Lightroom Dodge and Burn: Wie wichtig ist Licht überhaupt noch? Bereiche richtig aufhellen und abdunkeln


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Aktualisiert am 12.12.2023

Lightroom Dodge and Burn: Wie wichtig ist Licht überhaupt noch? Bereiche richtig aufhellen und abdunkeln

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Wie wichtig ist die richtige Ausleuchtung vor Ort überhaupt noch? Durch die steigenden RAW Reserven der aktuellen Kamerasensoren wird in der Nachbearbeitung immer mehr möglich. Dadurch klappt es sogar oft, Fehler der Ausleuchtung vor Ort auszugleichen. Doch das ist nicht alles. Das Aufhellen bestimmter Bereiche via Lightroom Dodge and Burn wird für zwei Faktoren interessant:

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster: Vor Ort könnte man sich statt auf komplexe Lichtaufbauten eher auf die Kommunikation mit dem Model, sowie Bildgestaltung konzentrieren. Mit dem Wissen, dass man später bestimmte Dinge einfach noch korrigieren kann, lässt sich oft einfacher arbeiten.

Statt nur Fehler auszugleichen, kann die Technik aber vor allem im Porträt Bereich sehr viel mehr. Das Aufhellen und Abdunkeln in Lightroom oder Photoshop wird auch Dodge and Burn genannt. Mit dieser Technik sorgt man für ein reineres Hautbild. Und kann sogar Gesichtszüge und Proportionen nach Belieben modellieren.

In diesem Dodge and Burn Lightroom Tutorial zeige ich dir heute eine mächtige Technik. Und damit, was neben Augen und Bereiche aufhellen noch alles mit dem Korrekturpinsel in Lightroom möglich ist.

Hinweis: Aufhellen und abdunkeln bestimmter Bereiche von Fotos ist schon fast so alt wie die Fotografie selbst. Und daher auch nicht an bestimmte Programme gebunden. So gut wie jedes Bildbearbeitungsprogramm bietet die Möglichkeit, bestimmte Bereiche zu bearbeiten. Ich selbst arbeite mit Lightroom Classic*, das du dir über den Link abonnieren kannst.

1. Dodge and Burn: Wieso schon im RAW-Konverter?

Vielleicht wirst du auch schonmal in Photoshop auf Dodge and Burn gestoßen sein. Im Deutschen verbirgt sich hinter diesem Begriff im Grunde nur das Abwedler- und Nachbelichter-Werkzeug. Damit ist ebenfalls gemeint, dass man verschiedene Bereiche im Bild aufhellt oder abdunkelt. Klingt einfach – ist aber eine Wissenschaft für sich und eines der mächtigsten Konzepte der Bildbearbeitung. Wieso, zeige ich dir gleich.

Mittlerweile habe ich mir angewohnt, die wesentlichen Dodge and Burn Arbeiten schon in Lightroom vorzunehmen. Der Vorteil: Hier kann man als Teil der RAW-Konvertierung ebenfalls auf alle unsichtbaren Bildinformationen zugreifen, die ein RAW speichert. In Photoshop arbeitet man dagegen oftmals schon auf gerasterten Ebenen. Das verringert den Spielraum dann sehr. Statt Details wird dadurch oftmals nur eine erhöhte Helligkeit sichtbar.

Durch die geballte Power der vorliegenden RAW-Bildinformationen kann man den Effekt umfangreicher einsetzen. Dunkle Bildbereiche werden nicht nur einfach im Farbton aufgehellt. Sondern es kommen dann tatsächlich Strukturen zum Vorschein, die man vorher niemals gesehen hat.

Vorher: Ohne Aufhellung vom Schatten – Nachher: Aufhellung der Schatten zeigt anfangs unsichtbare Bildinformationen

Bevor du das Foto (versehentlich) rasterst, solltest du dir das bereits in der RAW-Konvertierung zunutze machen.

2. Grundprinzip der Porträt Beauty Retusche mit Dodge and Burn

Dodge and Burn ist in Lightroom eine Grundlage für eine gelungene Porträt Bildbearbeitung. Anders als bei Landschaften geht es nämlich hier nicht nur darum, für eine einheitliche Belichtung des Fotos zu sorgen. Bei Porträts wird diese Technik tatsächlich auch für das plastische Modellieren vom Aussehen der Person verwendet.

