise zu kombinieren. Vor allem bei Hochzeiten und Reisen. Hier zählen die Empfehlungen als Kombination.
Generell spricht natürlich auch nichts gegen eine Kombination aus einem guten (!) Zoom sowie einer Festbrennweite für die Fotos bei wenig Licht und mit viel Hintergrundunschärfe. Die Empfehlungen gelten für die Verwendung auf deiner APS-C Kamera.
Günstig (< 500€) | Premium (> 500€) | |
Landschaft | Sigma 16mm 1.4* | Sony 15mm 1.4* |
Portrait | Sony 50mm 1.8* Sigma 56mm 1.4* | Sony 35mm 1.8* Sony 55mm 1.8* |
Reisen | Sigma 16mm 1.4* & Sony 28mm 2.0* | Sony 20mm 1.8* Sigma 20mm 2.0* & Sigma 24mm 2.0* |
Hochzeit | Sony 28mm 2.0* & Sigma 56mm 1.4* | Sigma 24mm 2.0* & Sony 55mm 1.8* |
Immer-Drauf | Sony 28mm 2.0* | Sony 20mm 1.8* Sigma 24mm 2.0* |
Makro 1:1 | Sony 50mm 2.8* Sigma 70mm 2.8* | Sony 90mm 2.8* |
Sonstige Objektive (Vintage, Film, Fisheye)
Für ein paar Extrawünsche oder Spezialanforderungen komme ich jetzt noch zu ein paar besonderen Linsen. Sei zum Experimentieren im Vintage oder Fisheye Bereich sowie zum Filmen.
Objektiv Adapter für manuelle Objektive aus analogen Zeiten nutzen
Eine ziemlich günstige Möglichkeit um den klassischen Retro-Bildlook zu erzielen sind analoge Objektive. Beziehungsweise Linsen aus analogen Zeiten. Diese kannst du ganz einfach mit einem Adapter auf deine Sony Alpha 6000 Kamera schrauben. Diesen verlinke ich dir jeweils.
Die Objektive sind auf 35mm Film ausgelegt, was sie sogar kompatibel mit Vollformat macht. Einziger Nachteil: Die Objektive funktionieren nur mit manuellem Fokus. Das macht sie ungeeignet für alle Situationen, in denen es schnell gehen muss, wie etwa Reportage- und Sportfotografie.
Helios 44-2 58mm F2.0 M42
Dieses Objektiv ist ein Klassiker. Es wurde in der Sowjetunion hergestellt und besitzt ein charaktervolles »Swirley Bokeh«. Dadurch hat es einen enorm hohen Wiedererkennungswert. Mehr darüber erfährst du in meinem Helios 44-2 58mm F2.0 Bericht. Die Fotos, die mit diesem Objektiv aufgenommen wurden, sind auf jeden Fall immer wieder ein Hingucker.
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Canon 50mm 1.4 FD
Das Canon 50mm 1.4 für den FD-Anschluss ist ein schönes Portrait Objektiv. Durch die lichtstarke 1.4er Blende sind immer genug Reserven für einen unscharfen Hintergrund vorhanden. Auch hier kommt das markante Vintage Bokeh mit etwas härteren Kanten zum Vorschein. Die softe analoge Abbildung macht es zu einem guten Portrait Objektiv.
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Minolta MC Rokkor-PF 55mm F1.7
Das Minolta MC 55mm F1.7 hatte ich für einen Magazin-Artikel direkt mit meinem Sony 55mm 1.8 verglichen. Ich war verblüfft. Denn die Bildqualität und der Bildlook lagen wirklich sehr nahe beieinander. Das ist für mich die Einsicht gewesen, dass sich unter den alten Linsen wahre Schätze verbergen können.
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Fisheye
Fisheye Objektive sind im Grunde unkorrigierte Superweitwinkel Objektive. Dadurch entsteht der extrem gewölbte Bildeffekt, der so zum Hingucker wird. Ob Fische wirklich so sehen, weiß ich nicht. Meist sind die Objektive im Bereich von 8-12mm angesiedelt. Dabei gibt es sowohl Objektive, aber auch nur Fisheye Aufsätze, die du vor dein Standard-Objektiv schraubst.
