Systemkamera für Einsteiger – Mit 8 Tipps zur besten Kamera


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Aktualisiert am 15.03.2024

Systemkamera für Einsteiger – Mit 8 Tipps zur besten Kamera

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Die beliebtesten Einsteiger Systemkameras 2024

Du möchtest tiefer in die Fotografie einsteigen? Endlich mehr als nur mit dem Smartphone knippsen? Dann solltet du dich nach dem passenden Werkzeug umsehen: einer Systemkamera für Einsteiger. Mit Merkmalen wie austauschbaren Objektiven, hochqualitativen Sensoren und manueller Bedienung bieten dir Systemkameras gegenüber dem Smartphone deutlich mehr Kontrolle. So kannst du deine Bildidee präzise umsetzen.

Wenn du dir jetzt die richtige Systemkamera zulegst, wirst du diese die nächsten Jahre für Fotos mit guter Qualität und Bildlook nutzen können. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Systemkameras für Einsteiger wissen musst!

Spiegellose Systemkamera

Die beste Systemkamera für Einsteiger 2023

Bevor ich tiefer ins Detail gehe, zeige ich dir direkt die besten Systemkameras für Einsteiger. Diese sind durch den Preis und Bildqualität bestens für Anfänger geeignet und überzeugen zudem durch weitere wichtige Funktionen:

Top Systemkamera bis 500€: Sony Alpha 6000

Sony Alpha 6000: Günstige Einsteiger Digitalkamera

Vor- und Nachteile der Systemkamera:

  • Gute Ausstattung und Funktionen
  • Günstige Einsteiger Kamera
  • Top Preis- / Leistungsverhältnis
  • Klappbarer Monitor
  • Sehr umfangreiche Objektivauswahl für Sony E-Mount
  • 24MP Auflösung
  • Gehäuse und Ergonomie könnten besser sein
  • Alte Sony-Farbdarstellung
  • Etwas langsamer

Sony Alpha 6400 (ca. 899€)

Vor- und Nachteile der Systemkamera:

  • Extrem schneller und guter (Augen-)Autofokus
  • Gute Ausstattung und Funktionen (auch Video)
  • Kein Video Zeitlimit
  • Schwenkbarer Monitor für Vlogs und Selfies
  • Sehr umfangreiche Objektivauswahl für Sony E-Mount
  • 24MP Auflösung
  • Gehäuse und Ergonomie könnten besser sein

Nikon Z50 (ca. 919€)

Vor- und Nachteile der Systemkamera:

  • Tolle Ergonomie und Gehäuse
  • Gute Ausstattung und Funktionen (auch Video)
  • Schwenkbarer Monitor für Vlogs und Selfies
  • Auch als Nikon Z fc* im Retro Design erhältlich
  • Kleinere Objektivauswahl (gegenüber Sony)
  • Etwas geringere Auflösung (21MP)

Fujifilm X-T30II (ca. 949€)

Vor- und Nachteile der Systemkamera:

  • Stylisches Retro-Gehäuse und gute Verarbeitung
  • Fujifilm Filmlooks direkt in der Kamera
  • Übersichtliche Bedienung durch Räder
  • Gute Ausstattung und Funktionen (auch Video)
  • Klappbares Display
  • Sehr guter X-Trans Sensor mit angenehmerem Rauschen in hohem ISO
  • Hohe Auflösung von 26MP
  • Große Objektivauswahl
  • Monitor nicht um 180° neigbar
  • Lightroom rendert Schärfe der X-Trans Sensoren oft nicht optimal; nicht relevant wenn du in JPG fotografierst, ein anderes Programm nutzt oder keine Pixel zählst

Canon EOS R10 (ca. 979€)

Vor- und Nachteile der Systemkamera:

