Sony A7 III Review / Test: Die beste Portrait- und Hochzeitskamera?


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Aktualisiert am 12.05.2022

Sony A7 III Review / Test: Die beste Portrait- und Hochzeitskamera?

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Die neue Sony A7 III ist in aller Munde und wird als Wunderkamera zum kleinen Preis beschrieben. Selbst Stiftung Warentest hat sie als sehr gut eingestuft. Doch gibt sie wirklich her was sie verspricht? Ist am Hype etwas dran? Kann sie mit den großen mitspielen oder gibt es einen Haken?

In diesem Review soll es um meine Erfahrungen aus dem Alltag mit der neuen spiegellosen Vollformat aus dem Hause Sony gehen. Dabei werde ich sowohl positive als auch negative Punkte eindeutig herausstellen.

Die neue Sony Alpha 7 III in der Natur
Ist die neue Sony Alpha 7 III die neue Wunderkamera? Oder gibt es wie bei den Vorgängern einen Haken?

Disclaimer: Ich habe die Kamera in keinster Weise von irgendwelchen Firmen gestellt bekommen. Deshalb gibt es im Folgenden meine ehrliche und ungeschonte Meinung zur DSLM zu lesen. Auch beziehe ich mich in diesem Review auf meine eigenen Erfahrungen, oft auch im Vergleich auf meine alte Canon. Ist teilweise unfair, einen anderen intensiven Vergleich habe ich aber nicht. Und sorry für’s Pixel zählen – aber wenn man sich etwas neues anschafft muss es schon zeitgemäß sein und einfach passen.

 

Sony A7 III mit dem Sigma MC-11 Adapter und Sigma 50mm 1.4

1. Wieso ich die Sony a7 III gekauft habe

Schon zu Zeiten der ersten Sony A7R schielte ich mit einem Auge auf Sony. Schon beim Kauf meiner Fujifilm habe ich überlegt, ob es nicht doch eine Sony wird. Doch damals hatte die Sony noch zu viele Kinderkrankheiten.

Mit steigender Unzufriedenheit mit meiner doch mittlerweile 6 Jahre alten Canon 5DIII in Sachen Performance und Bildqualität (Stichwort Low Light und RAW Möglichkeiten in der Nachbearbeitung) schaute ich mich nach etwas anderem um. Klar, die Canon ist eine super Kamera und mit Sicherheit für die meisten Zwecke ausreichend. Allerdings hatte ich durch meinen Kollegen immer den direkten Vergleich zu einem Nikon Sensor. Dadurch war ich manchmal etwas betrübt.

Sicher war nur, dass es sich die Kaufentscheidung im Vollformat Bereich abspielen sollte.

Letztendlich musste die Entscheidung zwischen der 5DIV und der Sony fallen. Die 5DIV ist eine super Kamera – nach etwas Recherche stolperte ich aber über Probleme mit der Kompatibilität zu Sigma Art Objektiven und Sensor Fehlern. Auch war die Kamera schon etwas älter, hatte weniger Features, schlechtere Performance und kostete dabei noch mehr Geld. So zumindest auf dem Papier.

Sony A7 III vs 5D Mark III
Sony oder Canon? Eine schwierige Entscheidung.

Auch das generelle Fokus Problem der Sigma Art Objektive würde mit dem Phasen Autofokus bestehen bleiben. Mit dem Fokus auf Sensorebene einer DSLM wäre das Problem gegessen.

Mit dem Gedanken einer spiegellosen Kamera habe ich mich seit der Fujifilm X-T2 schon angefreundet und wusste nach einem Jahr Nutzung die Vorteile zu schätzen. Lediglich der APS-C Sensor bot mir manchmal nicht die Tiefenunschärfe, die ich suchte. Da kam mir das Release der Sony Alpha 7 III gerade recht. Ich habe mich von den generellen User Kritikpunkten von Sony Kameras (Menü, Farben, teure Objektive, etc.) nicht abschrecken lassen und sie geholt.

APS-C vs Vollformatsensor
APS-C und Vollformat – Sensorgrößen im Vergleich

Alles mit dem Hintergedanken, mich mit ihr dann von meiner Canon trennen und in Zukunft vielleicht auf Fujifilm und Sony umsteigen zu können.

2. Das kann die Kamera: Technische Details und Funktionen

Bei diesem Punkt werde ich mich auf die Funktionen, die mir als Portrait- und Hochzeitsfotograf wichtig sind beschränken. Sonst würde das ganze schnell zu umfangreich und langweilig für die meisten werden.

Wie angesprochen hatte die erste Sony Alpha Generation noch viele Kinderkrankheiten: Es fühlte sich alles sehr sehr langsam an, das Gehäuse war klein, hatte nur einen Kartenslot und der Akku war gleich leer. Dazu kam das Problem der besxchränkten und teuren Objektiv Auswahl.

Dual Kartenslot im Sony A7 III Testbericht
Durch den Dual Kartenslot wird die Kamera einsatzbereit für professionelle Reportagen.

