Im Februar ging es auf Fotoreise nach Malta. Die Insel ist weit mehr als nur ein Ziel für Strandurlaube. Es gibt hier eine sehr schöne Landschaft, türkisblaues Wasser und viele kulturelle Highlights zu entdecken.
Meine Empfehlungen, Reisefotos und die besten Orte dafür teile ich in diesem Blog Beitrag.
Fotoreise Malta Vlog
Folge mir in diesem Video nach Malta. Ich zeige dir im Bewegtbild, wie alle Fotos in diesem Beitrag entstanden sind. Abonniere meinen Youtube Kanal, um kein Video mehr zu verpassen.
Inhaltsverzeichnis
1. Reiseziel Malta: Schnelle Auszeit in Richtung Sonne
Malta lässt sich von Deutschland aus innerhalb von 2,5h Flug erreichen. Dadurch gestaltet sich die Anreise sehr entspannt. Das heißt aber nicht, dass dieses Reiseziel weniger sehenswert ist.
Die Insel war ehemalige britische Kolonie, wodurch es sehr viele kulturelle Einflüsse gibt. Daher herrscht dort auch Linksverkehr auf den Straßen. Heute ist Malta der kleinste Mitgliedsstaat der EU. D.h. auch die Einreise gestaltet sich sehr einfach. Mobiles Internet von deinem deutschen Handytarif kannst du dort sorgenfrei weiter verwenden.
Die komplette Insel lässt sich innerhalb von 30 – 45 min einmal komplett mit dem Auto quer bereisen. Damit hat man die Möglichkeit, die komplette Insel von einem Hotel aus zu erkundigen (anders als auf der Garden Route in Südafrika, wo man stetig weiterreist).
Die Landschaft ist sehr steinig und es finden sich zahlreiche Grotten und Lagunen mit türkisblauem Wasser. Wer ein Reiseziel mit gutem Verhältnis zwischen Sehenswürdigkeiten und einem Strandurlaub sucht, ist hier richtig. Zumindest wenn die Reise im Sommer stattfindet. Im Winter bietet sich die Insel für Wanderungen und Entdeckertouren an.
Netter Nebeneffekt: Im Gegensatz zu Südafrika und Kreta wurde auf Malta für keine Natur Sehenswürdigkeit Eintritt verlangt.
2. Wetter und Reisezeit für Malta
Die Insel liegt etwas südlich von Italien und Sizilien. Das spiegelt sich auch im Klima wieder – denn dort ist es meist angenehm warm. Wir sind Ende Februar gereist und hatten Temperaturen zwischen 16° und 21° Celsius. Es war größtenteils sonnig, allerdings ist der Wind im Winter relativ stark. Auch wenn die Wassertemperaturen etwas zu kalt sind – für ein Sonnenbad am Strand ist es sehr angenehm.
In der Hauptsaison kann man wie gesagt Wanderungen auch gut mit einer Badepause verbinden. Sofern man bei den warmen Temperaturen überhaupt noch groß wandern will. Ich denke das wird in der Hauptsaison zu heiß.
Ich persönlich reise immer lieber in der Nebensaison. Zu diesem Zeitpunkt sind nicht nur die Preise moderater, sondern es ist alles etwas ruhiger (wenn auch sogar im Februar nicht “menschenleer”). Beachte auch, dass es in der Hauptsaison auch auf den Straßen noch einmal hektischer zugeht. Mehr dazu später unter dem Punkt “Mietwagen auf Malta”.
3. Reisebericht: 6 Tage auf Malta
Nun gebe ich dir einen Überblick über einige Highlights der Inseln Malta und Gozo.
Am ersten Tag liefen wir in St. Julian’s los und sahen gleich einige Fotomotive, die wir festhalten wollten.
Tag 1: Valetta und Dingli Cliffs
Wer auf Malta ist, muss sich unbedingt Valetta ansehen. Die Hauptstadt überzeugt durch wunderschöne schmale Gassen, Küstenlage und einem Hafen. Von St. Julian’s aus kann man mit der Fähre nach Valetta fahren. Auch mit Mietwagen würde ich empfehlen außerhalb zu parken und mit der Fähre zu fahren.
Sehr empfehlenswert sind die beiden Gärten:
Upper Barrakka Garden und Lower Barrakka Garden.
Dies sind zwei sehr schöne Parkanlagen, die zum Verweilen einladen.
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Im oberen Garten gibt es neben einem Springbrunnen auch die berühmte Saluting Battery. Dies sind mittelalterliche Kanonen, bei denen auch zu bestimmten Zeiten eine Schuss Vorführung stattfindet. In unserem Fall war das mittags um 12.00 Uhr. Diese Show kann kostenlos bestaunt werden.
