Du möchtest in die Fotografie einsteigen, hast aber noch nicht die richtige Kamera gefunden? Das Überangebot von Tausend und einer Digitalkamera verwirrt dich? Dieser Beitrag schafft Abhilfe und zeigt dir das beste Modell! Du wirst eine gute Kamera für Anfänger kaufen, mit der du auch langfristig zufrieden sein wirst.
Auf dem aktuellen Kameramarkt erhältst du für kleines Geld eine Einsteiger Kamera, die wirklich exzellente Bildqualität liefert und schnell arbeitet.
Die besten Einsteiger-Kameras im Überblick:
Sony Alpha 6400 | Fujifilm X-T30II | Canon R50 | Nikon Z50 |
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ca. 800€ | ca. 899€ | ca. 749€ | ca. 699€ |
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Bevor ich tiefer ins Detail gehe – achte auf diese Eigenschaften beim Kamera-Kauf:
- Spiegellose Systemkamera: Da klassische Spiegelreflexkameras nicht mehr lange produziert werden solltest du zur spiegellosen Systemkamera greifen. Diese bietet mehr Funktionen und ist zeitgemäßer.
- 20-24 Megapixel Auflösung: So groß sollte der Sensor aufgelöst sein. Dadurch erhältst du genug Details und vermeidest riesige Dateigrößen
- APS-C Sensor: Diese Sensor-Größe bildet den perfekten Kompromiss zwischen Preis und Leistung. Vollformat-Sensoren sind dagegen schnell teuer, Micro Four Thirds sind für viele Anwendungen zu klein
- Wechselobjektiv: Durch einen Objektiv-Wechsel passt du deine Kamera auf jede Aufahmesituation an. Meide daher Kompakt- und Bridgekameras
- Marke: Die Marke ist egal – aber aufgrund der Empfehlungen schränkt sich die Auswahl auf die Hersteller Sony, Nikon, Canon und Fujifilm ein
Du hast es eilig und willst direkt mehr Empfehlungen?
Inhaltsverzeichnis
1. Welche Eigenschaften deine erste Kamera haben sollte
Meine empfohlenen Einsteigerkameras haben eines gemeinsam: Sie bieten genau die goldene Mitte zwischen Preis, Funktionen und anderen Qualitätsmerkmalen für den Anfang.
Für den Beginn deiner Fotografie-Karriere möchtest du weder eine Vollformat-Kamera mit übertrieben vielen Funktionen. Aber auch nicht die günstigste MFT-Gurke. Falls du nicht ganz folgen kannst – ja, jetzt wird es etwas technisch. Ich werde aber nicht mit Nerdtalk übertreiben, Fotografenehrenwort!
Wenn du die nächsten 6 Punkte liest, weißt du eigentlich alles, was du brauchst.
1.1 Auf Kamera mit Wechselobjektiv achten
Deine zukünftige Kamera sollte kein fest angebrachtes Objektiv besitzen. So kann die Linse flexibel eingerastet oder auch wieder entfernt werden. Sobald sich Teile rund um die Kamera flexibel an- und abbauen lassen, nennt sich das Gerät übrigens Systemkamera.
Der Vorteil: Wenn du schon eine teure Kamera kaufst, kannst du diese durch einen Objektivwechsel an alle möglichen Situationen anpassen. Du wirst kaum glauben, was mit ein und derselben Kamera nur durch den Wechsel des Objektivs alles möglich ist.
Egal ob ein Weitwinkel-Foto einer Landschaft, Tele-Aufnahmen vom weit entfernten Zebra auf Safari oder aber ein Marienkäfer in seiner winzigen Makro-Welt: Durch einen kurzen Objektivwechsel kriegst du sie alle auf deinen Sensor. Yes!

Zudem hast du immer die Wahl, ob du ein flexibles Zoom-Objektiv, oder aber die brillante Festbrennweite aufsetzen willst. Kameras, die dir diese Fähigkeit verwehren, sind sogenannte Bridgekameras. Schaudern.
Diese besitzen ein fest verbautes Zoom-Objektiv, was mehr Nachteile als Vorteile bringt. Ich zeige dir später noch alles wichtige zu Objektiven. So viel vorne Weg: Zoom-Objektive glänzen nicht wirklich bei Dunkelheit und können auch den Hintergrund nicht unscharf gestalten.
Es soll also eine Kamera mit Wechselobjektiv sein.
Okay, ich soll 600€ dafür ausgeben, dass ich verschiedene Objektive nutzen kann? Mein Handy hat doch auch schon drei Objektive.
Du hast ja Recht. Dann zeige ich dir jetzt ein paar Sachen, die dein »Schlau-Telefon« nicht kann.
1.2 Diese Sensorgröße ist perfekt für dich
Kurzversion: Deine Kamera sollte einen APS-C Sensor besitzen.
Da das Gehäuse einer Systemkamera größer als das deines Handys ist, passt auch ein größerer Sensor rein. Das ist die Fläche, die das Licht aufnimmt und ein digitales Bild daraus macht. Damals war an dieser Stelle in der Kamera der analoge Film eingelegt.