Hier hat Sony nun überall nachgebessert:

  • Autofokus läuft sehr schnell und treffsicher
  • Kameragriff wurde vergrößert und griffiger gemacht
  • Dual SD Kartenslot
  • Doppelt so großer Akku wie im Vorgänger
  • Menü etwas übersichtlicher gemacht
  • Sony erweitert Objektivauswahl auch ins günstige Segment – Dritthersteller werden mittlerweile auch aktiv
Die Sony bietet viele Features. 4K Videos, Seatdyshot, Augenautofokus und co sind nur der Anfang.

Soweit einmal die “Basis-Anpassungen”, um an die Einsatzflexibilität meiner klassischen Canon DSLR zu gelangen. Dazu kommen dann noch die “Bonus”-Features, die mich zum Kauf bewegten:

  • AUGEN AUTOFOKUS – Das muss groß geschrieben werden, denn diese Funktion ist der Hit. Damit stellt die Kamera auf Knopfdruck aufs Auge des Models scharf. Im AF-C Modus halte ich den dafür belegten Knopf neben meinem üblichen Back Button Fokus gedrückt. Dadurch klebt der Fokuspunkt sprichwörtlich am Auge des Models fest. Und das funktioniert verdammt gut. Ich kann so je nach Situation entscheiden, welchen Fokusknopf ich verwende. Zur Belegung später mehr.
  • Alle Vorteile von digitalem Sucher – Hier gibt es jede Menge. Ein paar Beispiele: Aktive Fokushilfen für manuelles Fokussieren, Bild 1:1 vor dem Auslösen sehen, Fotos im Sucher betrachten (nützlich bei Sonnenschein), Zebra Einblendung, Wasserwaage, etc. Alle Vorteile gibt es in meinem Beitrag über Spiegellose DSLM vs klassische DSLR Kameras
  • Kompaktere Größe – Ohne Spiegel kann der Kamerabody kompakter gebaut werden. Dadurch wird das Setup kleiner und leichter. So zumindest die Theorie. In der Praxis sehen wir uns das gleich aber noch genauer an.
  • Kontrast Autofokus auf Sensor Ebene – Dadurch fällt das Kalibrieren von meinen Sigma Objektiven weg
  • Komplett freie Knopf Belegbarkeit – Buttons werden auf der Sony schon nur noch mit C1, C2, usw. beschriftet. Zwar kann man so ziemlich bei jeder Kamera die Knöpfe nach eigenem Geschmack belegen. So vielseitig wie bei der Sony ist mir das aber noch nirgends untergekommen. Hier gibt es pro Knopf die freie Auswahl zwischen so ziemlich allem, was die Kamera irgendwo kann.
  • Stabilisierter Sensor – Mit dieser Kamera werden alle meine Sigma Objektive ebenfalls stabilisiert. Die Stabilisierung ist zwar nicht die beste – aber besser als nichts. Bei Porträts und Reportagen werden sich aber sowieso eher die Menschen bewegen – deshalb ist eine kurze Verschlusszeit sowieso Pflicht. Bei Videos ist es aber praktisch.
  • Grandiose Low Light Performance und Bildqualität – Die Bildqualität ist wie erwartet sehr gut. Es wäre unfair sie mit der alten Canon 5DIII zu vergleichen – aber mit dieser Kamera kann ich auch im Nachhinein erstmals nach Belieben am Tiefen Regler ziehen, ohne dass alles explodiert. Der aufgenommene Dynamikumfang ist der Hammer.
  • Dichte Auswahl an Fokuspunkten – Du kannst den Fokuspunkt fernab der Mitte völlig frei platzieren
  • Touchscreen – Auch wenn der Touchscreen im Menü nutzlos ist – der Fokuspunkt kann damit schnell verändert werden. Es gibt auch eine Funktion um das Touchscreen wie am Laptop als Touchpad zu benutzen. Während man durch den Sucher schaut kann man mit dem Daumen am Touchpad den Fokuspunkt n Position ziehen.
  • Sehr viele Fokus Funktionen – Fokus & Recompose ist out – das habe ich mit dieser Kamera gemerkt. Neben dem Eye AF gibt es auch so viele Modi. Bei allen kann man im Hintergrund eine Erkennung aufs Gesicht der Person laufen lassen, um den Fokus dorthin zu legen.
  • Gesichtsautofokus mit Priorität – Bei Personengruppen wie Hochzeiten kann man Gesichter einspeichern, auf die die Kamera in erster Linie scharf stellen soll.
  • Sehr hohe Serienbild Geschwindigkeit und enormer Puffer – Mit dieser Kamera kann man wenn es sein muss sehr lange und sehr schnell sehr viele Fotos machen. Praktisch bei Reportagen. Die Kamera fotografiert mit 10 Bildern pro Sekunde.
  • Lautloser Auslöser – Bei Trauungen oder anderen ruhigen Umgebungen kann man komplett still arbeiten. Dann hat man bei schnellen Bewegungen jedoch manchmal den Nachteil eines Rolling Shutter Effekts.
  • Eigene Kameraprofile erstellen – Man kann die Programme vom Wahlrad modifizieren und seine eigenen Szenarien abbilden. Auch kann man z.B. auf einen Knopf legen, dass dieser bei Gedrückthalten in einen Automatikmodus wechselt. Lässt man ihn wieder los fotografiert man weiter manuell. Das ist mittlerweile mein Notfallknopf für Hochzeiten.
  • Gute Spotmessung mit Knüpfung an den Fokuspunkt – Um den Fokuspunkt herum wird ein Kreis angezeigt, innerhalb von dem die Spotmessung für die Belichtung stattfindet. So kann die Messung außerhalb der Bildmitte erfolgen.
  • Drahtloskonnektivität – NFC, WLAN, Bluetooth – alles mit dabei. Habe ich aber noch nicht getestet weil ich es eigentlich nicht brauche.
  • Videoqualität – Auch wenn ich selten Videos mache: Die Sony A7III hat hervorragende Videofähigkeiten – bis 4K für den Fall der Fälle.
  • Professionelle Farbprofile für Videodreh – S-Log und wie sie alle heißen sind ab Werk dabei. Dadurch wird der Dynamikumfang bei Videoaufnahmen erhöht.
  • Klappbares Display – Nein, ich brauche kein Display zum Vloggen. Ich finde es sogar besser, dass es einfach nur hinten nach oben und unten schwenkbar ist. Ich benutze es ziemlich oft. Allerdings ist es nicht ganz sogut wie das der Fujifilm, da dieses auch für Vertikale Aufnahmen geeignet ist. Bei der Sony kann es nur nach oben und unten geschwenkt werden.
  • Custom Fokuspunkt Speichern – Die Startposition vom Fokuspunkt kann nach Belieben festgelegt werden. Verschiebt man ihn, kann zwischen der aktuellen und der gespeicherten Position hin- und hergesprungen werden.