  • Hohe Ergonomie und Verarbeitung
  • Guter Autofokus
  • Hohe Serienbild Geschwindigkeit
  • Gesunde Canon Farben
  • Gute Ausstattung und Funktionen (auch Video)
  • 24MP Auflösung
  • Komplett Schwenkbares Display (auch für Selfies und Vlogs)
  • Kleinere Objektivauswahl (gegenüber Sony)

1. Was ist eine spiegellose Systemkamera? Alle Vor- und Nachteile

Spiegellose Systemkamera – das ist eine Zusammensetzung von zwei Wörtern. Sehen wir sie uns einzeln an:

  • Systemkamera: Das bedeutet, dass die Kamera im jeweiligen System bzw. Serie des Herstellers anpassbar und kombinierbar ist. In der Regel gibt es Kameragehäuse mit einem Anschluss für Wechselobjektive. Dadurch kannst du die Kamera mit verschiedenen Linsen kombinieren und für jede Aufnahmesituation anpassen. Auch um weiteres Zubehör wie Blitze lässt sich die Kamera erweitern.
  • Spiegellos: Viele Leute denken bei professionellen Kameras nur an die Spiegelreflexkamera. Aber Achtung: Heute braucht es den Spiegel nicht mehr! Stattdessen ist das Sucherbild heutzutage mittlerweile Digital. Du blickst in diesem Sinne auf ein kleines Display im Okular. Daher der Begriff »spiegellos«. Oft werden die Kameras auch als DSLM bezeichnet, was für Digital Single Lens Reflex Mirrorless steht.
Systemkamera für Einsteiger mit Wechselobjektiv
Eine spiegellose Systemkamera mit Wechselobjektiv-Anschluss

Generell bieten dir spiegellose Systemkameras gegenüber vielen Kameras (Digitalkameras, Smartphones, Bridgekameras, Spiegelreflexkameras etc.) entscheidende Vorteile:

Vorteile der spiegellosen Systemkameras:

  1. Auswechselbare Linsen
  2. Fortschrittliche Sensoren mit hoher Bildqualität
  3. Manuelle Steuerung
  4. Kompakte Größe
  5. Höhere Serienbild-Geschwindingkeit für Actionbildern
  6. Schnelles Autofokussystem mit Augen-Autofokus und Tracking
  7. Durch das geringe Auflagemaß kannst du die meisten DSLR-Objektive adaptieren
  8. Weniger mechanische Bauteile minimieren den Verschleiß
  9. Simulation des Fotos vor dem eigentlichen Auslösen
  10. Lautloses Auslösen möglich

Nachteile der spiegellosen Systemkameras:

  1. Teurer als andere Kameras (z.B. DSLR)
  2. Kürzere Akkulaufzeit aufgrund des ständigen Stromflusses
  3. Digitales Sucherbild kann je nach Modell besser oder schlechter aussehen

Kurz gesagt: Eine spiegellose Kamera bietet dir alles, was du für kreative Fotos in höchster Qualität brauchst. Sowohl am Anfang, als auch später mit entsprechend höherpreisigen Modellen.

2. Die beste Sensorgröße einer DSLM Kamera für Einsteiger

Bei Systemkameras spielt die Sensorgröße eine wichtige Rolle für die Qualität der aufgenommenen Bilder. Je größer der Sensor ist, desto besser wird die Bildqualität sein. Wenn du gerade erst am Anfang stehst, empfehle ich dir allerdings nicht direkt den größten Sensor. Stattdessen brauchst du einen Kompromiss zwischen Preis und Bildqualität.

Viele Systemkameras besitzen den APS-C-Sensor, denn diese Größe ist ideal für Systemkameras der Einstiegsklasse. APS-C-Sensoren bieten dir das beste Gleichgewicht zwischen Bildqualität und Preis, weshalb auch in diesem Beitrag alle empfohlenen Modelle mit diesen arbeiten.