Ich gehe soweit um zu sagen, dass Dodge and Burn bei Porträts einen krasseren Effekt haben kann, als das klassische Verflüssigen in Photoshop.

Das alles basiert auf einer einfachen Grundlage. Zur Veranschaulichung bearbeite ich nun einfach mal diesen grauen Kreis in Lightroom. Unbearbeitet sieht er aus, wie ein Kreis eben aussieht: Flach und zweidimensional.

Im nächsten Schritt will ich den Kreis mit dem Korrekturpinsel in eine plastische Kugel verwandeln. Dafür setze ich einfach oben links ein Glanzlicht und unten rechts ein paar Schatten – et voilà: Der Kreis wirkt plötzlich wie eine dreidimensionale Kugel.

Und genau diesen Effekt nutzen wir nun auch für die Bildbearbeitung von einer Person. Man kann damit das Gesicht einfach etwas plastischer wirken lassen – oder auch optisch in der Form komplett verändern. Übertreiben werde ich es im Alltag aber nie damit – denn die Person soll sich am Ende ja noch erkennen.

Ein weiterer Anwendungsfall ist es, einfach dunkle Hautstellen aufzuhellen und das Hautbild so homogener erscheinen zu lassen. Und das ohne Plattbügeln der wertvollen Hautporen.

Nun aber von vorne und welche Werkzeuge man dafür überhaupt benutzt.

3. Lightroom Tools zum Aufhellen von Bereichen

In der Theorie ist es also ganz simpel. Statt über die bekannten Regler die Belichtung vom kompletten Foto zu erhöhen, möchten wir mit dieser Technik nur an bestimmten Stellen die Belichtung erhöhen oder verringern. Die Auswahl solcher Bereiche nennt man auch Maskieren und gelingt über verschiedene Werkzeuge in Lightroom.

Lightroom Dodge and Burn Werkzeuge
Im Entwickeln Tab findest du oben die Werkzeuge für Masken. In der Reihe stehen uns Verlaufs- und Radialfilter, sowie Korrekturpinsel zur Verfügung.

Wenn du die Auswahl eines bestimmten Bereichs über eine Maske vorgenommen hast, kannst du anschließend die Belichtung im Bedienfeld oben rechts erhöhen oder verringern. Der Effekt wird dann nur im gewählten Bereich sichtbar.

Tipp: Verweile mit der Maus über dem Pin eines Effekts – anschließend wird die aktuelle Maske in Rot sichtbar. Auch mit der Taste O lässt sich bequem die aktuelle Maske einblenden.

Lightroom Bereich aufhellen per Verlaufsfilter
Durch verweilen über dem Ankerpunkt wird die Maske in Rot sichtbar.

Im Folgenden gehen wir von groben Masken bis zur Auswahl feiner Details.

Verlaufsfilter

Das einfachste und gleichzeitig gröbste Werkzeug ist der Verlaufsfilter. Damit wählt man einen Bereich aus, von dem aus die Aufhellung dann über einen Verlauf wieder schwächer wird und ohne Kante ins restliche Bild verläuft. Dieses Werkzeug eignet sich für großflächige Bereiche, die am Bildrand enden. Wie z.B. den Himmel oder Aufhellungen zum Bildrand hin. Durch Helligkeit lässt sich dadurch auch gut der Blick des Betrachters lenken.

Radialfilter

Der Radialfilter ist sehr ähnlich zum Verlaufswerkzeug – nur eben rund. Er eignet sich mit der auslaufenden Kante in jede Richtung daher auch für die Bildmitte. Zunächst ist dann genau dieser Bereich ausgewählt. Für eine Vignette kann man die Maske dann auch über einen Haken im Kontextmenü umkehren, um z.B. genau andersherum zu den Rändern hin eine Vignette zu zaubern.