3. Das Kameragehäuse – Komfort, Verarbeitung und Bedienung

Komfort und Verarbeitung

Die Kamera fühlt sich wertig an, wenn auch irgendwie etwas “weicher” im Vergleich mit der Canon oder Fujifilm. Das muss aber nichts schlimmes sein. Viele Teile bestehen aus einer Magnesiumlegierung für mehr Stabilität. Insgesamt fühlt sich das Gerät gut an.

Das überarbeitete Kameragehäuse liegt mit dem überarbeiteten Griff besser in der Hand als der Vorgänger. Für große Hände gibt es dennoch ein paar Abstriche: Der Platz zwischen Griff und Objektiv is sehr gering. Beim bewussten Ansehen und Prüfen mit dem Finger merkt man: Der Finger passt gerade so dazwischen. Sobald man die Kamera aber mit Druck greift und hält ist das kein Problem mehr.

Neuer Griff der Sony A7 III Kamera
Der überarbeitete Griff fühlt sich gut an – der Zwischenraum zum Objektiv ist gering. In der Praxis aber nicht wirklich ein Problem.

Ein Problem ist oft auch, dass der kleine Finger keinen Platz mehr am Griff findet. Bei mir haut es gerade noch so hin. Notfalls gibt es eine überteuerte Griffhalterung von Sony speziell für den kleinen Finger. Dadurch wird aber auch der Stativanschluss blockiert, den ich für meinen Moneymaker Gurt brauche. Deshalb habe ich lieber gleich den Batteriegriff gekauft.

Sony Kamera Gehäuse greifen mit kleinem Finger
Mein kleiner Finger hat gerade noch Platz. Die Kamera lässt sich gut greifen, mit Batteriegriff wird es aber besser.

So kann ich je nach Anwendungsfall entscheiden, wie groß und schwer die Kamera sein soll. Ich komme aber mit meinen relativ kleinen Händen generell auch ohne Griff klar.

Die Verarbeitung ist wie gesagt Top – bis auf die Hartplastik Abdeckungen der Kameraanschlüsse. Diese fühlen sich sehr minderwertig an – vielleicht auch nur ein Trugschluss. Schön ist aber anders. Betrifft mich aber nicht, da ich die Anschlüsse sowieso nie brauche. Deshalb einfach geschlossen lassen und gut ist es. Hier sind Profikameras von Canon und Nikon mit den Gummi Abdeckungen deutlich besser verarbeitet.

Sony A7 III Anschluss Abdeckungen aus Plastik
Ein kleiner Minuspunkt: Die Anschluss Abdeckungen aus Hartplastik fühlen sich billig an.

Tasten, Touchscreen und Sucher

Die Knöpfe an sich haben alle einen guten Druckpunkt und sind laut Sony auch alle abgedichtet. Der Joystick funktioniert recht gut und kann auch mittig gedrückt werden, um den Fokuspunkt zurückzusetzen (kann auch frei belegt werden). Lediglich das ISO Wahlrad ist etwas fummelig, weil darunter gleichzeitig in vier Richtungen Knöpfe liegen. Um es zu Drehen muss man aber ebenfalls mit etwas Kraft nach unten Drücken, da man sonst den Grip verliert. Dadurch drückt man dann oft versehentlich die anderen Knöpfe.

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Tasten der Kamera
Die Tasten einschließlich Auslöser fühlen sich gut an.

Die anderen Räder oben für Blende und Verschlusszeit laufen aber angenehm weich. Nur das ISO Wahlrad hätte etwas mehr Grip verdient.