Sensorgrößen im Überblick: MFT, APS-C, Vollformat, Mittelformat

3. Diese Auflösung sollte der Sensor haben

Wenn es um Sensoren geht, ist die Auflösung genauso wichtig wie die Größe. Ja – je höher ein Sensor aufgelöst ist, desto mehr Details kann er in deinen Fotos abbilden. Allerdings erhöht sich bei wenig Licht dabei auch die Anfälligkeit für Bildrauschen. Das liegt daran, dass sich dann viel mehr Pixel auf derselben Sensorfläche tummeln – die Pixeldichte steigt.

Bei Systemkameras für Anfänger ist daher eine Sensorauflösung von 24 Megapixeln oder weniger bereits völlig ausreichend. Du wirst zu Beginn keine Details vermissen und wirst dir viele Euro sparen – denn Megapixel kosten immer zusätzliches Geld.

4. Die spiegellosen Systeme der Hersteller – welches ist für Anfänger geeignet?

Im Gegensatz zu vor ein paar Jahren gibt es mittlerweile von jedem Kamerahersteller diverse Serien im spiegellosen Segment. Die meisten Marken bieten eine DSLM-Serie mit APS-C- und eine mit Vollformat-Sensor.

Dabei solltest du beachten: Die Objektive sind abwärtskompatibel. Das bedeutet, dass du Vollformat-Objektive auch schon auf der APS-C Kamera nutzen kannst. Bei einem späteren Upgrade kannst du die Objektive dann direkt weiterverwenden. Wiederum kannst du keine APS-C Objektive auf dem größeren Vollformat-Sensor verwenden.

Hier eine Übersicht über alle Serien und welche sich für den Einstieg eignen:

SerieBsp.-KameraSensor-GrößeVorteileNachteileEinsteiger-Empfehlung
Sony ESony A6000APS-CGünstigster Einstieg (A6000), viele Objektive, Objektive können ggb. auf Vollformat weiter verwendet werdenZweckmäßiges Kameragehäuse
Sony ESony A7 IIIVollformatGroßer Sensor bietet geringe Tiefenschärfe und top Qualität, günstiger Einstieg möglich (A7 II & III), große ObjektivauswahlMeist einfachere Kameragehäuse, generell preisintensiver
Nikon ZNikon Z50APS-CGutes Gehäuse, Objektive können ggb. auf Vollformat weiter verwendet werdenKleinere und teure Objektivauswahl
Nikon ZNikon Z6 IIVollformatGroßer Sensor bietet geringe Tiefenschärfe und top Qualität, günstiger Einstieg möglich (Z5), Gutes GehäuseKleinere und teure Objektivauswahl, generell preisintensiver
Fuji XFuji X-T30 IIAPS-CDesign und Bedienung im Retro-Stil, große Objektivauswahl, Profi APS-C Kameras erhältlichKein Upgrade auf Vollformat möglich
Fuji GFXFuji GFX 50SMittelformatEnorm großer Sensor liefert einzigartigen Bildlook und QualitätSehr preisintensiv, Sensorgröße wird am Anfang nicht benötigt
Canon EOS MCanon M50APS-CHochwertige Kameragehäuse mit guter Bildqualität und BedienungSystem wird eingestellt, eigener Objektiv-Anschluss
Canon EOS RCanon R10APS-CHochwertige Kameragehäuse, Objektive können ggb. auf Vollformat weiter verwendet werdenObjektivauswahl noch eingeschränkt
Canon EOS RCanon R6VollformatHochwertige Kameragehäuse, Großer Sensor bietet geringe Tiefenschärfe und top Qualität, günstiger Einstieg möglich (RP)Teure Objektivauswahl ist insgesamt aber noch eingeschränkt, generell preisintensiver
OlympusOM-5MFTGroße Objektivauswahl, Günstig und KompaktKleiner Sensor limitert Möglichkeiten stark
Panasonic GLumix G9MFTGroße Objektivauswahl, Günstig und KompaktKleiner Sensor limitert Möglichkeiten stark
Panasonic S (L-Mount)Lumix S5VollformatGroßer Sensor bietet geringe Tiefenschärfe und top Qualität, günstiger Einstieg möglich (S5), große ObjektivauswahlObjektivauswahl teuer