Korrekturpinsel

Dieser Pinsel (Shortcut: K) wird für die detaillierte Korrektur von Helligkeiten innerhalb Porträts unser Hauptwerkzeug sein. Mit dem Korrekturpinsel kann man flexibel die Größe und Härte der Maske bestimmen. Das lässt uns viele kreative Möglichkeiten offen.

Wähle also eine entsprechende Pinselgröße und fang an, bestimmte Bereiche im Gesicht für die Aufhellung auszuwählen. Durch einen Klick auf “Löschen” kannst du versehentliche Bereiche wieder von der Maske abziehen (wirkt wie ein Radierer).

Wie das während einer Retusche funktioniert, zeige ich dir in diesem Video ab Minute 7:51.

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Masken weiter durch Farbe oder Luminanz ausarbeiten

Wie auch schon im Beitrag über die Lightroom Bildbearbeitung gezeigt, lassen sich in den neueren Lightroom Versionen die Masken noch über die Wahl eines Farbbereichs oder Helligkeitsbereichs individuell anpassen. Dafür kannst du im Bedienfeld von jedem Werkzeug unten Farbe oder Luminanz wählen, und dann mit der Pipette den entsprechenden Bereich wählen. Dadurch beschränkt Lightroom den Effekt dann automatisch auf diesen Farb- oder Helligkeitsbereich. Weitere Informationen dazu gibt’s auch direkt in der Adobe Hilfe.

Tipp: Mit gedrückter Shift-Taste lassen sich mehrere Pipetten-Punkte setzen. Auch kannst du ein Rechteck aufziehen, um gleich mehrere Farbnuancen zu wählen. Das ist nützlich, um z.B. bei einem Himmel alle nötigen Blau-Töne zu wählen.

Update 2021: Intelligente 1-Klick Masken nutzen (Empfehlung)

Seit dem neuen Lightroom Update im Oktober 2021 (V11) ist es möglich, mit nur einem Klick automatisch den Himmel oder die Person auszuwählen. Und dadurch in wenigen Sekunden mehr oder weniger perfekte Masken zu erstellen. Dazu werden die Masken nun in einem übersichtlichen Bedienfeld gesammelt, wo sie auch nachträglich einfacher erweitert oder vermindert werden können. Alles dazu erkläre ich im Video zum neuen Update:

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4. Vorgehen zum Aufhellen und Abdunkeln

Das Vorgehen der einzelnen Werkzeuge zum Bereiche Aufhellen und Abdunkeln ist in Lightroom nun immer das selbe:

  1. Wähle das entsprechende Werkzeug oben rechts im Entwickeln-Tab aus
  2. Maskiere mit dem Tool einen Bereich im Bild
  3. Wähle die spezifische Änderung innerhalb vom Werkzeugmenü aus – in unserem Fall Belichtung

Mit dem Korrekturpinsel kannst du zudem immer wieder im selben Ankerpunkt weiter malen. Auf diese Weise wird immer wieder der selbe Wert angewandt. Willst du einen anderen Wert, so musst du erst einen neuen Ankerpunkt beginnen.

Wo muss ich denn nun pinseln?

Das ist eine gute Frage – denn es gibt keine Regeln. Es kommt immer auf das gewünschte Ergebnis an. Im Grunde gibt es aber immer zwei Methoden, bei denen man im Grunde immer Licht und Schatten folgt:

  1. Beim Entfernen von Kontrasten möchte man mehr Sichtbarkeit und Dynamikumfang im Bild haben. Z.B. will man bei Landschaften oft mehr sehen. Daher wird gerne der ausgebrannte Himmel etwas abgedunkelt. Oder Stellen, die nur noch Schwarz zeigen, aufgehellt. Bei Porträts werden gerne die Pupillen der Augen etwas aufgehellt und zum Strahlen gebracht. Dadurch mindert man Kontraste und kitzelt mehr Details aus dem Bild heraus.
  2. Beim Schaffen von Kontrasten will man etwas mehr Pepp. Darunter fällt auch das Modellieren von Porträt Aufnahmen. Um den Kontrast zu erhöhen, kann man sich daher auch wieder an Licht und Schatten orientieren. Nur dass man z.B. dunkle Stellen im Gesicht oft noch mehr abdunkelt, oder helle Stellen noch etwas aufhellt. Dadurch verstärkt man die bereits vorhandenen Formen und arbeitet sie räumlich heraus.
Bereiche aufhellen und abdunkeln in Lightroom
Im Kontextmenü wählst du die gewünschten Änderungen, die innerhalb der Maske angewandt werden sollen.