Beim unteren Garten findet sich ein kleiner Tempel, der die Gartenanlage wirklich wunderschön und sehr fotogen macht.
Am Abend ging es noch quer über die Insel zu den Dingli Cliffs (ca. 30 Minuten Fahrt). Hier habe ich mich nur gewundert, wo ich das Motiv finde, wie ich es vorher auf Fotos gesehen habe. Dafür hätten wir uns vor Sonnenuntergang noch etwas umsehen müssen. Aber auch der Blick in Richtung Radarstation war bei Golden Hour sehr schön. Die Hänge der Steilküste (wie man sie in der Bildersuche findet) finden sich allerdings in der anderen Richtung.
Tag 2: Auf der Nachbarinsel Gozo
Es gibt insgesamt drei maltesische Inseln: Malta, Gozo und Comino. Das ist die Reihenfolge in absteigender Größe. Und auch Gozo ist wirklich sehr sehenswert. Es wirkt noch etwas ruhiges und bietet einige tolle Naturschauspiele. Bis vor kurzem zählte auch das berühmte Azure Window dazu (hier wurde auch Game of Thrones gedreht). Dieser Steinbogen an den Klippen ist allerdings 2017 eingestürzt.
Nachdem wir mit der Gozo Channel Line Fähre übersetzten, fanden wir aber auch noch weitere tolle Sehenswürdigkeiten der Natur.
Ramla Bay & Tal Mixta Cave
Ramla Bay ist ein wunderschöner Badestrand. Hier tummelten sich selbst im Winter viele Menschen. Doch wirklich imposant wird der Anblick erst, wenn man sich auf den nahegelegenen Berg begibt. Dort oben findet sich eine Höhle – die Tal Mixta Cave.
Hierfür muss man auf dem Weg die Straße runter zum Strand nur vorher rechts abbiegen. Am Ende folgt ein kurzer Fußmarsch und man steht in der Höhle. Von hier aus hat man einen wundervollen Blick auf den Strandabschnitt und das blaue Wasser.
Von hier aus kann man auch einfach nach vorne raus den Hang hinunter zum Strand wandern.
Antike Salzgewinnung: Xwejni Bay Salzpfannen
Die Salzpfannen in der Xwejni Bucht wurden von den alten Römern angelegt, um Salz zu gewinnen. Heute können Sie noch immer auf Gozo bestaunt und fotografiert werden. Mach dabei nicht den selben Fehler wie wir und parke direkt am Anfang. Denn durch die ganze Anlage führt eine ganz normale Straße und die Salzpfannen ziehen sich sehr weitläufig. Die besten Stellen kommen erst etwa aber der Mitte.
Wied il-Għasri und Wied Il-Mielaħ – zwei unscheinbare Naturspektakel
Ersteres, auch Ghasri Valley genannt, ist eine Schlucht, durch die das Meerwasser in einer Art Fluss fließt. In diese Schlucht kann man dann hinuntersteigen und das unglaublich gefärbte Gewässer anschauen.
Nicht weit davon liegt auch letzteres genanntes Wied Il-Mielaħ Steintor. Dieses liegt an einer Steilküste. Wir waren dort bei Sonnenuntergang und haben von oben einige Aufnahmen gemacht.
Anschließend ging es wieder mit der Fähre zurück nach Malta. Auf dem Rückweg entdeckten wir noch eine Kirche in der Nähe vom Steinbogen.
Tag 3: Game of Thrones Drehorte auf Malta und die Blaue Grotte
Am dritten Tag machten wir uns auf und besuchten zwei Orte, die aus der Erfolgsserie Game of Thrones bekannt sein dürften. Diese finden sich in und um die ehemalige Hauptstadt Mdina herum. Für den Sonnenuntergang ging es weiter zur Blauen Grotte.
In den Gassen von Mdina
Schon am Stadttor erwartet einen das Game of Thrones Feeling. Denn dieses dient in der Serie der Eingang zu Königsmund. Aber auch innerhalb der Stadtmauern ist es sehr schön, einfach du die alten Gassen zu schlendern. Dort haben wir auch in einem guten Restaurant auf Mittag gegessen (Empfehlungen gibt es am Ende des Beitrags).
St. Dominic’s Convent Kirche – ein weiterer Game of Thrones Drehort
Etwas vom Stadttor entfernt findet sich die St. Dominic’s Convent Kirche. Genauer gesagt im Innenhof von diesem Ort wurde ebenfalls die Serie gedreht. Bis zum Brunnen in der Mitte kann man mittlerweile aber nicht mehr gehen. Vorab ist der Weg schon durch einen Zaun versperrt. Hier kümmert sich nun nur noch ein älterer Mann um den Garten.