Der Touchscreen ist ebenfalls ein Bedienelement – allerdings nicht für’s Menü. Und auch nicht zum Fotos Swipen oder Pinch-To-Zoom. Manchmal frägt man sich, wofür er überhaupt gedacht ist. Tatsächlich kann man damit eigentlich nur seinen Fokus Punkt verschieben (danach muss aber immer noch separat fokussiert werden).

Was noch funktioniert ist der Zoom durch schnelles doppeltes Tippen auf ein Foto (Double Tap to zoom). Anschließend kann man sich das Foto wischen und die Schärfe kontrollieren. Ich würde mir wünschen, dass die Touchscreen vielleicht irgendwann per Firmware noch besser integriert wird.

Kommen wir noch zum größten Manko dieser Kamera: Der Auflösung von Display und Sucher. Diese sind kurz gesagt katastrophal. Fotos sehen darauf grausam aus – selbst das Display meiner 6 Jahre alten 5D ist brillianter. Irgendwo wollte Sony wohl dennoch sparen an der Kamera. Schade! Bei der Canon war es immer ein WOW-Moment wenn ich das Foto gemacht und auf dem Display angeschaut habe. Das lag aber auch an den Farben, wozu ich noch komme.

Schwenkdisplay der Sony Alpha Kamera
Der Bildschirm ist schwenkbar. Allerdings ist die Touch Funktionalität beschränkt und die Auflösung schlecht.

Bei der Sony sieht das Foto nun auf dem Display so lala aus – die Auflösung reicht gerade so um den Schärfepunkt überprüfen zu können. Dafür sieht es dann nachher am Rechner Qualitativ hochwertiger aus. Fokus Peaking ist mit der geringen Auflösung auch Übungssache.

Beim Sucher das selbe. Oft wird auch die mangelnde Helligkeit bemängelt – diese geht aber gerade noch so in Ordnung bei hellem Sonnenlicht.

Meine Tastenbelegungen der Sony Alpha 7 III

Back Button Fokus und Augen Autofokus
Mein Highlight sind die beiden Fokusknöpfe. Ich kann oben entscheiden, ob ich per Backbutton oder Augen Autofokus fokussiere.

Nach dem weniger erfreulichen Nachrichten nun wieder zur weiter ausgereiften Tastenbelegung. Hier will ich kurz als Beispiel meine eigene Tastenbelegung vorstellen:

  • AF-ON: Backbutton Fokus
  • AEL: Augen Autofokus
  • C1: Zebras einblenden (überbelichtete Bereiche anzeigen)
  • C2: Fokusfeld auswählen
  • C3: Bei Gedrückthalten startet eine Blendenautomatik (Benutzerregistrierte Einstellung abrufen)
  • C4: Geräuschlose Aufnahme aktivieren
  • Joystick durchdrücken: Fokus Punkt zurücksetzen
  • Mitteltaste Wahlrad: Gesichtspriorität An / Aus
  • Unten Taste: Vorschau durch Liveview An / Aus

Das sind die wichtigsten veränderten Tastenbelegungen. Wie du siehst gibt es hier wirklich vielseitige Möglichkeiten. Man kann die Knöpfe wirklich so anpassen, dass sie zum jeweiligen Fotografiebereich optimal passen. In meinem Fall eben Portrait- und Reportagefotografie.

Wie du das mit dem Back Button Fokus genau einstellst und was es an Vorteilen bringt erfährst du in meinem Beitrag über Back Button Focus.

4. Doch nicht so schwer: Menü und Software Test

Das Menü wurde im Vergleich zur vorherigen Alpha Serie überarbeitet und etwas besser strukturiert (farblich unterteilt). Wie du merkst hat die Kamera eine Menge an Funktionen, die eben irgendwo untergebracht werden müssen. Vielen Leuten wird das zu viel – ich selbst als technikaffiner Benutzer habe damit eigentlich null Probleme. Ich werde die Kamera jetzt nicht schlecht machen, nur weil sie eben viele Funktionen bietet. Wenn eine Kamera hingegen nur die Basics bietet, ist das Menü auch übersichtlicher.

Sony Alpha Menü 2018
Das verhasste Sony Menü machte mir keine Probleme. Einfach die “Mein Menü” Funktion für häufige Menüpunkte benutzen.

Wie bin ich an das Menü herangegangen?

Im Menü gibt es wie üblich erst einmal alle Funktionen hinterlegt. Je nachdem wie oft man etwas braucht, gibt es eine Hierarchie:

  • Manchmal benötigte Menüpunkte und Funktionen (z.B. Speicherkarte formatieren) kann man sich ins individuelle “Mein Menü” legen
  • Häufiger benötigte Funktionen kann man sich ins FN-Menü (ähnlich Q-Menü) legen und über FN-Taste abrufen
  • Oft benötigte Funktionen kann man sich auf einen eigenen Button legen

Einmal in einer halben Stunde durchgearbeitet ist das Menü eigentlich klar. Auch bei der Fujifilm musste ich mich erst kurz ins Menü einarbeiten – das ist völlig normal und in meinen Augen kein Minuspunkt.

5. Adaptieren von Canon Objektiven und die Sony Objektivauswahl

Ein Punkt der im Vergleich zu den Anfängen der Alpha 7 Serie mittlerweile behoben wurde ist die Objektivauswahl. Sowohl die hauseigene, als auch die von Drittherstellern.