Alle Objektive sind mit manuellem Fokus ausgestattet. Auch würde ich empfehlen, nicht zu viel für ein Fisheye Objektiv auszugeben. Meistens sind es nur ein paar einzelne Experimente, die du damit durchführen möchtest.
Objektive zum Filmen
Im Grunde kannst du jedes Objektiv aus diesem Beitrag auch zum Filmen verwenden. Zumindest kannst du dich je nach Einsatzzweck gut orientieren. Dennoch solltest du dich zusätzlich über ein paar Dinge zum jeweiligen Objektiv informieren:
- Autofokus: Das Fokussieren sollte möglichst gleichmäßig, flüssig und bei Bedarf auch schnell gehen. Manche Objektive Ruckeln beim Fokussieren oder finden den Fokus bereits bei wenig Licht mehr zuverlässig. Bei Bewegtbild ist das auch im Video sichtbar.
- Focus Breathing: Hinter diesem begriff versteckt sich die Eigenschaft, dass manche Eigenschaften beim Fokussieren die Bildgröße etwas verändern. Durch dieses hin und her »Zoomen« während dem Fokusvorgang spricht man auch von »Breathing«. Beim Fotografieren stört das überhaupt nicht. Beim Filmen werden die Fokusfahrten dadurch aber sehr gestört.
- Bildstabilisator: Selbst wenn du deine Kamera mit einem Gimbal oder Glidecam stabilisierst: Ein Bildstabilisator ist beim Filmen immer praktisch. So erhältst du noch etwas ruhigere Aufnahmen.
- Filter Durchmesser: Beim Filmen ist ein ND-Filter fast schon Pflicht. Daher kann es Sinn machen, dass du immer dieselbe Filtergröße hast. Oder auf kleinere Objektive per Ring adaptieren kannst.
Gut zu wissen: Abschließende Informationen
Es freut mich, dass du den Beitrag bis hierher gelesen hast. Jetzt solltest du in der Lage sein, im Schlaf dein neues Objektiv zu finden. Oder die Objektiv-Flut zumindest weiter einzugrenzen. Zum Schluss noch ein paar ergänzende Informationen:
Lohnt es sich ein Sony A6000 Kit bzw. Set zu kaufen?
Die Kameras aus der 6000er Serie sind nicht nur einzeln erhältlich, sondern auch als Set mit Objektiv. Du solltest immer je nach Angebotspreis und Vorhaben abwägen, für welche dieser Optionen du dich entscheidest. Hier meine Einschätzung wann welche Kit Variante Sinn macht:
- Sony A6000 Kameragehäuse: Wenn du gerne bei wenig Licht oder mit etwas mehr Hintergrundunschärfe fotografieren möchtest, solltest du die Kamera einzeln kaufen. Besonders für Portraits und Makro solltest du das Kit-Objektiv im Laden lassen. Hol dir stattdessen eine Festbrennweite. Viele Händler stellen auch eigene Kombinationen mit kleinem Nachlass zur Verfügung.
- Sony A6000 + 16-50mm 3.5-5.6 Kit*: Mit dem Kit-Objektiv bist du für viele Situationen gerüstet und kannst drauf los fotografieren. Gegenüber einer einzelnen Anschaffung des Objektivs sparst du dir im Kit durchschnittlich circa 150€. Wenn du überwiegend tagsüber bei viel Licht fotografierst und auf maximale Hintergrundunschärfe verzichten kannst (z.B. Landschaften, Reisen, etc.), erhältst du mit dem 16-50mm Kit-Objektiv einen kompakten und leichten Begleiter.
