Deine Raumbeleuchtung spiegelt sich im Display? Dein Schreibtisch ist ziemlich überladen? Und deine aktuelle Schreibtischlampe strahlt in einer völlig anderen Farbtemperatur und Lichtstärke als der übrige Raum?
Falls dir diese Probleme bekannt vorkommen, will ich heute die BenQ Screenbar Bildschirmlampe vorstellen. Wie ich schon damals im Beitrag über mein Homeoffice berichtet habe, ist mir die richtige Atmosphäre am Arbeitsplatz mehr als wichtig. Da man hier wirklich viel Zeit verbringt, will ich mir meinen “Aufenthalt” so angenehm wie möglich machen.
Nicht nur hier trägt die richtige Beleuchtung einen hohen Stellenwert – sondern auch die Augen lassen sich durch angenehme Lichtverhältnisse schonen. Dazu kommt natürlich noch der reine Nutzen, so dass neben meiner Tastatur auch mein heißgeliebter Lightroom Midi Controller beleuchtet wird. So werden lange Bearbeitungssessions auch bei Dunkelheit zum Genuss.
Hier kommt nun seit einer Woche bei mir die neue Lampe von BenQ zum Einsatz, die mir für dieses Review freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Vorteile der BenQ Screenbar Bildschirmleuchte
Wie du auf den Fotos siehst, hatte ich bisher auch eine normale Schreibtischleuchte im Einsatz. Doch nicht jeder hat vielleicht so viel Extra Platz auf dem Schreibtisch. Hier punktet die Screenbar mit ihrer kompakten Größe und der Tatsache, dass sie auch sonst keinen zusätzlichen Raum einnimmt. Sie sitzt einfach locker oben mit auf dem Display. Die Stromversorgung erfolgt über einen USB-Anschluss am Rechner, oder einem Netzteil über die normale Steckdose. Beim Betrieb am Rechner schaltet sie sich dann auch automatisch mit an- oder aus.
Nun kommen wir aber zum Highlight der Lampe: Den Leuchteigenschaften. Zum einen ist sie nämlich so konzipiert, dass sie weder mich blendet, noch in irgendeiner Weise am Bildschirm reflektiert. Des weiteren ist man vollkommen variabel in der Leuchtstärke sowie Farbtemperatur. So kann man die Beleuchtung ganz nach seinen Wünschen einstellen: Ob kaltweiss und etwas schwächer bei Dunkelheit, oder etwas stärker und wärmer, um die dunkle Büroecke etwas ans Tageslicht anzupassen – man ist hier völlig frei. Gerade als Fotograf nimmt man unterschiedliche Farbtemperaturen intensiver wahr ;-)
Die Farbtemperatur und Helligkeit der Lampe können schnell und flexibel eingestellt werden.
Wenn man sich nicht lange mit irgendwelchen Einstellungen herumschlagen will, kann man die Einstellung auch der Lampe selbst überlassen. Durch einen Knopfdruck liest sie über den Lichtsensor die Lichtstimmung ab und stellt die beiden Parameter dann selbstständig ein. Diese Einstellung passt meistens erstaunlich gut.
Zusammenfassung der Vorteile ist also:
- Platzsparend
- Einfache Halterung / Montage
- Automatisches Ein- und Ausschalten mit dem Rechner (bei direktem Anschluss)
- Freie Wahl der Lichttemperatur
- Dimmbar in der Helligkeit
- Automatische Anpassung durch Sensor
- Leichtbedienbare Touch Tasten
Die Bildschirmleuchte ist übrigens hier auf Amazon erhältlich*.
Einrichtung der Lampe
Die Aufbau und Anbringung der Lampe gehen sehr einfach und schnell von der Hand. In der Verpackung finden sich zunächst einzeln die Lampe, die Halterung und das USB-Kabel. Einfach die Lampe in die Halterung und das USB-Kabel eingesteckt kann es schon losgehen.
Die Halterung an sich ist eine Mischung aus Gegengewicht und Klammer. Man legt die Lampe mehr oder weniger zentral auf den Bildschirmrand und die Konstruktion hält von alleine. Anschließend steckt man das USB-Kabel in einen freien Port am Rechner. Zuerst hatte ich sie in einen Hub gesteckt, was anfangs funktionierte. Auf Dauer war dann aber doch zu wenig Spannung vorhanden, wodurch die Lampe abschaltete und eine LED blinkte. Dies bedeutet, dass man sich einen anderen Stecker suchen sollte. Nun steckt sie direkt an einem Port des Rechners und verrichtet seinen Dienst. Hat man keinen Port frei, soll man sie auch über einen Adapter direkt ans Stromnetz anschließen können. Ich bevorzuge allerdings die direkte Verbindung zum Rechner.