Apropos Film: Der Film im »Kleinbildformat« war schon immer 36mmx24mm groß. Diese Größe nennt sich bei digitalen Sensoren heute »Vollformat«. Das klingt heute wichtig, war damals aber nichts besonderes. Dennoch sind Vollformat-Kameras heute auf jeden Fall sehr gehoben im Preis.
Eine größere Sensorfläche zu produzieren ist immer auch mit höheren Kosten verbunden. Daher wurden die Sensoren schon bald verkleinert: das »APS-C« Format entstand. Das »C« steht dabei für Crop – also einen Zuschnitt. Im Grunde ist APS-C also ein weit verbreitetes Sensorformat, das etwas kleiner als Vollformat ist. Gute Bilder können damit genau so entstehen – nur die Kosten sind wesentlich niedriger.

Vom APS-C Sensor aus wurde die Fläche noch einmal verkleinert und das »Micro Four Thirds« Format – kurz MFT – entstand. Mir persönlich geht das allerdings etwas zu weit, da die guten Eigenschaften von großer Sensorfläche damit endgültig weg fallen.
Sensorfläche ist etwas wie Hubraum beim Auto. Im Zweifelsfall hält sie die nötige Mehrleistung auf Abruf bereit. Im fotografischen Sinne ist das die Bildqualität bei schwierigem Licht und die Fähigkeit, mit einem unscharfen Hintergrund zu gestalten.
Zusammenfassung – Vorteile eines großen Sensors:
- Höherer Dynamikumfang: Das ist die Fähigkeit des Sensors, vom hellen Himmel bis zum dunkelsten Schatten auf dem Boden alle Helligkeitswerte abbilden zu können. Du kennst das vielleicht vom Smartphone, wenn der Himmel manchmal viel zu hell dargestellt wird.
- Höhere Bildschärfe: Der Sensor bildet das vom Objektiv gelieferte Bild schärfer ab. Ein gutes Objektiv ist daher Grundvoraussetzung.
- Geringeres Bildrauschen bei wenig Licht: Bei selber Megapixel Auflösung hat jedes Pixel mehr Platz. Das vermindert das Rauschen bei Fotos in Dunkelheit.
- Fähigkeit zu geringerer Tiefenschärfe: Dadurch kannst du mit mehr Unschärfe im Bild gestalten und so z.B. den Hintergrund unscharf machen.
Je größer, desto besser also. Cool. Leider aber auch: je größer, desto teurer. Den besten Kompromiss zwischen Preis und Sensorfläche erhältst du daher genau in der Mitte zwischen Vollformat und MFT: beim APS-C Sensor.

Und natürlich ist die Entwicklung niemals stehen geblieben. Der Unterschied in Punkto Bildqualität zwischen Vollformat und APS-C wird immer geringer.
1.3 Wie viele Megapixel du wirklich brauchst
Kurzversion: Deine Kamera sollte 20-24 Megapixel Auflösung haben
Wie gerade eben angedeutet tummelt sich auf der Sensorfläche eine bestimmte Anzahl an Pixeln, die später auch die Größe bzw. Auflösung des Fotos bestimmen. Lass dich aber nicht vom allgemeinen Megapixel-Wettkampf blenden. Die Bildauflösung ist bei weitem nicht alles und ab einem bestimmten Punkt sogar eher kontraproduktiv.
Weniger Megapixel sind manchmal besser. Denn je mehr Platz jeder Bildpunkt auf dem Sensor hat, desto besser wird im Grunde die Bildqualität (abgesehen von der Auflösung). Vor allem bei Dunkelheit, wo hohe ISO-Werte benötigt werden, rauscht es mit hoher Megapixel-Dichte immer etwas mehr.
Auch sorgen mehr Megapixel für mehr Daten. Die Dateigröße deiner Bilder steigt somit an, grob ist es bei einem RAW-Foto immer ca. 1MB pro Megapixel. Eine Kamera mit 50 Megapixeln produziert also Bilder mit 50MB Datengröße. Das summiert sich und sorgt nicht nur für größere Speicherkarten, sondern auch die Notwendigkeit eines leistungsfähigeren Computers.
Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass 20-24 Megapixel die goldene Mitte sind. Randbemerkung: Ich fotografiere mit 24MP hauptberuflich. Hier hast du trotzdem noch genug Reserven für ordentliche Schärfe und große Ausdrucke. Ohne aber dass dein Rechner im Nachgang bei jedem Foto eine Kolik bekommt.
1.4 Solltest du eine Spiegelreflexkamera oder spiegellose Systemkamera für Einsteiger kaufen?
Kurzversion: Du solltest eine spiegellose Systemkamera kaufen
Da wir gerade schon dabei sind, die üblichen Verschwörungen aufzulösen – machen wir doch gleich mit der Legende der unbesiegbaren Spiegelreflexkamera weiter.