Deutlicher wird es noch in den folgenden Beispielen.

5. Anwendungsbeispiele für Aufhellen und Abdunkeln von Bereichen

Ja – in der Theorie klingt es so simpel. Fast schon etwas trivial. “Aufhellen und Abdunkeln” – daher möchte ich nun noch ein paar weitere Beispiele zeigen, die die Mächtigkeit dieser Technik besser verdeutlichen. In der Praxis kann die Technik Fotos zum Hingucker machen – und auch zum mystischen 3D Pop Effekt beitragen. Aber sieh einfach selbst.

Hinweis: Die folgenden Fotos sind allesamt bereits mit einem Farblook aus meinem THO Preset & Profil Paket belegt. Wenn dir die Stimmung gefällt, solltest du dir die Presets unbedingt mal näher ansehen. Mit ihnen verleihe ich meine Fotos in wenigen Minuten (wenn nicht Sekunden) solche Farben. Das trägt zu einem schnellen Workflow und einheitlichem Portfolio Look bei.

6. Nachteile

Okay – das sieht ja zu gut aus, um wahr zu sein. Was sind also die Nachteile?

Ich denke, da gibt es eigentlich kaum gravierende. Zumindest nicht, wenn man sich im entferntesten an die Grundregeln der Ausleuchtung vor Ort gehalten hat. Dazu sollte kein erhöhter ISO verwendet werden. Das Foto muss als RAW Bild vorliegen. Dann gibt es eigentlich keine Nachteile.

Doch das ist nicht immer der Fall. Wenn keine Optimalbedingungen herrschen, oder der Sensor einfach weniger RAW-Bildinformationen speichert, können Probleme auftreten.

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Dann muss man nur beim Aufhellen aufpassen, dass nicht zu viel Rauschen auftritt. Durch das Sichtbarmachen von dunklen Bildbereichen mindert sich an diesen Stellen die Bildqualität immer etwas. Je nach Aufnahmesituation, ISO-Wert und Kamerasensor mal mehr, mal weniger.

Gut zu Wissen: Auch die Vignettierungskorrektur ist eine Art Radialfilter, der die abfallende Helligkeit zum Rand hin korrigiert. Auch hier kann die Bildqualität bei schlechten Aufnahmebedingungen weiter gemindert werden.

7. Fazit

Die Vorteile liegen auf er Hand – und bei einer technisch guten Aufnahme gibt es sogut wie keine Nachteile. Durch Dodge and Burn kann nicht nur in Lightroom, sondern auch in Photoshop und anderen Bildbearbeitungsprogrammen viel Magie passieren. So einfach es klingt, doch die Ergebnisse werden dich umhauen.

Es ist eine sehr mächtige Technik. Zum einen können dunkle Stellen der Haut aufgehellt werden und so das Hauptbild allgemein verbessert werden. Die zweite, noch viel bessere Fähigkeit, ist das plastische Formen der Person. Das nutze ich gerne, um einfach den gewünschten Effekt der Ausleuchtung vor Ort noch zu verstärken. Selten auch mal, um einen High End Retusche Topmodel Look zu erhalten.

Zurück zur Frage am Anfang: Ist man noch zu 100% auf eine handwerklich gute Ausleuchtung vor Ort angewiesen? Jein. Je besser die Sensoren werden, desto mehr Spielraum hat man allerdings für Fehler. Hat man das Gesicht mal nicht ganz so einheitlich ausgeleuchtet, wie man vor Ort dachte, kann man kleine Patzer schnell ausgleichen. Man kann diese eingesparte Energie vor Ort dann darauf verwenden, besser mit dem Model zu kommunizieren und damit das Motiv an sich zu verbessern.