Viele Canon Benutzer holen sich die Sony auch als Zweitkamera, da sie hier einfach ihren bestehenden Objektivpool per Adapter mit verwenden können. Und das funktioniert in der Regel erstaunlich gut.

Ich selbst habe mir direkt zur Kamera den Sigma MC-11 Adapter* geholt, um mein geliebtes Sigma 50mm 1.4 Art Objektiv verwenden zu können. Und das funktioniert wirklich exzellent und mit allen Fokusmodi. Lediglich ein lauteres Geräusch ist beim Autofokus zu hören. Im Fotobereich aber alles kein Problem. Der Fokus läuft dazu ziemlich schnell. Selbst bei Reportagen hatte ich damit keine Geschwindigkeitsprobleme.

Auch Originale Canon Objektive können über den Sigma Adapter benutzt werden – allerdings manchmal nicht ganz so gut wie Sigma Objektive. Eine bessere Alternative für originale Canon Objektive soll der Metabones Adapter* sein, den ich nicht getestet habe.

Aber auch Hersteller wie Sigma und Tamron ziehen nach. So wurde die Sigma Art Serie nun für E-Mount erweitert. Aus dieser Serie habe ich mir das 85mm 1.4 zugelegt. Geschwindigkeitsmäßig ist hier eigentlich kein Unterschied zum adaptierten Canon Sigma Art 50mm 1.4. Die genauen Produkte entnimmst du bei Interesse der Linkliste weiter unten.

Generell hat Sony drei Serien im Programm: Es gibt Linsen mit Zeiss, Original Sony und welche aus der G Master Serie. Je nach Brennweite ist immer wieder eine Serie besser oder schlechter als die andere. Deshalb und auch wegen der Einheitlichkeit im Bildlook habe ich mich dazu entschieden bei der Sigma Art Serie zu bleiben.

Der einzige Nachteil dieser Lösung ist, dass die Objektive ursprünglich für DSLR Kameras gebaut wurden. Dadurch sind sie sehr groß und schwer. Die Sony eigenen Objektive sind für DSLMs gebaut und dadurch meistens etwas kleiner und leichter.

6. Die Nachteile und Schwächen der Kamera

Generell bin ich von der Kamera überzeugt – aber es gibt eben auch einige Schwachpunkte. Diese betreffen mich oft aber nur indirekt oder es gibt einen Workaround. Bei einigen Punkten wird einem eben auch bewusst, dass es sich um das “günstige Einstiegsmodell” von Sony handelt. Viele Punkte sind bei den großen Geschwistern A7RIII und A9 besser / hochwertiger gelöst. Die Kameras kosten aber auch entsprechend mehr und haben manchmal auch andere Nachteile.

Die Schwächen im Sony A7 III Review
Fluch und Segen zugleich: ein kleines Kameragehäuse

Nachteile und Schwächen der Sony A7 III:

  • Display & Sucher: Beide sind schlecht aufgelöst und machen nicht wirklich Spaß. Zudem sind sie manchen Leuten etwas zu dunkel.
  • Zubehör und weitere Kosten: Geht beim Kauf nicht von 2300€ aus – da kommt noch mehr. Unter anderem weil man für diesen Preis nicht einmal ein Ladegerät dazubekommt. Im Lieferumfang befindet sich nur ein USB-Ladekabel. Für das Original Ladegerät will Sony zusätzlich 100,00€. Günstige alternativen gibt es gleich in der Zubehör Rubrik. Und das ist nur ein Beispiel von vielen Investitionen die noch warten (können).
  • Touch Display: Die Funktionen sind nicht vollkommen ausgereift und integriert.
  • Fummeliges ISO-Wahlrad: Das Rad lässt sich für die verminderte Gummierung zu schwer drehen. Dabei drückt man versehentlich Knöpfe.
  • Weather Sealing: Die Wetterfestigkeit ist ungeklärt – so soll die Kamera einige Schwachstellen besitzen. Laut Sony ist ein Wetterschutz vorhanden.
  • Anschluss Abdeckungen: Diese sind aus billig wirkendem Hartplastik und ziehen etwas am sonst gut anfühlenden Gehäuse.
  • Low Light Autofokus: Fokus mit Sigma Objektiven pumpt im dunklen etwas. Ein Fokushilfslicht ist vorhanden, wird aber bei größeren Objektiven verdeckt. Vielleicht funktioniert die Kamera mit Originalen Objektiven besser im dunklen.
  • Startup Zeit: Ein generelles Problem von Spiegellosen ist die minimal längere Zeit bis nach dem Einschalten fotografiert werden kann. Wenn man das weiß hält man die Kameras schon früher bereit.
  • Sony Farben: Kein wirklicher Nachteil – aber eine Umstellung. Die Canon Farben sind etwas hauttonfreundlicher mit etwas mehr Rot – die Sony Farben naturgetreuer (wirken manchmal kälter).
  • Kleines Gehäuse: Vorteil und Nachteil zugleich – für große Hände empfiehlt sich der Batteriegriff.
  • Qualität bei Serienfotos und komprimierter RAW Qualität schlechter: Bei diesen Einstellungen wird die Qualität unbemerkt noch etwas schlechter als im Einzelaufnahmemodus.