Ja, die Spiegelreflexkamera war mehrere Jahrzehnte lang eine Offenbarung. Mit ihr war präzises Fotografieren und professionelles Arbeiten möglich. Dadurch, und weil ständig jemand beim Stammtisch von einer Spiegelreflexkamera redet, hat sich ein Irrglaube eingetrichtert: »Eine Spiegelreflexkamera ist die beste Kamera«.


Doch der solide Spiegelreflexkamera Markt wurde spätestens seit dem Erscheinen wirklich potenter spiegelloser Vollformat-Kameras seit 2018 ordentlich durchgerüttelt. So stark, dass nach anfänglichem Zögern nun sogar Canon und Nikon mitgezogen sind. Und nicht nur mitgezogen: immer mehr Spiegelreflex Fotoapparate werden nach und nach in der Produktion eingestellt. Doch was können spiegellose Systemkameras denn besser?
Das Grundprinzip ist einfach erklärt: Bei der Spiegelreflex wird dein Blick durch den Sucher über den Spiegel direkt durch das Objektiv gelenkt. In spiegellosen Systemkameras wurde der Spiegel entfernt. Der Blick durch den Sucher funktioniert nun elektronisch: Statt optischem Spiegel sendet der Sensor ein elektronisches Live-Signal an das kleine Display im Sucher. Das klingt simpel, bringt aber massig Vorteile.


Lass es mich kurz zusammenfassen, wieso ich eine spiegellose Systemkamera über einer Spiegelreflexkamera für Einsteiger empfehle:
- Ohne den Spiegel können die Kameras deutlich kleiner und leichter gebaut werden, was nicht nur auf Reisen ein Vorteil ist
- Durch das digitale Vorschaubild werden alle Kameraeinstellungen direkt simuliert. Du siehst das »fertige« Bild, bevor du überhaupt den Auslöser drückst. Am Anfang steigert das die Lernkurve enorm, da du direkt siehst, was du gerade eingestellt hast
- Das Livebild wird auch inhaltlich analysiert, wodurch ein automatisches Erkennen vom Motiv möglich wird. Ein automatischer Augen-Autofokus hilft enorm beim fokussieren
- Du kannst Bilder bei hellem Sonnenlicht einfach im Sucher betrachten statt auf dem Bildschirm; zudem kannst du beim Fotografieren durch den Sucher nicht mehr wirklich vom Sonnenlicht geblendet werden
- Weitere schlaue Funktionen wie Fokushilfen, Einblendung aller Einstellungen direkt im Sucher, Zoom und viele mehr sind möglich
- Spiegelreflexkameras werden nicht mehr gebaut und du willst nicht in ein System ohne Zukunft investieren
Der einzige Nachteil von spiegellosen Systemkameras gegenüber der Spiegelreflex ist, dass selbst zum Durchschauen Strom fließen muss. Daher ist der Akku schneller leer. Bei Premium-Modellen wird dem aber durch wirklich große Akkus entgegen gewirkt. Bei einer Einsteiger Kamera solltest du einfach noch einen Ersatzakku dazu kaufen.
Weitere Informationen dazu findest du in meinem Beitrag Spiegelreflexkamera oder spiegellose Systemkamera.
1.5 Liebe ab dem ersten Auslösen: Der Wohlfühlfaktor
Nicht nur beim Auto lohnt es sich, eine Testfahrt zu machen. Auch bei deinem zukünftigen Fotoapparat lohnt es sich, diese vorab einmal auszuprobieren. Doch wie eine Probefahrt machen, wenn du noch gar keinen Führerschein hast?
Ich denke das ist beim ersten Kontakt mit einer Kamera nicht wirklich wichtig. Nutze dafür einfach deine Sinne und hör auf dein Bauchgefühl. Im Idealfall kannst du die Kamera vielleicht bei einem Bekannten einfach mal in die Hand nehmen.
- Wie fühlt sich das Kameragehäuse an? Wertig? Welche Materialien wurden verwendet? Passt die Kamera zur Größe deiner Hände?
- Wie lassen sich die Knöpfe drücken? Liegen Sie passend zu deinen Fingern?
- Gefällt dir das Aussehen der Kamera?
- Ist die Kamera zu groß oder schwer?
All das sind Dinge, die du unterbewusst zu deinem persönlichen Eindruck verarbeitest. Klar, ist das Aussehen nicht am wichtigsten. Doch die beste Kamera ist die, die dich schon beim Anschauen motiviert, mit dem Fotografieren loszulegen.
Sie sollte dir die Lust geben, an den Knöpfen zu drücken und zu drehen. Und kreativ zu werden. Wie bei deinem Smartphone, an dem du vielleicht auch (zu oft) im Unterbewusstsein herumdrückst, obwohl du nicht weißt, warum du das überhaupt machst.
1.6 Wichtigste Funktionen einer Einsteiger Kamera
Du solltest dir also gegenüber deinem Handy eine richtige Digitalkamera zulegen, da sie einen größeren Sensor besitzt, das Objektiv gewechselt werden kann und nicht die Smartphone-Ergonomie einer nassen Kernseife besitzt. In diesem Abschnitt kommen noch zwei wichtige Gründe dazu.