Leider war auch oben um den Turm während unseres Besuchs ein Gerüst aufgebaut.
Landschafts Highlight Blaue Grotte
Bis ungefähr 16.00 Uhr kann man je nach Jahreszeit eine kleine Bootstour in das innere der Blauen Grotte buchen. Doch es ist nicht garantiert, dass die Boote auch am gewünschten Tag spontan fahren. Daher sollte man bei Interesse vorher anrufen. Als wir vor Ort waren, ist kein Boot gefahren. Das hängt oft auch mit den Wellen zusammen, ob die Boote fahren können.
Stattdessen machten wir uns auf zum Panorama Aussichtspunkt weiter oben an der Straße. Von dort aus hat man den Blick über die Blaue Grotte. Und genau dieses Foto wollte ich auch machen. Wir waren dort zu Sonnenuntergang und konnten den Ort sehr genießen.
Tag 4: St. Thomas Bay & Marsaxxlok
Ein Spaziergang auf den Klippen der St. Thomas Bay
Hier sind nicht sehr viele Touristen – weshalb ich den Spaziergang an der St. Thomas Bay sehr empfehlen kann. Hier kann man in Ruhe die Natur genießen. Und dabei einen imposanten Anblick der Steilküste genießen.
Marsaxlokk – Ein buntes Fischerdorf
Etwas touristischer wird es dagegen im Fischerdorf Marsaxlokk. Mit seinen vielen kleinen bunten Booten im Hafen ist es ein echter Hingucker. Im Hafen wird man nach typischer Tourifang-Manier angesprochen, ob man hier und jetzt Fisch essen möchte.
Dennoch kann man sich hier entspannt umsehen und ein paar Bilder von den Booten machen.
Tag 5: Golden Hour bei Gnejna Bay
Tagsüber erkundeten wir auch bei Gnejna Bay die Felsformationen. Hier kann man gut herumwandern. Auch der Strand unten ist sehr schön angelegt. Dazu gibt es einen Imbiss in traumhafter Strandlage. Hier kann man bei einem Getränk den Sonnenuntergang genießen.
Oder eben wie wir von weiter oben beim Wachturm aus mit Blick über die Buchten.
4. Tipps zum Fahren mit dem Mietwagen auf Malta
Achtung: Im Folgenden gibt es meine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke. Ich übernehme keine Haftung für Richtigkeit – informiere dich bitte auch bei offiziellen Quellen über das maltesische Verkehrssystem. Jeder handelt auf eigenes Risiko.
Wenn du überlegst, ob du einen Mietwagen für deine Malta Reise buchen* solltest, hier ein paar Gedanken. Auch wenn es manchmal etwas tricky war – so hat uns der Mietwagen doch immer gut und flexibel reisen lassen. Gerade wenn man spontan Fotografieren und sich nicht nach Bussen oder Touristen Gruppen richten möchte, braucht man ein “eigenes” Auto.
Wie immer lässt sich vieles auch per Bus erreichen, anschließend folgen aber meist noch einige Fußmärsche.
Der Verkehr auf Malta
Zunächst einmal herrscht auf Malta Linksverkehr. Dabei dachte ich zuerst, dass ich das bereits in Südafrika ganz gut gemeistert hatte. Allerdings ist es auf Malta noch etwas enger, hektischer und schwieriger.
Zum Glück war ich das Schalten mit der linken Hand schon gewohnt. Falls du dir das nicht vorstellen kannst, stellt ein Automatik Mietwagen eine gute Option dar.
Der nächste Punkt ist das Thema Vorfahrt. Zum einen ist es auf einer Vorfahrtsstraße nicht gewährleistet, dass man nicht doch mal Bremsen muss. Bei Vorfahrt achten ist alles doch sehr fließend und Autos fahren einfach unverhofft auf die Straße ein.
Beim Thema entgegenkommender Linksabbieger habe ich gemerkt, dass auch hier oft einfach über die Spur gezogen wird (das war teilweise schon knapp). Allerdings gehört es scheinbar dazu, dass man entgegenkommende Linksabbieger einfach kurz passieren lässt. So verstopfen die Straßen auch nicht.
Da, wo man sich als Fahrer aus Deutschland also schon halb verunglückt sieht (wir sind hier eben etwas sensibel), ist auf Malta noch alles entspannt. Und dass soll jetzt nicht negativ klingen. Nach vier Tagen hat man sich selbst auch daran gewöhnt. Am Ende funktioniert es schon irgendwie.
