Prisma Fotografie: Geniale Effekte durch Objekte vor der Linse


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Aktualisiert am 11.02.2021

Prisma Fotografie: Geniale Effekte durch Objekte vor der Linse

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Du kennst Fotos, die oft viele Spiegelungen oder gebrochene Lichter beinhalten. Diese entstehen dadurch, dass Objekte direkt vor das Objektiv gehalten werden. Welche Objekte du verwenden kannst erfährst du in diesem Beitrag. Dazu gibt es ein Video als Ausflug in die Prisma Fotografie.

Vorher: Ohne Objekt – Nachher: Mit Spiegelung vom Smartphone

Videotutorial Prisma Fotografie & Smartphone Spiegelung

Hier findest du den Beitrag in Videoform und siehst direkt beim Shooting, wie die ganze Sache funktioniert. Wenn dir das Video gefallen hat, freue ich mich über ein Abo meines Youtube Kanals :-)

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Ansonsten findest du hier auch noch einmal alle Informationen zum Nachlesen:

1. Die Kamera Einstellungen

Die Effekte, die durch das Objekt vor dem Objektiv entstehen, sollen sich möglichst weich und subtil in das Foto einfügen. Deshalb benutzt du ein Objektiv, das genügend Tiefenunschärfe erzeugen kann. Wenn möglich solltest du also unter einer Blende F2.0 fotografieren. In meinem Beispiel habe ich mit dem Sigma Art 50mm F1.4* fotografiert. Die Blende lag dabei bei F1.6.

Ansonsten passt du die Einstellungen ganz normal auf die Belichtung der Situation an. Danach fokussierst du wie gewohnt auf die Augen des Models. Dadurch verschwinden die Kanten des Objekts und der Effekt bleibt übrig.

2. Welche Objekte bieten sich an?

Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Objekten, die vor die Kamera gehalten werden können. Im Internet laufen einem regelmäßig Fotos über den Weg, die folgende Objekte vor der Kamera beinhalten:

Jeder dieser Objekte entfaltet eine andere Charakteristik. Am Ende musst du selbst entscheiden, was dir am besten gefällt. Ich empfehle an dieser Stelle immer erst einmal das Glasprisma. Und ein Smartphone haben die meisten sowieso.

3. Objekt vor die Kamera halten und Komposition finden

Nachdem deine Kamera eingestellt und dein Model in Position ist, kann es auch schon losgehen. Halte den Gegenstand leicht an einen beliebigen Bildrand. Oder mitten durch. Es gibt keine Regeln und am Ende zählt, was gut aussieht.

Finde ein gelungenes Zusammenspiel zwischen deinem Model, deinem Bildrahmen, der Position vom Objekt und der Umgebung, die durch dieses noch einmal widergespiegelt wird.

So entstehen surreale Effekte, die dein Bild in vielen Situationen aufwerten werden.

Prisma vor die Kamera halten

Beim Prisma hast du besonders viele Möglichkeiten – denn du kannst es zusätzlich in drei Stellungen fotografieren. Dadurch kannst du durch die Kamera beobachten, wie du entweder z.B. den Boden, den Himmel oder Bäume spiegelst.

Prisma Fotografie mit Lichtbrechungen im Bild
Halte das Prisma an eine beliebige Stelle im Bild und finde den besten Winkel.

An einer Stelle erhältst du auch besonders viele Lichtbrechungen, die interessant aussehen können.

Experimentiere mit der Drehung und finde eine Position, wie dir der Effekt am besten gefällt.

Lichbrechungen durch Prisma Fotografie
Am spannendsten finde ich Winkel, in denen Lichtbrechungen im Bild sichtbar werden.

Smartphone vor die Kamera halten

Auch das Smartphone kann durch die spiegelnde Oberfläche schöne Effekte bringen. Das beste ist, dass du es wahrscheinlich sowieso dabei hast.

Fotografieren mit Smartphone Spiegelung im Bild
Mit dem Smartphone lassen sich Bildbereiche im Display spiegeln.

Halte es an eine beliebe Seite am Bildrand und bestimmte mit dem Winkel, was gespiegelt wird.

Fazit

Ich hoffe ich konnte die inspirieren und für das nächste Portrait Fotoshooting motivieren, mit Objekten vor der Kamera zu arbeiten. Ignoriere dabei die seltsamen Blicke der Leute, die dabei sind. Es mag etwas komisch aussehen, wenn man Objekte so dicht vor die Kamera hält.

Die Endergebnisse können jedoch für sich sprechen und das Lachen wird den anderen vergehen, wenn sie die Fotos sehen. In diesem Sinne wünsche ich dir viel Experimentierfreude beim fotografieren mit dem Prisma und anderen Gegenständen.

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Du beherrschst die Grundlagen der Fotografie und kannst deine Kamera bedienen. Wirklich sehenswerte Porträts kommen am Ende aber nicht heraus? Oder es sieht vor Ort beim Fotoshooting immer ganz gut aus - aber zuhause am Rechner entdeckst du wieder Fehler im Bild?

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Markus Thoma

Ich bin Markus und schreibe aus meiner Erfahrung als Berufsfotograf über die kreative Art der Fotografie. Am liebsten fotografiere ich draußen Porträts - bei natürlichem Licht. Denn weniger ist meistens mehr. Hin und wieder bin ich auch gerne mal auf Reisen. Wenn ich gerade nicht fotografiere, findet ihr mich auf Metalcore Konzerten, in der Natur oder am Buffet. Schau doch auch mal auf meinen Social Media Kanälen vorbei:

3 Gedanken zu „Prisma Fotografie: Geniale Effekte durch Objekte vor der Linse“

    • Hallo Marc,

      da ich eine spiegellose Systemkamera verwende, ist hier ein Risiko ausgeschlossen. Wenn man eine Spiegelreflex verwendet, sollte man weder direkt in die Sonne durch den Sucher schauen, noch die Sonne sonst irgendwie ins Auge reflektieren.

      Viele Grüße,
      Markus

      Antworten

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