Und noch eins: Gehört nicht direkt zur Kamera – aber der Batteriegriff von Sony besitzt innen doch relativ dünnes Plastik. Genauso am Verschlusshebel. Von Außen aber sehr hochwertig und robust verarbeitet. Für den Preis hätte ich aber innen beim Schlitten mehr Qualität erwartet.

7. Nützliche Links und Sony Zubehör Empfehlungen

Im Folgenden noch einmal die Verlinkung praktischer Produkte – gerade für Leute die ursprünglich von einem anderen System kommen sind viele nützliche und günstige Empfehlungen dabei:

  • Sony Alpha 7 III Kameragehäuse* – Mittlerweile ist die Kamera seit dem Release 2018 enorm im Preis gesunken und ein absoluter Preis-Leistungskracher
  • Sigma MC-11 Adapter* – Funktioniert perfekt mit der Sigma Art Serie, aber auch gut genug mit original Canon Objektiven
  • Blitzschuh Konverter* – Damit benutze ich Canon Blitze über Mittenkontakt auf der Sony (kein TTL)
  • Dual Ladegerät für Sony NP-FZ100 Akkus* – Mit diesem Ladegerät muss man keine 100€ ausgeben und kann zwei Akkus gleichzeitig laden. Das Teil macht einen robusten Eindruck.
  • Ersatzakku Sony NP-FZ100* – Beim Akku greife ich zum Original, da er erwiesenermaßen länger hält
  • Original Sony Batteriegriff für A7III* – Auch beim Batteriegriff lege ich auf das Magnesiumgehäuse und das original hochwertige Feeling wert
  • Günstiger Meike Batteriegriff Nachbau* – Erfüllt auch seinen Zweck und kostet nur ein Drittel vom Original
  • Neewer GN60 Systemblitz* – Günstiger und leistungsstarker Blitz (Leitzahl 60) mit E-TTL Unterstützung. Quasi der Yongnuo für Sony Alpha 7 Kameras
  • Sandisk Speicherkarte* – Auch gleich zwei für die Slots in 64GB bestellt – ohne RAW Komprimierung fallen gerne mal hohe Datenmengen an.
  • Verbesserte Augenmuschel* – Die normale Augenmuschel der Sony ist nicht sonderlich tief, weshalb immer Licht von der Seite eintrifft und ich mittlerweile diese bessere Augenmuschel verwende. Diese ist aber für Brillenträger eventuell schwierig.
Das beste Zubehör im Sony A7 III Review
Die Sony mit dem Sigma MC-11 Adapter, Batteriegriff, etc. Viele kleine Gadgets erleichtern den Umstieg.

Empfohlene Sigma Objektive für die Sony Alpha 7 III

Ansonsten empfehle ich im unteren Preissegment noch das Sony 85mm 1.8 FE*. Das Objektiv ist ebenfalls knackscharf – ich habe es nicht genommen da es etwas mehr Farbsäume aufweist als die Sigma Art Objektive. Ansonsten ebenfalls zu empfehlen.

Teurer wird es in der Sony G Master Abteilung*, die ohne Zweifel sehr gute Linsen sind. Aber nicht immer sind sie dadurch auch besser als die Sigmas. Eine gute Zwischenlösung ist oft auch die Zeiss Abteilung*. Günstiger wird es meistens dann bei den Sony FE Objektiven*, die aber nicht immer so gut sein sollen (Ausnahme ist das 85mm 1.8).

Insgesamt lassen sich unter diesen ganzen Links sowohl sehr preisintensive, aber auch günstige Einsteigeroptiken finden.

 

Update: Native Objektivauswahl

Mittlerweile habe ich noch einige Objektive angeschafft. Viele konnte ich bereits testen:

Zu meinen Highlights zählt vor allem das Sony 24mm 1.4 GM und das Sony Zeiss 55mm 1.8. Diese beiden Testberichte solltest du dir unbedingt ansehen.

8. Sony A7 III Review Fazit: Verdrängt sie meine Canon 5D Mark III?

Aus der Traum von der perfekten Kamera – es gibt sie einmal wieder nicht. Und es wird sie auch nie geben. Es gibt immer nur die beste Kamera für den jeweiligen Fotografen in einem speziellen Aufgabenbereich mit spezifischen Anforderungen.

Und hier macht die Sony A7 III im Portrait Bereich eine sehr gute Figur: Sie reagiert schnell, findet selbst das Auge des Models (besser als ich es mit der 5DIII konnte) und liefert obendrein eine Hammer Qualität. Diese Qualität und Möglichkeiten in der Nachbearbeiten war ich nicht mehr gewohnt.

Und auch so ist das Fokussystem für mich schon wie eine Revolution. Man kann schnell nach Fall entscheiden, was gerade am besten passt. Nach 6 Jahren Focus & Recompose fühle ich mich nun wie in der Zukunft. Wenn man den Augenautofokus Knopf gedrückt hält kann man z.B. auch vom Quer- ins Hochformat wechseln ohne den Fokus zu verlieren.

Fokus System
Das Fokus System der Sony ist der Hit.