Abends solltest du aufpassen, da viele auch mal ohne oder nur mit einem Licht fahren. Auffällig häufig funktionieren nicht alle Lichter wie sie eigentlich sollten.
Auf Malta gibt es viele zweispurige Kreisverkehre. Hier musst du auch wenn ein anderes Auto im Kreisverkehr auf der inneren Spur fährt (und die äußere theoretisch frei wäre) warten. Meist wird über beide Spuren hinweg abgebogen. Wenn du gleich die erste Ausfahrt rausfahren willst, ordne dich am besten links ein. Ist deine Abfahrt erst die zweite oder dritte dann bleib auf der rechten (inneren) Spur.
Man hat uns gesagt, dass es im Winter noch entspannt ist. Im Sommer, wenn noch einmal mehr los ist, würde ich noch einmal überlegen, ob ich mit dem Mietwagen fahren würde. In der Nebensaison aber kein Problem.
Entfernungen auf Malta
Malta ist circa 13km breit und 28km lang. Das klingt erst einmal nicht viel. Dadurch, dass die Straßen gut belebt und teilweise alles recht eng sind, sollte aber immer mehr Zeit eingeplant werden. Für wenige Kilometer braucht man viel länger als in Deutschland. Das liegt auch daran, dass wirklich ständig Kreisverkehre kommen und die Höchstgeschwindigkeit meistens bei 60km/h liegt. Manchmal sind auch 80km/h drin.
Gozo lässt sich im übrigen gut und auch spontan erreichen. Es gibt eine gute Anbindung über die Gozo Channel Line Fähre im Norden von Malta.
Durch die geringen Entfernungen haben wir in 6 Tagen gerade einmal einen halben Tank verfahren. Die Spritpreise sind dabei ähnlich wie bei uns in Deutschland. Zusammen mit dem günstigen Preis für die Miete ist hier also Geld nicht das Problem.
5. Empfehlungen für Hotels und Restaurants
Ich schreibe im Folgenden nicht über alle Restaurants, sondern über unsere Highlights. Wir haben oft die Erfahrung gemacht, dass man auf Malta wirklich das bekommt, was man zahlt. Gerade als wir für zwischendrin mal ein günstigeres Restaurant gesucht haben, wurden wir oft enttäuscht. Unter 10,00€ pro Mahlzeit in Restaurants haben wir daher keine guten Erfahrungen gemacht (vielleicht hatten wir auch einfach nur ein paar Fehlgriffe).
Daher folgende Restaurant Empfehlungen (wenn du zufällig in den Gegenden sein solltest):
- Bianco’s Pizza & Pasta – Direkt in der Spinola Bay in St. Julian’s gelegen gibt es hier sehr gutes Essen und eine umfangreiche Auswahl an Getränken
- Coogi’s Restaurant & Tea Garden – Ein tolles Restaurant mit schöner Terrasse mitten in der Altstadt von Mdina
- Singita Miracle Beach – Bei der Gnejna Bay gelegen hatte diese “Imbiss Terrasse” ein wirklich schönes Ambiente. Die Empfehlung gibt es in erster Linie für die Lage, die Pizza war aber auch gut
Da wir nur in einem Hotel waren, kann ich hier auch nur für dieses sprechen. Allerdings erhält das HOLM Boutique & Spa Hotel* unsere absolute Empfehlung. Hier war unterm Strich alles hervorragend und ich würde jederzeit wieder in dieses Hotel. In der Nebensaison ist die 4 Sterne Unterkunft leistbar, wie es in der Hauptsaison aussieht kann ich allerdings nicht sagen.
6. Fotografie Ausrüstung
Bei dieser Reise ging es primär um Fotos. Allerdings kann und will man auch nicht tonnenweise Sachen mitschleppen. In erster Linie wollte ich auch das überragende Sony 24mm 1.4 GM auf Reisen testen. In zweiter Hinsicht sollte auch ein Vlog bzw. Reisevideo entstehen (das du hoffentlich am Anfang des Beitrags geschaut kannst). Daher und auch durch die Bildqualität, die der Vollformat Bildsensor liefert, ist es dieses mal die Sony A7III geworden, mit der ich alles fotografierte.