- Zum einen der manuelle Modus und die klassischen Belichtungsautomatiken. Bei deiner zukünftigen Kamera sollten sich alle Einstellungen und Belichtungsparameter komplett manuell einstellen lassen können. Manche Handys können das zwar, doch bei weiteren Pflichtfunktionen wie Blendenautomatik und Zeitautomatik wird es schon eng.
- Zudem sollte deine Fotokamera einen Blitzschuh besitzen. Darüber kannst du einen Aufsteckblitz oder eben den drahtlosen Auslöser dafür anbringen. Manche Kameras, die überwiegend für den Videoeinsatz konzipiert wurden, weißen diesen nicht auf.
Extra-Tipp: Denke jetzt an später – welche Kamera hält am längsten?
Vielleicht stellt sich heraus, dass du ein großes fotografisches Talent hast. Und nach dem Kauf saugst du so viel Wissen auf, dass dir trotz der Reserven die Kamera nach 2 Jahren nicht mehr ausreicht. Du möchtest »mehr«.
Mehr bedeutet dabei, dass Kamera und Objektive hochwertiger werden. Die Ausrüstung also mehr Funktionen, eine höhere Bildqualität und kreativeren Bildlook bietet als das Einsteiger Modell. Daher solltest du schon jetzt einen kurzen Gedanken daran verschwenden, wie sich die Einsteiger Kamera später upgraden lassen würde.
Hierbei musst du wissen, dass beim Einstieg mit einer APS-C Kamera von Canon, Sony oder Nikon ein späteres Hochstufen auf Vollformat möglich wäre – beide Hersteller haben entsprechende Kameras im Programm. Sofern du direkt für die APS-C Kamera ein Vollformat-Objektiv gekauft hast, kannst du dieses weiter verwenden.
Anders sieht das bei Fujifilm aus. Fujifilm Kameras sind toll. Allerdings baut Fujifilm nur APS-C (und Mittelformat) Kameras. Sie bieten keine Vollformat Kameras an, wodurch ein späteres Upgrade nicht möglich ist und die Objektive auch nur für APS-C geeignet sind.
Und nun noch eine »Warnung« vor dem Kauf einer Spiegelreflexkamera: Beinahe alle Hersteller haben diese Modelle eingestellt. Kauf dich also nicht in ein System ohne Zukunft ein.
2. Welcher Kamerahersteller baut eine günstige und gute Kamera für Anfänger?
- Sony: Sony ist unheimlich gewachsen und bietet viele empfehlenswerte Kameras mit APS-C und Vollformat Sensor. Sony genießt mittlerweile den Vorteil, dass es auch zahlreiche Dritthersteller Objektive gibt, so dass gerade am Anfang auch Geld gespart werden kann. Die Kameras sind vollgestopft mit allen erdenklichen Funktionen. Bildqualität sowie der automatische Augen-Autofokus ist perfekt umgesetzt. Lediglich die Gehäuse wirken oft nicht ganz so griffig, ergonomisch oder hochwertig wie von anderen Marken.
- Nikon: Nikon ist ein renommierter Kamerabauer. Seit 2018 gibt es neben den DSLR-Fotoapparaten auch sehr gute spiegellose Modelle. Sowohl für den Einstieg mit einem APS-C Modell, aber auch einem der günstigsten Einsteiger-Vollformat Modelle auf dem Markt. Seitens Drittherstellern gibt es mittlerweile erste Objektive. Und auch Nikon selbst hat das Z-Objektiv Lineup mittlerweile gut gefüllt. Die Kameras besitzen gute Technik und selbst die Einsteiger Nikon Z50 fühlt sich schon sehr gut an.
- Canon: Canon ist ebenfalls eine Top-Marke. Die spiegellose R-Serie ist sehr gut, bis vor kurzem fehlte aber ein APS-C Einsteiger Modell. Das hat sich mit der Vorstellung der Canon R100* geändert. Wie gewohnt sind die Kameras von Canon immer äußerst hochwertig verarbeitet. Das Objektiv Line-Up wächst stetig, ist aber noch nicht komplett. Drittanbieter Objektive gibt es aktuell überwiegend manuelle, da Canon sich für Drittanbieter wohl immer noch nicht komplett geöffnet hat. Dennoch gibt es auch günstige Einsteiger Linsen.
- Fujifilm: Fuji baut die Kameras mit dem schönsten Flair. Das liegt an der Vintage Optik und Bedienkonzept über die beschrifteten Räder. So entstanden wirklich coole Kameras, die vor allem eines gut können: Motivieren, das Gerät zu benutzen und zu fotografieren. Die Gehäuse erscheinen wertig und machen Spaß. Filmsimulationen direkt beim Fotografieren steigern den Spaß noch weiter. Objektive gibt es seitens Fujifilm alle möglichen, auch von manchem Dritthersteller sind schon Objektive erschienen. Dennoch entscheidest du dich bei Fujifilm in der Regel dafür, langfristig bei APS-C zu bleiben, da die Marke keine Vollformat Modelle führt.