Man muss hier also nicht mehr erst selbst das Auge suchen, scharf stellen und dann mit halb gedrücktem Auslöser das Bild aufbauen. Nein – jetzt passt sich die Kamera dem Fotografen an. Man wählt selbst nach Belieben den Ausschnitt, gib Anweisungen zum Posing und lässt dann den Fokus von der Kamera automatisch finden. Man fühlt sich dadurch einfach viel freier. Und das funktioniert meistens auch noch präziser als vorher.

Ich habe gefühlt viel weniger Ausschuss im Nachhinein. Fast alles ist durchgängig scharf. Und das bei weniger Aufwand beim fokussieren.

Was noch ein Punkt ist ist die Serienbildfunktion. Hier gibt es für mich nun auch gefühlt kein Limit mehr. Wenn das Brautpaar in die Kirche marschiert werde ich nicht mehr von einem vollen Puffer unterbrochen und das bei höherer Geschwindigkeit. Auch hier fühlt man sich viel ungebundener.

Da sind wir schon beim Thema Reportagen: Auch hier hatte ich die Kamera nun auf drei Hochzeiten dabei und war nicht schlechter dran als zuvor. Hat alles funktioniert – man muss sich nur etwas umgewöhnen von der Bedienung und der Größe. Nun traue ich mich auch in höhere ISO-Bereiche – die Fotos sind wirklich sehr lange noch gut verwendbar.

Besonders viel Freude habe ich auch bei der Nachbearbeitung in Sachen Dynamik. Hier habe ich nun viel mehr Möglichkeiten an den Reglern zu ziehen, ohne dass die Qualität sichtbar leidet. Das hilft mir dabei, meine künstlerische Freiheit besser auszuleben.

Lediglich merkt man hier und da bei der Verarbeitung und ein paar Details, dass es sich um das günstige Einsteigermodell neben der teureren A7RIII und der A9 handelt. Man muss eben abwägen was man für seine Fotos braucht – am wichtigsten ist für mich ein innovativer AF, gute Bildqualtität und die vielen anderen Extras. Diese Dinge lassen für mich die negativ angekreideten Sachen in den Hintergrund treten.

Die Sony ist aber auch nichts für Leute, die eine besonders leichte und mobile Kamera wollen. Durch die Objektive, die den Vollformat Sensor beleuchten müssen, wird das ganze schnell ziemlich groß und schwer. Wenn man dann noch einen Batteriegriff draufbaut war es das dann. Hier würde ich eher empfehlen sich einmal die Fujifilm X-T2 Systemkamera anzusehen (Link zu meinem Review).

Fujifilm X-T2 vs Sony A7 III
Man denkt immer erst an den großen Sensor im kleinen Gehäuse – danach erst daran dass dieser auch optisch hochwertig bespielt werden muss.

Unterm Strich ist die A7 III eine ausgewogene Kamera, mit der man gut arbeiten kann. Gerade für Umsteiger oder Canon User, die eine Zweitkamera suchen, ist sie sehr zu empfehlen. Nach dieser Testphase werde nun voraussichtlich meine 5D Mark III verkaufen und in Zukunft mit der Sony fotografieren.

Update 10.08.2019: Die Canon ist nun seit über einem Jahr verkauft und ich habe nichts bereut. Für alle Umsteiger habe ich meine besten Menü Einstellungen der Sony in meinem Beitrag über die 5 besten Sony Menü Einstellungen zusammengefasst.

9. Beispielfoto Galerie

Zum Schluss zeige ich euch noch einige Beispielfotos, die ich bisher in Verbindung mit den Sigma Art Linsen geschossen habe.

Update 09.06.2019: Kamera immer noch hoch im Kurs

In meinem veröffentlichten Artikel Mit besserer Kamera bessere Fotos machen? – Fazit 1 Jahr Sony A7III schreibe ich über meine Erfahrungen nach über einem Jahr Nutzung der Sony als Hauptkamera. Um herauszufinden, was die Sony eigentlich im Grunde alles kann, stelle ich sie mit einer günstigen Canon Einsteiger Kamera gegenüber.

Man macht mit einer besseren Kamera keine besseren Fotos, allerdings macht sie das Fotografieren an vielen Stellen einfacher. Die A7III punktet vor allem noch u.a. mit der enormen Bildqualität und RAW Reserven, Schnelligkeit, (Augen-) Autofokus und Sensorgröße.

Hier noch ein paar weitere Fotos, die bis Ende 2019 mit der erweiterten Objektivsammlung entstanden sind:

Sony 24mm 1.4 GM
Eine 24mm Portrait Aufnahme
Portrait mit Minolta Rokkor MC 55mm 1.7

Update 29.01.2020: Langzeit Erfahrungsbericht

Da ich die Kamera nun bereits knapp zwei Jahre in Betrieb habe, habe ich ein Video mit allen meinen Erfahrungen aufgenommen.

Im Grunde bin ich noch bei der selben Meinung wie damals: Sucher, Display, Touchscreen und einige Bedienelemente bzw. insgesamt das Gehäuse verdienen eine Verbesserung.

Was auch 2020 noch richtig gut ist, ist die hohe Geschwindigkeit, Autofokus mit Augenerkennung, hohe Anpassbar- und freie Belegbarkeit der Kameraknöpfe und Funktionen. Auch die sehr gute Bildqualität ist noch aktuell und bietet mehr als genug Reserven.