Anschließend drückt man im Endeffekt nur noch auf den Power Button und dann noch einmal auf den Automatik Button links daneben, so dass sie sich automatisch einstellt. Nach dem Einschalten wird sonst einfach die letzte Einstellung wieder verwendet. Anschließend lassen sich die Farbtemperatur und Lichtstärke noch durch gedrückt halten der zwei Buttons links einfach anpassen.
Wichtig für die Einrichtung ist noch, dass man sie so innerhalb der Halterung dreht, dass sie einen selbst nicht blendet. Wie das ganze funktioniert sieht man auch gut im Produktvideo des Herstellers:
Fazit: Ersetzt die Leuchte meine alte Schreibtischlampe?
Schon nach den ersten Tagen in Benutzung fand ich die Lampe auf der einen Seite sehr stylisch (es sieht einfach sehr aufgeräumt, minimalistisch und clean aus), auf der anderen Seite ist das Licht wirklich sehr angenehm. Die Automatik macht hier wirklich auch jedes mal einen sehr guten Job in der Einstellung. So kann man je nach Tageszeit durch einen kurzen Tastendruck immer wieder variieren und erneut anpassen.
Gut gefällt mir auch, dass sie sich beim Ausschalten des Rechners einfach mit abschaltet. Am Anfang ist es vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, dass da oben etwas hängt. Es blendet aber wirklich nicht und auch im Display spiegelt sich nichts (und ich habe ein extrem spiegelndes iMac Display).
So war die alte Schreibtischlampe während des Testzeitraums eigentlich nur noch zur Deko da und wird vielleicht bald einen anderen Ort zur Verwendung in der Wohnung finden. Das einzige was manchmal irritiert ist, dass nun auch kleinste Staubkörner, die sich oft schon über Nacht auf dem Display sammeln besser sichtbar werden (wenn der Bildschirm dunkle Inhalte zeigt oder auf Schwarz schaltet). Der andere Aspekt ist der Punkt, dass die Leuchte leider nicht immer am USB-Hub funktioniert, sondern einen vollwertigen Port direkt am Rechner braucht. Wie es mit USB-Anschlüssen an Bildschirmen verhält, kann ich nicht genau sagen. Ich denke diese zwei Probleme sind aber abzusehen und können auch seitens des Herstellers nicht umgangen werden. Für die Stromversorgung kann auch ein Netzteil an der normalen Steckdose verwendet werden.
Somit sind diese zwei Punkte für mich zu vernachlässigen und all die positiven Aspekte überwiegen. Gerade bei meinem Setup mit dem Midi Controller wird dann exakt mein Arbeitsbereich angenehm ausgeleuchtet und versüßt auch längere Arbeitstage zu späterer Stunde.
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Hallo Markus,
vielen Dank für den Bericht, ich spiele auch mit dem Gedanken mir eine solche Lampe zu kaufen, bin aber noch unschlüssig obs die ScreenBar oder die ScreenBar Plus sein soll
lg.
Manuel
Servus Manuel!
Hat beides seine Vorzüge. Meine Standard Variante hat zwar keinen Puk als Steuerung, dafür spare ich aber auch wieder Platz auf dem Schreibtisch.
Viele Grüße,
Markus
Hallo Markus,
deine Beiträge sind immer super hilfreich und mega inspirierend!!! Lieben Dank dafür! Die Lampe finde ich super! Ich bin aber dabei mein Home Office kompletti neu auszustatten. Ich brauche ganz dringend neues Computer und evt. Monitor. Ich sehe bei den meisten Fotografen die Tendenz zu Apple. Jetzt weiß ich nicht, ob ich umsteigen soll. Ist Apple auch wirklich besser oder ist das rein Geschmacksache. Mir ist sehr wichtig, dass der LR schnell und zuverlässig funktioniert. Hast du dazu vielleicht schon einen Beitrag oder kannst du mir was empfehlen?
Herzliche Grüße,
Anita
Hallo Anita,
wir haben bereits per Mail geschrieben. Wie gesagt bin ich vor 3 Jahren auf Apple umgestiegen und will seitdem nicht mehr zurück zu Windows. Das muss aber jeder für sich selbst herausfinden, mit was man am besten zurechtkommt.
Viele Grüße,
Markus