Mit diesen Marken kannst du generell langfristig nichts falsch machen. Ein paar andere Hersteller fallen allerdings aus meiner Empfehlung eines APS-C Sensors für den Anfang heraus:
- Panasonic: Panasonic baut gute Kameras, hatte aber immer auf die kleinen MFT-Sensoren geschworen. Micro Four Thirds wäre mir persönlich etwas zu klein – selbst für den Anfang.
- Olympus: Die Gehäuse der Kameras erinnern durch den Retro-Look teilweise etwas an Fujifilm. Doch auch hier werden nur MFT-Sensoren verbaut. Daher würde ich auch diese nicht empfehlen.
3. Wie viel € kostet eine gute Kamera für den Einstieg?
Der Preis ist für eine gute Anfänger Kamera ein entscheidendes Kriterium. Zwar möchtest du eine Kamera, die deiner steilen Lernkurve länger als nur zwei Jahre stand hält. Auf der anderen Seite möchtest du nicht gleich Fort Knox für die Anschaffung sprengen müssen. Daher schreibe ich gleich mal, was du an Budget bereithalten solltest.
So viel vorneweg: Klar kannst du auch gut mit günstiger Ausrüstung fotografieren. Die Kamera ist nur ein Werkzeug. Dennoch: Wie immer und vor allem bei optischen Produkten bekommst du wirklich immer das, was du bezahlst. Daher solltest du dein Budget schon ausschöpfen. Aber keine Sorge – ich empfehle wirklich nur Sachen, bei denen ich selbst als Profi ein gutes Gewissen habe.
Was ich nicht empfehle, liste ich übrigens nochmal ganz am Ende des Artikels auf (unter anderem Bridgekameras, Digicams, etc.).
Für die Anschaffung gibt es wie immer zwei Optionen: Entweder den Neukauf oder etwas vom Gebrauchtmarkt. Je nach Budget musst du für dich die beste Variante finden. Ich selbst präferiere immer den Neukauf, wobei sich aber durch die moderne Wegwerfgesellschaft auch gebraucht viele tolle Geräte finden lassen.
Das kommt auf deinen Geldbeutel bei Neukauf zu:
- Ein zeitgemäßes Kameragehäuse wird dich ab 699€ kosten
- Das Objektiv wird dich je nach Art ab 40€ kosten
- Zubehör wird dich noch einmal ca. 50-100€ kosten
Falls du insgesamt ca. 700€ bis 1000€ zur Verfügung hast, wirst du ohne Umwege loslegen können. Für diesen Preis erhältst du bei Neuanschaffung eine wirklich gute Ausrüstung.
4. Die besten Einsteiger Kameras 2025 🔥
Nach allen bisherigen Erkenntnissen bleiben jetzt nur noch eine Hand voll Modelle übrig, die alle Faktoren für eine ordentliche Anfänger Kamera mitbringen.
Konkret also eine spiegellose Systemkamera mit APS-C Sensor, die maximal 899€ kostet sowie Wechselobjektiv-Anschluss, circa 24 Megapixel und sonst alle wichtigen Funktionen hat.
Preis-Tipp: Einstieg für unter 500€ mit der Canon EOS R100
Mit der Canon EOS R100 bietet Canon aktuell den günstigsten und zeitgemäßen Einstieg in die Welt der spiegellosen Kameras. Zusammen mit dem Kit-Zoomobjektiv musst du keine 500€ zahlen! Natürlich gibt’s ein paar Einschränkungen bei der Ausstattung (kein Touchdisplay, nicht schwenkbar, langsame Serienbilder, nur ein Einstellrad, etc.). Wenn du es ermöglichen kannst, solltest du besser zur (nur minimal) teureren R50 greifen. Ansonsten findest du mit der R100 aber den günstigsten Deal!
Vor- und Nachteile der Systemkamera:
- Moderater Autofokus
- Gesunde Canon Farben
- Basis Ausstattung und Funktionen
- 24MP Auflösung
- Kleinere Objektivauswahl (gegenüber Sony)
- Geringe Serienbildgeschwindigkeit (nicht für Sport geeignet)
- Kein Touchscreen
- Display nicht schwenkbar
Canon EOS R50 – ca. 699€
Die Canon R Serie war bis jetzt eher eine kostspielige Vollformat Reihe. Mit der Canon EOS R10 ändert sich das. Mit ihr kannst du für unter 1000€ ins System einsteigen. Die Kamera ist Canon typisch sehr wertig verarbeitet und bietet alles wichtige für den Anfang (und noch viel mehr). Der Sensor liegt mit 24MP genau richtig. Für Motive in Bewegung kann die Kamera bis zu 14 Bilder / Sekunde und schnellem Fokus aufnehmen. Die Kamera bietet ein Schwenkdisplay und Videoaufnahmen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde in 4K Auflösung.