- Sony A6000 + 16-50mm 3.5-5.6 + 55-210mm 4.5-6.3 Kit: Im Zoom- / Telezoom-Kit ist die Kamera gleich mit 2 Objektiven erhältlich. Im Doppelzoom Set sparst du dir so durchschnittlich ca. 180€ gegenüber der Einzelanschaffung. Neben dem Standardzoom erhältst du noch das 55-210mm Telezoom. Wegen überschaubaren günstigen Zoom Alternativen erachte ich das 55-210mm als wertvollere Linse als das 16-50mm, für das es durch das Sigma sehr gute Alternativen gibt. Durch die höhere Brennweite sind mit dem 55-210mm auch Portraits besser möglich. Der Haupteinsatz liegt aber wohl in der Sport- und Tierfotografie. Zumindest solange genug Tageslicht zur Verfügung steht. Wenn das auf dich zutrifft, kannst du zuschlagen.
- Sony A6000 + 18-135mm 3.5-5.6 Kit: Dieses Sony A6000 Kit beinhaltet ein weitreichendes Zoom Objektiv. Je höher der Zoombereich ist, desto schwächer wird in der Regel die Bildqualität. Zumal du sowieso den vollen Bereich nur selten benötigen wirst. Dennoch muss ich zugeben, dass eine solche Linse für Reisefotografie äußerst praktisch ist, da du alle Brennweiten ohne zusätzliche Objektive abdecken kannst. In anderen Szenarien würde ich davon abraten.
Tipps um Objektive gebraucht zu kaufen
In der Regel kaufe ich Objektive neu von den verlinkten Händlern. Dennoch kannst du auf dem Gebrauchtmarkt immer wieder richtige Schnapper machen. Egal ob du eine Sony A6000 Kamera, das Objektiv oder beides im Kit kaufst.
Neben der Funktion der Kamera solltest du beim Objektiv immer überprüfen:
- Befinden sich im Glas Kratzer, Staubeinschlüsse oder gar Schimmel (Objektiv Fungus)? Während geringfügige Kratzer und Staubeinschlüsse nicht schlimm sind, breitet sich ein Objektiv Fungus immer weiter aus und macht das Objektiv irgendwann unbenutzbar
- Überprüfe den äußeren Gehäusezustand – das kann Hinweise darauf geben, ob das Objektiv möglicherweise einen Sturz hinter sich hat oder generell wie oft es genutzt wurde
- Überprüfe wenn möglich die Funktion der elektronischen Kontakte. Das merkst du daran, ob das Objektiv fokussiert und die Blende verstellt
Wo kannst du gebrauchte Objektive kaufen?
Die erste Anlaufstelle um gebraucht zu kaufen ist natürlich ebay.de*. Beachte, dass du aber über ebay Kleinanzeigen möglicherweise den Vorteil hast, die Kamera persönlich abzuholen. So kannst du das gebrauchte Objektiv genauer vor dem Kauf inspizieren. Ansonsten kann ich auch den Kauf über MPB.com* empfehlen: Das ist ein gewerblicher Gebrauchtverkäufer. Dadurch hast du sogar ein Widerrufsrecht, sollte etwas nicht stimmen. Auch rebuy.de oder Amazon verkaufen gebrauchte Objektive.