Ganz in den Hintergrund darf die Ausleuchtung vor Ort aber dann auch nicht treten. Fotografie ist und bleibt Licht. Licht ist Stimmung und gibt uns viele kreative Möglichkeiten. Mal natürlich, mal myteriös, mal extrem modellierend. Mit Dodge and Burn haben wir aber bereits in Lightroom die Möglichkeit, unsere kreative Absicht der Beleuchtung weiter herauszuarbeiten und zu perfektionieren.

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Markus Thoma

Ich bin Markus und schreibe aus meiner Erfahrung als Berufsfotograf über die kreative Art der Fotografie. Am liebsten fotografiere ich draußen Porträts - bei natürlichem Licht. Denn weniger ist meistens mehr. Hin und wieder bin ich auch gerne mal auf Reisen. Wenn ich gerade nicht fotografiere, findet ihr mich auf Metalcore Konzerten, in der Natur oder am Buffet. Schau doch auch mal auf meinen Social Media Kanälen vorbei:

8 Gedanken zu „Lightroom Dodge and Burn: Wie wichtig ist Licht überhaupt noch? Bereiche richtig aufhellen und abdunkeln“

  1. Hallo Markus,

    Irgendwie sieht bei dir im Video die “Benutzeroberfläche” anders aus (benutze Lightroom Classic 2022), damit meine ich unter anderem die Symbole der Werkzeuge und deren Anordnung.
    Bisher konnte ich noch nichts finden um die Oberfläche (Design des Interface) anzupassen bzw. zu verändern.
    Oder liegt das an der Version von Lightroom Classic, welche du nutzt?
    Würde noch gerne wissen wie du den Pinsel “ablegst” und dann mit neuen Regler-Werten direkt weiterarbeitest, ohne die Werte der vorherigen Pinsel-Korrekturen zu verändern?

    Viele Grüße
    Nico B.

    Antworten
    • Servus Nico,

      eigentlich habe ich auch das ganz normale Lightroom Classic in der Creative Cloud genutzt. Bewusst habe ich mir nur oben rechts per Rechtsklick die Reiter für Buch, Karte etc. ausgeblendet. Der Rest passiert oft unbewusst. Z.B. wenn du im Bibliothek Modul oben einen Bibliotheksfilter anwählst (z.B. nur markierte Fotos anzeigen) so übertragen sich diese Filterfunktionen auch auf die Leiste unten über dem Filmstreifen. Ansonsten habe ich nicht bewusst etwas verändert.

      Den Pinsel wähle ich immer über den Shortcut K an. Manchmal drücke ich 2x hintereinander K, um ihn kurz wieder abzulegen und wieder zu aktivieren. Das selbe mache ich auch manchmal mit Q für den Reparaturpinsel, so setze ich ihn zurück.

      VG
      Markus

      Antworten
  2. Super Artikel! Ich mache Dodge & Burn immer noch in Photoshop, weil ich das nur auf Bilder anwende, bei denen auch Hautkorrekturen gemacht werden müssen. Die mache ich eh in Photoshop und lieber vor dem Dodge & Burn. Einfach ein anderer Workflow.
    Noch ein Tipp: Mit der Taste O wie Oskar kann mann die Maske auch ein- und ausblenden.

    Antworten
  3. Hallo Markus,

    vielen Dank für den super Beitrag. Als ich das erste Mal über Dodge&Burn in Photoshop gestolpert bin, habe ich mich direkt gefragt, warum man das nicht genauso gut in Lightroom machen kann. Ich hab’s ausprobiert und mache das seitdem ebenfalls fast immer in Lightroom. Allerdings benutze ich oft nicht den Belichtungsregler, sondern Lichter und Schatten. Das ist ein bisschen subtiler und entspricht meiner Meinung nach eher dem, was Photoshop macht. Man muss aber ausprobieren, welche Regler bei einem Bild und für den Effekt, den man erreichen möchte, besser funktionieren.

    Viele Grüße,
    Thyra

    Antworten
    • Hi Thyra,

      danke für dein Feedback. Ja genau, die genaue “Mischung” der Pinsel Einstellung sollte man dann nach und nach auf sich selbst abstimmen. Ich werde deinen Ansatz mal ausprobieren!

      Viele Grüße,
      Markus

      Antworten

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