Vor- und Nachteile der Systemkamera:
- Hohe Ergonomie und Verarbeitung
- Guter Autofokus
- Hohe Serienbild Geschwindigkeit
- Gesunde Canon Farben
- Gute Ausstattung und Funktionen (auch Video)
- 24MP Auflösung
- Komplett Schwenkbares Display (auch für Selfies und Vlogs)
- Kleinere Objektivauswahl (gegenüber Sony)
Sony Alpha 6400 (Sony A6000 Alternative) – ca. 800€
Diese Kamera ist ein guter Allrounder – auch für Videoaufnahmen, da es kein Aufnahmezeit Limit gibt. Dafür besitzt sie auch einen Selfie-Monitor. Das eigentliche Highlight dieser Kamera (neben dem guten 24MP Sensor) ist der einmalig gute (Augen-)Autofokus. Diese Funktion wird dir vor allem bei Porträts dabei helfen, automatisch auf die Augen scharf zu stellen. Die Kamera ist in dieser Übersicht eine Alternative zur Sony A6000, da diese nicht immer lieferbar ist.
Vor- und Nachteile der Systemkamera:
- Extrem schneller und guter (Augen-)Autofokus
- Gute Ausstattung und Funktionen (auch Video)
- Kein Video Zeitlimit
- Schwenkbarer Monitor für Vlogs und Selfies
- Sehr umfangreiche Objektivauswahl für Sony E-Mount
- 24MP Auflösung
- Gehäuse und Ergonomie könnten besser sein
Fujifilm X-T30II – ca. 899€
Falls du die Optik analoger Kameras magst, wirst du die Fujifilm Kameras lieben. Auch das Bedienkonzept über Räder erinnert an früher – bietet aber heute auch eine gute Übersicht. Der Sensor produziert eine wirklich geniale Bildqualität – hierbei ist zu sagen, dass das Rauschen bei Fuji auch eine etwas angenehmere Charakteristik hat als bei anderen Herstellern.
Vor- und Nachteile der Systemkamera:
- Stylisches Retro-Gehäuse und gute Verarbeitung
- Fujifilm Filmlooks direkt in der Kamera
- Übersichtliche Bedienung durch Räder
- Gute Ausstattung und Funktionen (auch Video)
- Klappbares Display
- Sehr guter X-Trans Sensor mit angenehmerem Rauschen in hohem ISO
- Hohe Auflösung von 26MP
- Große Objektivauswahl
- Monitor nicht um 180° neigbar
Nikon Z50II – ca. 999€
Die Z50II ist eine gute Nikon Kamera für Anfänger. Sie ist noch relativ neu und mit 999€ etwas teurer. Gegenüber der Vorgängerin liegt sie aber noch besser in der Hand und wirkt sehr wertig verarbeitet. Das Display lässt sich nun standardmäßig nach links ausklappen, ist für Selfies geeignet und vrfügt über höhere Helligkeit. Die Serienbildgeschwindigkeit, Autofokus und Videofunktionen sind nun ebenfalls exzellent.
- Tolle Ergonomie und Gehäuse
- Sehr gute Ausstattung und Funktionen (auch Video)
- Schwenkbarer Monitor für Vlogs und Selfies
- Kleinere Objektivauswahl (gegenüber Sony)
- Etwas geringere Auflösung (21MP)
Tipp: Aktuell gibt’s für schmaleren Taler (ca. 700€) auch noch das Vorgänger-Modell Nikon Z50I* – wenn du den schnelleren Autofokus, bessere Videofunktionen und schnellere Serienbildaufnahme nicht benötigst, erhältst du hier einen günstigeren Einstieg.
5. Welches Objektiv du für den Anfang kaufen solltest
Alleine mit einem Kameragehäuse kannst du noch kein Foto machen. Vielmehr bestimmt das Objektiv sogar maßgeblich das Bild. Bis zu 90% des Bilds kommt vom Glas vor deinem Fotoapparat. Daher solltest du das Objektiv nicht dem Zufall überlassen.
Diese Werte musst du beim Objektivkauf kennen:
- Die Brennweite gibt an, wie nah ein Objektiv abbildet. Beim Zoomobjektiv ist diese in einem bestimmten Rahmen verstellbar. Bei Festbrennweiten ist diese, wie der Name schon sagt, fixiert.
- Die Lichtstärke gibt im Verhältnis an, wie viel Licht beim Sensor ankommt und wie viel davon auf dem Weg dahin durch das Glas innerhalb des Objektivs »verpufft«. Ein Wert in der Objektiv-Bezeichnung könnte 1:1.8 sein, was eine maximale Offenblende von F1.8 angibt. Je kleiner dieser Wert, desto besser.

Bestimmt hast du bemerkt, dass du bei den Kameras meistens die Möglichkeit hast, ein Bundle (engl. Kit) zusammen mit einem kleinen Zoomobjektiv zu kaufen. Dieses ist oft mit nur 40€ Aufpreis verbunden. Falls du knapp bei Kasse bist – Go for it!
Dennoch würde ich empfehlen, dir das Geld zu sparen und stattdessen eine Festbrennweite (= Objektiv, das nicht zoomen kann) zu kaufen. Klar, dadurch bist du in manchen Situationen etwas unflexibler, in anderen dafür aber umso besser aufgestellt.