Alle Objektivhersteller im Überblick
Im Beitrag habe ich meistens Objektive von Sony, Tamron und Sigma empfohlen. Mit diesen Objektiven habe ich selbst schon viele gute Erfahrungen gemacht. Dennoch möchte ich hier noch einmal alle Hersteller auflisten, bei denen du dich umsehen kannst:
- Sony: Überblick über alle Objektive beim Hersteller
- Sigma: Überblick über alle Objektive beim Hersteller
- Tamron: Überblick über alle Objektive beim Hersteller
- Samyang: Überblick über alle Objektive beim Hersteller
- TTArtisan: Überblick über alle Objektive beim Hersteller
- Meike: Überblick über alle Objektive beim Hersteller
- Viltrox (von Rollei): Überblick über alle Objektive beim Hersteller
Erklärung von Objektiv Abkürzungen
Im Beitrag habe ich viel mit eigenen Worten erklärt. Dennoch kannst du bereits viel für dich selbst aus den Objektiv-Bezeichnungen, also dem Produktnamen, ableiten. Dafür verwenden die Hersteller immer unterschiedlichste Bezeichnungen. Ich entschlüssle diese Codes für dich abschließend noch:
Bezeichnungen von Sony Objektiven:
- E-Mount: So heißt der Objektiv-Anschluss deiner Sony Alpha 6000er Kamera
- FE-Mount: Das »F« steht dabei für »Fullframe«, also Vollformat. Das Objektiv ist daher für APS-C und Vollformat geeignet
- OSS: Das steht für »Optical Steadyshot« und bedeutet, dass das Objektiv selbst über einen optischen Bildstabilisator verfügt
- G: Das »G« gibt die Zugehörigkeit zur G-Serie an. Das ist bereits ein gehobener Qualitätsstandard. Ab hier gibt es in der Regel ein wetterfestes Gehäuse
- GM: Das »GM« gibt die Zugehörigkeit zur Gold-Master-Serie an. Das ist die Premium Reihe von Sony. Auf APS-C Kameras sind diese Objektive aber fast schon zu klobig
Bezeichnungen von Sigma Objektive (für Sony Alpha 6000):
- DG: Das Objektiv ist für Vollformat- und APS-C Sensoren geeignet
- DC: Das Objektiv ist nur für APS-C Sensoren geeignet.
- DN: Das Objektiv wurde speziell für spiegellose Systemkameras entwickelt
- Art: Premium Serie, deren Objektive für maximale optische Performance konzipiert wurden
- Contemporary: Objektive, die möglichst klein und leicht gebaut wurden
Bezeichnungen von Tamron Objektiven (für Sony Alpha 6000):
- VC: Steht für »Vibration Compensation«, das Objektiv verfügt über einen optischen Bildstabilisator
- VXD: Besonders leiser und schneller Autofokus Motor
- Di III: Das Objektiv ist für Kameras mit Sony E-Mount Anschluss geeignet
Häufige Fragen zu Sony Alpha 6000 Objektiven
Kann ich die Kamera auch ohne Objektiv verwenden?
Die Kamera an sich stellt nur den Sensor zur Verfügung, mit dem das Bild aufgenommen wird. Um ein Foto aufzunehmen, brauchst du zwingend ein Objektiv. Erst so kann der Sensor etwas »sehen«. Durch die Linse wird die ästhetische Erscheinung sowie Bildqualität maßgeblich bestimmt. Durch die Möglichkeit das Objektiv wechseln zu können, kannst du deine Kamera auf alle möglichen Aufnahmesituationen anpassen.
Welche Objektive passen auf die Sony Alpha 6000?
Achte beim Objektiv-Kauf darauf, dass das Objektiv den Sony E-Mount als Anschluss besitzt. Hersteller wie Sony, Sigma, Tamron und viele weitere bieten mittlerweile zahllose Objektive für die Kamera an. Mit der Kamera kannst du sowohl APS-C, als auch Vollformat Objektive nutzen. Achte aber immer darauf, dass das Objektiv nicht zu groß und schwer für die kleine A6000er Kamera wird.
Wie kann ich das Objektiv wechseln?
Halt den kleinen Knopf direkt neben dem Objektiv gedrückt. Dann drehst du das Objektiv circa 45° gegen den Uhrzeigersinn und kannst es abnehmen. Richte das neue Objektiv aus, indem du die weißen Punkte ausrichtest. Einen findest du auf dem Objektiv, den anderen auf dem silbernen Ring des Anschlusses. Dann drehst du das Objektiv wieder circa 45° im Uhrzeigersinn, bis es merkbar einrastet und befestigt ist. Achte darauf, dass die Zeit beim Wechseln nicht zu lange dauert, so dass kein Staub auf den Sensor gelangt. Zusätzlich hilft es, die Kamera immer mit dem Sensor nach unten zu halten.
Welche Objektive brauche ich für die Sony Alpha 6000?