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Markus Thoma

Ich bin Markus und schreibe aus meiner Erfahrung als Berufsfotograf über die kreative Art der Fotografie. Am liebsten fotografiere ich draußen Porträts - bei natürlichem Licht. Denn weniger ist meistens mehr. Hin und wieder bin ich auch gerne mal auf Reisen. Wenn ich gerade nicht fotografiere, findet ihr mich auf Metalcore Konzerten, in der Natur oder am Buffet. Schau doch auch mal auf meinen Social Media Kanälen vorbei:

12 Gedanken zu „Sony A7 III Review / Test: Die beste Portrait- und Hochzeitskamera?“

  1. Vielen Dank für den ausführlichen Bericht! Arbeitest du mit Lightroom? Wie machst du das mit den RAWs, auch über den Exif-Konverter? Ich finde das total blöd, zumal ich bei Hochzeiten auch über Photomechanic sortiere und auswähle.

    Antworten
    • Hallo Klaus,

      da ich die Kamera immer zwei Karten als Backup beschreiben lasse und sie nur einen UHS II Slot bietet ist das Thema hinfällig. Hatte aber noch Probleme, Fotos in Serie laufen einwandfrei mit meinen gewohnten 95mb/s Speicherkarten.

      Gruß,
      Markus

      Antworten
  2. Danke für den realistischen Testbericht! Ich habe mir vor kurzem noch eine zweite 5D4 gekauft und werde noch 1-2 Jahre damit fotografieren. Ich mag den Look des Sensors einfach sehr. Mal schauen was Canon bei der Photokina abliefert. Ich denke, dass die Spiegellosen in 1-2 Generationen für mich ausgereift genug sind ;-)

    Antworten
    • Hi Kai!

      Freut mich dass der Einblick gefallen hat. Wer zu einer DSLM greifen möchte, könnte das beruhigt jetzt schon tun. Mit zwei 5D4 Kameras würde ich mir aber auch noch einmal Gedanken darüber machen und erstmal abwarten.

      Gruß,
      Markus

      Antworten
  3. Danke für den “Review”.
    Hattest Du auch mal eine 5dmk4 in der Hand und konntest Da einen Vergleich mit der A7III ziehen? (insb. ISO ist bei der mk4 ja ein gutes Stück besser als der mk3 und Dual-Pixel-Autofokus sollte hier auch einiges ausmachen)

    Ich hatte ein A7s und habe sie nun wieder verkauft, da ich auch mein Sammelsorium an Linsen nicht nutzen konnte – und mit dem Metabone war mir das zu viel “manuell”.

    Ich fotografiere gerne dynamisch (Brautpaar läuft auf mich zu) und das war mit manueller Fokussierung und offenblende nicht sinnvoll.

    LG!

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    • Hallo Jan!

      Danke für dein Feedback – die 5DMk4 hatte ich leider nicht direkt im Vergleich testen können. Ich habe mich aber umfassend mit Reviews und Tests beschäftigt. Die Website von DxOMark hat mir beim Vergleich auch geholfen, wo die Sony immer ziemlich gut abschneidet und immer ganz vorne mit dabei ist. Der Dual Pixel AF der Canon ist interessant, aber ich glaube nicht dass er viel Platz im Alltag hat. Dadurch verlängert sich die Nachbearbeitung, die Dateien werden größer und dadurch die Kamera langsamer. Auch weitere Einschränkungen gibt es in diesem Modus.

      Ich selbst fotografiere auch viel in Bewegung – in Verbindung mit meinem adaptierten Sigma Objektiv funktioniert das sehr präzise und flüssig (sogar aufs Auge). Im Vergleich zu der ersten Sony Alpha 7 Generation hat sich in Sachen Fokus einiges getan.

      Viele Grüße,
      Markus

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      • Ich glaube das vermischst Du etwas: Der Dual Pixel AF hat nichts mit dem Dual Pixel Raw zu tun. Zumindest nicht was die Bilder anbelangt. Die bleiben gleich groß.

        Ja, bei der ersten A7 Generation hätte man nicht mal von einem AF sprechen können – das war, ohne zu übertreiben, selbst mit org. Linsen, ultra peinlich! Auf Sony steige ich aber in jedem Fall (vorerst) auch aus einigen anderen Gründen nicht um (zu klein, ich brauche ein Arbeitstier; Sammelsorium an Canon Linsen; Farben …)

        Viele Grüße!
        Jan

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      • Ah das habe ich überlesen. Ein Kollege von mir hatte selbst mit der Nikon D850 noch Probleme mit seinen Sigmas und musste ständig Kalibrieren. Ich habe nur ständig von irgendwelchen solchen Problemen gelesen und wollte dann den Kontrast AF (auch wenn der nicht immer nur Vorteile bringt).

        Ich hatte damals vorm Kauf meiner Fuji die originale A7R als Vergleich – der Autofokus fühlte sich viel zu träge an.

        Die Gründe sind plausibel, Canon und Nikon Kameras sind am Ende zuverlässige Arbeitstiere und ein Umstieg kostet immer Geld.

        Viele Grüße,
        Markus

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