Diese Vorteile bringt eine Festbrennweite gegüber dem Kit-Zoomobjektiv:
- Bei derselben Brennweite erhältst du mehr Schärfe
- Durch die Einsparung des Zooms ist eine höhere Lichtstärke möglich, was für bessere Bildqualität bei wenig Licht sorgt
- Die hohe Lichtstärke zaubert zudem einen unscharfen Hintergrund ins Bild (das macht die Fotografie erst interessant!)
- Bilder von Festbrennweiten haben mehr Charakter und Feinheiten
- Ohne Zoom bist du gezwungen, dein Motiv besser durch Bewegung zu erkunden
Aus diesen Gründen bin ich der Meinung, dass die wahre Fotografie erst mit einer Festbrennweite beginnt. Doch dann ergibt sich das Problem, dass du eine möglichst universales Objektiv aussuchen musst. Klar wird ein einziges Objektiv niemals auf jede erdenkliche Situation passen (das ist nicht einmal bei Zooms der Fall).
Mit einer effektiven Brennweite von 35mm bist du für fast alle Situationen bestens gerüstet.
Beachte, dass sich die Brennweiten immer auf der Verwendung auf einer Vollformat-Kamera beziehen. Dadurch, dass deine APS-C Kamera nur einen Anschnitt zeigt, wäre das umgerechnet ein 24mm Objektiv, das du dir anschaffen solltest. Im Zweifelsfall hilft dir dieser Rechner:
Crop-Faktor Rechner
Ergebnis:
Brennweite: – mm
Blende: f/–
Hinweis: Die Lichtstärke der Blende bleibt immer der Ausgangswert. Was du hier ausrechnest ist lediglich die Tiefenschärfe!
Falls du lieber »näher dran« fotografierst (z.B. Oberkörper Porträts) könnte auch die Standardbrennweite zu dir passen. Diese macht wohl die schöneren Porträts, ist aber in manch anderer Situation dann etwas zu »nah«.
Daher diese Einsteiger Objektiv-Empfehlungen:
Weitwinkel | Standardbrennweite | |
Sony | Sony 28mm 2.0* Sigma 24mm 2.0* | Sony 35mm 1.8* |
Fujifilm | Fuji 23mm 2.0* | Fuji 35mm 2.0* |
Nikon | Nikon Z 24mm 1.8* | Nikon Z 35mm 1.8* |
Canon | Canon RF 24mm 1.8* | Canon RF 35mm 1.8* |
Viele weitere Beispiele und Empfehlungen für Festbrennweiten und deren Anwendungsbereiche findest du in meinem Objektiv Kaufratgeber.
Falls du dich für eine Sony Einsteiger Kamera entschieden hast, solltest du unbedingt meinen umfangreichen Ratgeber über Sony Alpha 6000 Objektive ansehen. Dort gehe ich mehr ins Detail.
6. Zubehör für einen reibungslosen Start
Bitte vergiss nicht, an das nötige Zubehör zu denken. Ansonsten kann sich dein Start in die Fotografie noch etwas verzögern oder schneller enden. Wie zum Beispiel wenn die Fotos nirgends gespeichert werden können oder der Akku leer ist. Diese Dinge empfehle ich dir direkt mitzukaufen:
- SD-Speicherkarte 64GB*: Diese bietet genug Platz für über 2000 Aufnahmen, was mehr als genug ist. Dazu sollte die Speicherkarte als Eigenschutz nicht größer gewählt werden. Durch kleinere Karten werden die Bilder auf verschiedene Karten aufgeteilt, so dass nicht alle verloren sind, wenn die eine Speicherkarte mal den Geist aufgibt.
- Ersatzakku – für Sony* | für Fujifilm* | für Nikon* | für Canon* : Wie angedeutet ist eine kleine Schwäche der spiegellosen Systemkameras die geringere Akkulaufzeit. Um trotzdem von allen Vorteilen zu profitieren, solltest du einfach 1-2 Wechselakkus kaufen.
- Kameratasche*: Schütze deine Kamera beim Transport in einer Tasche. Diese sollte am besten speziell für Kameras gemacht sein. Wenn dem so ist, weißt das innere entsprechende Aufteilungen und Polsterung auf.
- Kamera-Stativ*: Ein Stativ ermöglicht es nicht nur lange zu Belichten und somit Bewegungen kunstvoll verlaufen zu lassen. Auch entschleunigt es deine Fotografie und bringt dich so mehr zum Nachdenken.
- Reinigungs-Set*: So hältst du deinen neuen Liebling sauber. Im Grunde bist du für alle Reinigungen (abgesehen von der Sensor-Reinigung) mit einem Pinsel, Mikrofasertuch und Blasebalg bestens bedient.