Links zur Ausrüstung:
- Sony A7 III Systemkamera* – Sagenhafte Bildqualität in relativ kleinem Gehäuse. Erstklassige Vollformat Qualität und Bildlook
- Sony 24mm 1.4 GM Objektiv* – Das kleinste 24mm 1.4 Objektiv liefert Ausstattung auf höchstem Niveau. Der Blickwinkel, Abbildungsschärfe und Sahne Bokeh bilden einen unglaublichen Bildlook
- Sun-Sniper-Strap* – Der Gurt bietet das beste System um die Kamera gleichzeitig komfortabel zu Tragen, aber auch direkt griffbereit zu haben. Eingenähtes Stahlseil und Federung sind gute Zusatzfeatures
- Switchpod Stativ – Dieses Stativ ist in erster Linie zum Vloggen. Es fand seinen Einsatz aber auch oft für Langzeitbelichtungen. Dabei ist es aber teilweise etwas anfällig für Erschütterungen und starken Wind
- Hoya ND8 Graufilter* – Der Filter wird für Langzeitbelichtungen und für offene Blenden beim Filmen benötigt. Im Nachhinein hätte ich vielleicht doch eine Nummer stärker bestellen sollen. So kann man auch schon bei frühem Sonnenuntergang lange belichten. Zum Filmen wäre ein variabler ND Filter ebenfalls besser gewesen
- Hoya Polfilter* – Mit diesem Filter entfernt man Reflexionen aus dem Foto. Der Retter bei Mittagssonne, wo oft sehr harte Glanzlichter auf dem Wasser reflektiert werden. Ansonsten kann er auch den blauen Himmel betonen
- Filtertasche* – Ich möchte keine Sammlung an Plastikhüllen mitschleppen (auch wenn diese von Hoya sehr wertig sind). Lieber habe ich alle Filter in dieser einen Tasche
- Rode Videomicro* – Dieses Mikrofon ist das kleinste aus dem Hause Rode. Auf Reisen brauche ich ein Mikrofon, das vor allem klein ist. Und dafür bietet es ordentliche Tonqualität. Windschutz ist mit inbegriffen
Mir ist es in erster Linie wichtig, dass ich auf Reisen mobil bleibe. Auch das Höchstgewicht vom Handgepäck verbietet hier größere Ausrüstungen. In manchen Situationen hätte ich mir ein bisschen mehr Brennweite gewünscht. Aber am Ende sind auch so tolle Fotos entstanden.
7. Bildbearbeitung der Landschafts- und Reisefotos
Die Bilder habe ich komplett mit meinem THO Lightroom Preset- und Profilpaket bearbeitet. Mit diesem gelingen solche Moody Bildlooks mit nur wenigen Klicks.
Ich passe in der Regel dann nur noch ein paar Grundanpassungen, vor allem aber Weißabgleich und Belichtung an. Je nach Sonnenlicht (Mittags- oder Abendsonne) erhöhe ich die Dynamik noch ein bisschen über den Tiefen- und Lichterregler. Die Bearbeitung fand ausschließlich in Lightroom statt.
8. Persönliche Highlights und Fazit
Malta ist ein tolles Reiseziel. Es ist eine Insel voller schöner Landschaften, viel Geschichte und Kultur. Gerade die kurze Anreise (nur 2,5h mit dem Flugzeug) macht es auch für einen Kurztrip attraktiv. Auch die Preise vor Ort sind eigentlich wie bei uns gehalten und nicht zu hoch.
Der Linksverkehr ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, allerdings bin ich immer der Meinung, dass sich ein Mietauto lohnt. Es bringt einen dorthin, wo man selbst will. Und nicht nur dahin, wo Bushaltestellen sind oder geführte Touren angeboten werden. Und das zu jeder Uhrzeit.
Das Wetter ist auch im Winter angenehm Mild, lediglich der Wind ist oft etwas sehr stark. Temperaturen von 16° – 21° im Februar laden zum Wandern und Entdecken ein. Ein weiterer Vorteil ist für Fotografen, dass die Sonne ab 17.30 Uhr untergeht. So kann man diesen Fotografieren und anschließend noch etwas Essen gehen und den Abend ausklingen lassen.
Unterm Strich war alles sehr sehenswert – allerdings hatte ich bei den Dingli Cliffs nicht den richtigen Blickwinkel erwischt. So waren diese nicht ganz so spektakulär wie erhofft. Ansonsten zählte fotografisch die Blaue Grotte und die Altstadt Mdina zu meinen Highlights.
Unterm Strich bekommt man mit einer Reise nach Malta also für einen noch relativ günstigen Preis ein wunderschönes Erlebnis.
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Ich bin ein wahrer Casino und Malta-Fan und habe bereits sämtliche Artikel über Casinos auf Malta und dieses Reiseziel allgemein gelesen. Dein Artikel ist hochinteressant und die Bilder sind einzigartig. Danke für das Schreiben über diese fast afrikanische Insel. Dir, Markus, weiterhin viel Erfolg.