Das gewünschte Motiv bestimmt deine Objektivwahl maßgeblich. Wenn du Motive fotografierst, die sehr hell sind und keine große Hintergrundunschärfe benötigt, bist du mit einem Standardzoom gut bedient. Für weit entfernte Motive nutzt du ein Teleobjektiv. Für dunkle Motive nutzt du Objektive mit möglichst kleinem Blendenwert. Für Porträts brauchst du einen kleinen Blendenwert und ein Objektiv mit mind. 35mm Brennweite.
Welches ist das beste Allround Objektiv?
Ein gutes Allround Objektiv zeichnet sich durch den vielseitigen Einsatzzweck aus. Weil du dieses Objektiv permanent auf deiner Sony lassen kannst, spricht man auch vom Immer-Drauf Objektiv. Dafür bietet sich ein Standardzoom mit Blende F2.8 an. Wie das Sigma 16-50mm 2.8. Wenn du eine lichtstarke Festbrennweite nutzen möchtest, bietet sich auf der APS-C Kamera ein Objektiv mit 20mm oder 24mm Brennweite an.
Wie kann ich die Objektiv Firmware updaten?
Du findest die neueste Software bzw. Firmware für dein Sony Objektiv auf der offiziellen Sony Website. Auf der verlinkten Seite suchst du dein Objektiv und klickst darauf. Falls vorhanden, wird nun ein Software Download angezeigt. Auf der Sony Seite findest du darüber hinaus alle relevanten Schritte für die Installation. Die Schritt solltest du pingelig genau befolgen, um nichts kaputt zu machen. Im Grunde erhalten Objektive Firmware Updates, während sie an der Kamera hängen. Diese ist wiederum per USB mit dem Rechner verbunden, der die Installationsdatei ausführt.
Hat die Sony Alpha 6000 einen Bildstabilisator?
Abgesehen von der Sony A6600 und der Sony A6500 besitzt keine Sony APS-C Kamera einen integrierten Bildstabilisator. Allerdings gibt es viele Objektive mit Bildstabilisator, mit denen jede Kamera stabilisiert werden kann. Ein solcher findet sich schon im Kit Standard- und Telezoom. Bei Sony musst du auf das OSS (= Optical Steadyshot) im Produktnamen achten, was den Bildstabilisator markiert.
Lerne in 7 Tagen auf Details zu achten und stimmige Porträts zu fotografieren.
Du beherrschst die Grundlagen der Fotografie und kannst deine Kamera bedienen. Wirklich sehenswerte Porträts kommen am Ende aber nicht heraus? Oder es sieht vor Ort beim Fotoshooting immer ganz gut aus - aber zuhause am Rechner entdeckst du wieder Fehler im Bild?
Um richtig gute Porträts zu fotografieren musst du deinen fotografischen Blick ausprägen. Im kostenlosen Portrait Email-Kurs trainieren wir deinen Blick für entscheidende Bilddetails. Ich zeige dir jeden Tag eine Lektion mit 2-3 Kniffen, mit denen du deine Porträts ab dem nächsten Fotoshooting verbesserst. Trage dich jetzt wie über 7200 Personen in den Newsletter ein und du erhalte den Kurs mit weiteren nützlichen Tricks und Angeboten. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden.
Mich interesieren die letzten 3 Objektive von Sony die in diesem Jahr 2022 das Licht der Welt erblickt haben im Format E-mount für meine Sony a6000.
Ich benutze die Sony a6000 mit dem Opjektive von Sony 18-135mm 3.5-5.6 Kit. Würde aber gerne eine empfelung haben von jemanden der schon viel erfarung gesamelt hat mit der a6000.
Ich bin mit der a6000 sehr zufrieden würde aber gerne noch das passend Objektive finden für Unterwegs. Und dazu würde ich gerne Ihre Meinung lessen wollen wenn moglich über die sogenanten 3 Objektive von diesem Jahr 2022 für die Sony a6000.
Recht Herzlichen Dank für die gute erklärung in dieser Beschreibung über Objektive für die Sony a6000.
Mit freundlichen Grüßen aus Berlin
Alex B.