5. Alle Empfehlungen: Beste Systemkamera für Anfänger

Günstigste Systemkamera: Sony Alpha 6000 (APS-C)

Günstigste Systemkamera für Einsteiger

Die Sony Alpha 6000 ist die günstigste Systemkamera für Anfänger, die es überhaupt gibt. Sie bietet alles, was du brachst und das Internet ist voll von Ratgebern und Anleitungen für Neulinge mit der Fotokamera. Etwas Schade ist nur, dass die Sony Farben damals noch nicht so ausgereift waren wie heute. Und auch an der gemächlichen Geschwindigkeit wirst du merken, dass die Kamera schon eine Weile auf dem Markt ist. Kurz gesagt: Wenn du kein Budget hast und eine neue Kamera möchtest kannst du getrost zugreifen. Ansonsten würde ich zum Gebrauchtkauf einer der folgenden Kameras raten.

Sony Alpha 6400 (Sony A6000 Alternative)

Die A6400 als Sony A6000 Alternative

Diese DSLM-Kamera ist ein guter Allrounder – auch für Videoaufnahmen, da es kein Aufnahmezeit Limit gibt. Dafür besitzt sie auch einen Selfie-Monitor. Das eigentliche Highlight dieser Kamera (neben dem guten 24MP Sensor) ist der einmalig gute (Augen-)Autofokus. Diese Funktion wird dir vor allem bei Porträts dabei helfen, automatisch auf die Augen scharf zu stellen. Die Kamera ist in dieser Übersicht eine Alternative zur Sony A6000, da diese nicht immer lieferbar ist.

Nikon Z50

Die Z50 ist eine gute Nikon Kamera für Anfänger. Sie liegt super in der Hand und wirkt sehr wertig verarbeitet. Auch bei der Z50 lässt sich das Display für Selfie-Aufnahmen um 180° nach unten klappen.

Falls du ein Retro-Design möchtest, kannst du dir die Nikon Z fc* ansehen. Technisch ist es die selbe Kamera, nur dass die fc neben Vintage-Bedienung auch ein schwenkbares Display bietet.

Fujifilm X-T30II

Falls du die Optik analoger Kameras magst, wirst du die Fujifilm Kameras lieben. Auch das Bedienkonzept über Räder erinnert an früher – bietet aber heute auch eine gute Übersicht. Der Sensor produziert eine wirklich geniale Bildqualität – hierbei ist zu sagen, dass das Rauschen bei Fuji auch eine etwas angenehmere Charakteristik hat als bei anderen Herstellern. Zudem zählt sie aufgrund ihrer Größe als sehr kleine Systemkamera.

Fujifilm X-S10

Die X-S10 bietet einen moderneren Gestaltungsansatz ohne die Vintageräder und analogem Bedienkonzept. Auch das Gehäuse wirkt schlichter. Zudem bietet die Fotokamera als einzige in diesem Preisbereich einen stabilisierten Sensor, um auch bei weniger Licht noch besser ohne Stativ fotografieren zu können. Der Touchscreen ist komplett ausklapp- und schwenkbar.

Fujifilm X-E4

Die X-E4 fällt ins Design-Raster der Rangefinder-Kameras. Die Kamera ist ohne aufgebauten Sucher etwas kompakter. Die Suchermuschel ist allerdings auch etwas kleiner. Im inneren steckt auch hier derselbe Sensor wie in der X-S10 oder X-T30II. Auch hier lässt sich der Monitor für Selfies um 180° nach vorne neigen.