7. Wo solltest du die Kamera kaufen?
Im Grunde wirst du schnell selbst herausfinden, wo du die Kamera kaufst. Dennoch möchte ich ein paar Tipps und Anlaufstellen geben. Grundlegend unterscheiden solltest du, ob du die Kamera neu oder gebraucht kaufst. Letzteres hat nicht immer nur den Grund durch Gebrauchtpreise zu sparen, sondern auch durch den Erwerb von Vorserie-Modellen. Dadurch sparst du quasi doppelt.
Empfehlungen für den Neukauf:
- Foto Koch* (hier kaufe ich selbst immer alle meine Objektive)
- Amazon*
- Calumet*
Beim Neukauf zahlst du zwar mehr, erhältst dafür aber die Gewissheit, dass alles passt. Falls nicht, hast du immer ein paar Jahre Garantie.
Empfehlungen für den Gebrauchtkauf:
Beachte, dass du bei Händlern wie MPB.com nicht von Privatkunden kaufst. Dadurch hast du in der Regel ein Rückgaberecht, falls etwas nicht passen sollte.
8. Fazit: Welche Digitalkamera du nicht kaufen solltest
Glückwunsch! Wenn du den Artikel bis hierher gelesen hast, kannst du eigentlich beim Elektronik-Markt um die Ecke in der Kundenberatung anfangen. Du weißt nun alles wichtige, um die beste Anfänger Kamera auszuwählen. Und dann voll durchzustarten.
Wie gesagt kannst du mit einer spiegellosen APS-C Systemkamera von Sony, Nikon oder Fujifilm kaum etwas falsch machen. Dazu eine Festbrennweite mit 24mm.

Andersherum möchte ich dich noch warnen, bevor du auf dumme Gedanken kommst. Es gibt nämlich einige Kamera Arten, die ich absichtlich nicht erwähnt habe. Falls du selbst mit dem Gedanken spielen solltest »etwas anderes« zu kaufen, hier noch abschließend meine Gedanken dazu.
Diese Digitalkameras würde ich nicht empfehlen:
- Bridgekamera: Das sind Kameras mit kleinem Sensor und fest verbautem Zoomobjektiv. Das ist eine äußerst schlechte Kombination und wird deine Kreativität relativ früh ausbremsen. Du möchtest am besten nicht selbst herausfinden, warum.
- Spiegelreflexkamera: Sie zeigen dir im Gegensatz zu spiegellosen Systemkameras keine digitale Vorschau im Sucher, was das Einstellen der Kamera gerade am Anfang schwieriger macht. Zudem stellen immer mehr Hersteller die Produktion ein, wodurch in nicht allzu ferner Zukunft keine zeitgemäßen Gehäuse und Objektive mehr nachkommen dürften.
- Canon M-Serie: Auch diese Canon Serie (z.B. M50) wird nicht weiter produziert. Daher würde ich für die zukunftssicherheit deiner Ausrüstung auch hier einen Bogen herum machen.
- MFT-Kamera: Diese Kameras bieten zwar alle nötigen Funktionen, haben aber mit Micro Four Thirds einen etwas kleinen Sensor. Das schlimmste ist hier nicht die Anfälligkeit bei wenig Licht zu Bildrauschen, sondern die geringere Fähigkeit mit Unschärfe gestalten zu können.
- Kompaktkamera: Diese Kameras haben viele vor Augen, wenn man das Wort »Digitalkamera« sagt. Es sind die Teile, die nach dem Einschalten mit einem Piepen das fest verbaute Zoomobjektiv ausfahren und die Linsenabdeckung einfahren. Klar, mittlerweile gibt es auch Modelle, die einen relativ großen 1 Zoll Sensor bieten. Diese kosten dann aber mehr als eine der genannten Mittelklasse APS-C Kameras. Zudem fehlt es an Griffigkeit und Wechselobjektiven.
- Smartphone Kamera: Klar darfst du dir ein Smartphone mit Kamera kaufen – für spontane Schnappschüsse unterwegs. Wenn du eine Einsteiger Kamera zum Erlernen der Fotografie möchtest, ist es aber nicht die beste Wahl. Es fehlt an Ergonomie, Drehreglern, Wechselobjektiven und Sensorgröße.
- Spiegellose Systemkameras mit fest verbautem Objektiv: Modelle wie die Fujifilm X100VI (zu meinem Testbericht) sind zugegebenermaßen sehr schick und lassen auch ein gutes Fotografieren zu. Langfristig möchtest du aber wahrscheinlich im Lernprozess auch andere Brennweiten erkunden und auch mal lichtstärker als Blende 2.0 fotografieren
Das war es – nun weißt du wirklich alles. Ich wünsche viel Spaß mit deiner kommenden Kamera! Falls du Fragen zum Einsteiger Kamerakauf hast – ich beantworte Fragen alle Fragen. Aber bitte nicht per E-Mail fragen, sondern unten in den Kommentaren – so können alle davon profitieren!
Bildquellen: Offizielle Presse- / Produktfotos von Sony, Fujifilm, Canon und Nikon
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Danke für diese top Kaufberatung!! Von ‚keinem Plan was kaufen‘ bin ich mir nun sicher, das richtige gefunden zu haben! Besten Dank!!!