Canon EOS R10

Die Canon R Serie war bis jetzt eher eine kostspielige Vollformat Reihe. Mit der Canon EOS R10 ändert sich das. Mit dieser kleinen Systemkamera kannst du für unter 1000€ ins System einsteigen. Die Kamera ist Canon typisch sehr wertig verarbeitet und bietet alles wichtige für den Anfang (und noch viel mehr). Der Sensor liegt mit 24MP genau richtig. Für Motive in Bewegung kann die Kamera bis zu 23 Bilder / Sekunde und schnellem Fokus aufnehmen. Die Kamera bietet ein Schwenkdisplay und Videoaufnahmen mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde in 4K Auflösung. Die Kamera ist die teuerste in dieser Auswahl, bringt aber auch sehr viel mit.

6. Hier kannst du die Systemkamera kaufen

Wenn du wie ich mitten in der Pampa wohnst und kein Fachgeschäft vor Ort hast, will ich dir ein paar Anlaufstellen im Netz geben. Sowohl für den Neu-, aber auch Gebrauchtkauf.

Empfehlungen für den Neukauf:

Beim Neukauf zahlst du zwar mehr, erhältst dafür aber die Gewissheit, dass alles passt. Zusätzlich hast du immer ein paar Jahre Garantie.

Empfehlungen für den Gebrauchtkauf:

Beachte, dass du bei Händlern wie MPB.com nicht von Privatkunden kaufst. Dadurch hast du in der Regel ein Rückgaberecht, falls etwas nicht passen sollte. Zudem bieten manche kommerzielle Gebrauchthändler darüber hinaus sogar noch eine befristete Garantie.

7. Die passende Linse für deine Kamera

Wie du zu Beginn erfahren hast, zeichnet sich eine spiegellose Systemkamera durch den Wechselobjektiv-Anschluss aus. Selbst die beste Systemkamera ist ohne Objektiv nicht benutzbar. Das hat den Vorteil, dass du für deine Situation das beste Objektiv aussuchen kannst. Der Nachteil: Es gibt ganz schön viele Objektive und du musst wissen, welches du nehmen solltest.

Ich führe dich da mal langsam ran.

Diese Werte musst du beim Objektivkauf kennen:

  • Die Brennweite gibt an, wie nah ein Objektiv abbildet. Beim Zoomobjektiv ist diese innerhalb von einem bestimmten Bereich verstellbar. Bei Festbrennweiten ist diese, wie der Name schon sagt, fixiert.
  • Die Lichtstärke gibt im Verhältnis an, wie viel Licht beim Sensor ankommt und wie viel davon auf dem Weg dahin durch das Glas innerhalb des Objektivs »verpufft«. Ein Wert in der Objektiv-Bezeichnung könnte 1:1.8 sein, was eine maximale Offenblende von F1.8 angibt. Je kleiner dieser Wert, desto besser.

Bestimmt hast du bemerkt, dass du bei den Kameras meistens die Möglichkeit hast, ein Bundle (engl. Kit) zusammen mit einem kleinen Zoomobjektiv zu kaufen. Dennoch würde ich empfehlen, dir das Geld zu sparen und stattdessen eine Festbrennweite (= Objektiv, das nicht zoomen kann) zu kaufen. Klar, dadurch bist du in manchen Situationen etwas unflexibler, in anderen dafür aber umso besser aufgestellt.

Beste Systemkamera mit passendem Objektiv

Kurz gesagt – diese Vorteile bringt eine Festbrennweite gegüber dem Kit-Zoomobjektiv:

  • Bei derselben Brennweite erhältst du mehr Bildschärfe
  • Durch die Einsparung des Zooms ist eine höhere Lichtstärke möglich, was für bessere Bildqualität bei wenig Licht sorgt
  • Mit der hohen Lichtstärke ist zudem ein unscharfer Hintergrund im Bild möglich (das macht die Fotografie erst interessant!)
  • Bilder von Festbrennweiten haben mehr Charakter und Feinheiten
  • Ohne Zoom bist du gezwungen, dein Motiv durch Bewegung zu erkunden

Ich bin also fest davon überzeugt, dass Festbrennweiten der bessere Weg sind. Ich selbst fotografiere beruflich fast ausschließlich mit diesen Linsen. Natürlich wird ein einziges Objektiv niemals in jeder Situation das beste Ergebnis liefern (das kann nicht einmal ein Zoomobjektiv). Doch es gibt eine Festbrennweite, die fast für alles geeignet ist:

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Mit einer effektiven Brennweite von 35mm bist du für fast alle Situationen bestens gerüstet.

Beachte, dass sich die Brennweiten immer auf der Verwendung auf einer Vollformat-Kamera beziehen. Dadurch, dass deine APS-C Kamera nur einen Anschnitt zeigt, wäre das umgerechnet ein 24mm Objektiv, das du dir anschaffen solltest.

Wenn du lieber »näher dran« fotografierst (z.B. Oberkörper Porträts), könnte auch eine Standardbrennweite zu dir passen. Diese macht wohl die schöneren Porträts, ist aber in manch anderer Situation (z.B. in Innenräumen) dann etwas zu »nah« und daher unpraktisch.

Daher diese Einsteiger Objektiv-Empfehlungen:

WeitwinkelStandardbrennweite
SonySony 28mm 2.0*
Sigma 24mm 2.0*
Sony 35mm 1.8*
FujifilmFuji 23mm 2.0*Fuji 35mm 2.0*
NikonNikon Z 24mm 1.8*Nikon Z 35mm 1.8*
CanonCanon RF 24mm 1.8*Canon RF 35mm 1.8*

Falls du dich für eine Sony Einsteiger Kamera entscheidest, solltest du unbedingt meinen umfangreichen Ratgeber über Sony Alpha 6000 Objektive ansehen.

8. Dieses Zubehör brauchst du

Nicht nur durch ein Objektiv lässt sich die Systemkamera erweitern. Du wirst auch etwas Zubehör benötigen. In der Regel läuft es auf diese 5 Dinge hinaus:

  1. SD-Speicherkarte 64GB*: Diese bietet genug Platz für über 2000 Aufnahmen, was mehr als genug ist. Dazu sollte die Speicherkarte als Eigenschutz nicht größer gewählt werden. Durch kleinere Karten werden die Bilder auf verschiedene Karten aufgeteilt, so dass nicht alle verloren sind, wenn die eine Speicherkarte mal den Geist aufgibt.
  2. Ersatzakku (bitte prüfe noch einmal ob der Akku für dein jeweiliges Model geeignet ist) – für Sony* | für Fujifilm* | für Nikon* | für Canon* : Wie angedeutet ist eine kleine Schwäche der spiegellosen Systemkameras die geringere Akkulaufzeit. Um trotzdem von allen Vorteilen zu profitieren, solltest du einfach 1-2 Wechselakkus kaufen.
  3. Kameratasche*: Schütze deine Kamera beim Transport in einer Tasche. Diese sollte am besten speziell für Kameras gemacht sein. Dadurch besitzt die Tasche dann eine effiziente Aufteilung und Polsterung.
  4. Kamera-Stativ*: Ein Stativ ermöglicht es nicht nur lange zu Belichten und somit Bewegungen kunstvoll verlaufen zu lassen. Auch entschleunigt es deine Fotografie und bewegt dich zu mehr Kreativität.
  5. Reinigungs-Set*: So hältst du deinen neuen Liebling sauber. Im Grunde bist du für alle Reinigungen (abgesehen von der Sensor-Reinigung) mit einem Pinsel, Mikrofasertuch und Blasebalg bestens bedient.

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Markus Thoma

Ich bin Markus und schreibe aus meiner Erfahrung als Berufsfotograf über die kreative Art der Fotografie. Am liebsten fotografiere ich draußen Porträts - bei natürlichem Licht. Denn weniger ist meistens mehr. Hin und wieder bin ich auch gerne mal auf Reisen. Wenn ich gerade nicht fotografiere, findet ihr mich auf Metalcore Konzerten, in der Natur oder am Buffet. Schau doch auch mal auf meinen Social Media Kanälen vorbei:

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