Fotografieren lernen: Online und kostenlos in 13 einfachen Schritten


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Aktualisiert am 26.03.2024

Fotografieren lernen: Online und kostenlos in 13 einfachen Schritten

Servus! Ich bin Markus und helfe dir dabei, bessere Porträts zu fotografieren. Starte jetzt den kostenlosen 7-Tage-Porträt-Kurs und erhalte simple Vorher-Nachher Beispiele, die dein Auge gegen Fehler im Foto schärfen 🤓 📸

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Als ich 2010 in die Fotografie eingestiegen bin, gab es zwar auch schon Youtube. Doch die Qualität der Videos hielt sich in Grenzen. Auch gute Blogs waren selten, gute Einsteiger-Kameras waren ein weit entfernter Traum. Daher habe ich mir das meiste durch Ausprobieren angeeignet.

Die gute Nachricht: Wenn du heute Fotografieren lernen möchtest, ist das wesentlich einfacher. Aktuell überbieten sich die Youtuber und Blogger an hochwertigen, aber kostenlosen Anleitungen. Das Internet ist voll von Kursen, Workshops und Videotrainings. Kameratechnik ist wesentlich günstiger geworden (der Einstiegspreis ins Vollformat hat sich gefühlt halbiert). Doch auch weitere Ressourcen wie Plugins, Presets und Apps machen das Leben wesentlich einfacher.

Bei diesem Überangebot an stellt sich mittlerweile eher die Frage:

Wo solltest du anfangen dich durch den Informationsdschungel zu kämpfen?

Die wahre Herausforderung ist es mittlerweile, den besten Einstiegspunkt zu finden. Oft siehst du vor lauter Foto Tipps die eigentlichen Informationen nicht. Daher entstand dieser Fotografie Lern-Guide, bei dem du an beliebiger Stelle einsteigen kannst. Je nach deinem aktuellen Kenntnisstand.

Durch meine dreijährige Erfahrung als Fotografie-Fachlehrer weiß ich genau, was anfangs wichtig ist. Nach diesem Beitrag wirst du genau wissen, wie du nach und nach vorgehst. Du wirst neben der korrekten Reihenfolge auch die besten Quellen für Tipps entdecken. Du bekommst quasi alles, was das Internet zu bieten hat, übersichtlich auf einem Silbertablett serviert. So wird der Einstieg in die Fotografie zum Kinderspiel.

Einfach online Fotografieren lernen
Auch du kannst grandiose Porträts machen. Der Einstieg ist durch das Internet einfacher geworden.

Im Grunde brauchst du für den Anfang nur die passende Kamera, eine Internetverbindung, etwas Zeit und den Willen, stetig zu üben.

Und ja: Es ist wirklich möglich, dass du online und völlig kostenlos lernst zu Fotografieren. Ich selbst habe das auch zu 90% so gemacht. Daher wirst du das auch schaffen.

Und noch ein Hinweis: Unter jedem Abschnitt findest du eine Aufgabe. Hier erfährst du zwar schnell, was zu tun ist. Dennoch solltest du aber von jedem Abschnitt die weiterführenden Artikel lesen. Auch solltest du dich in jedem Abschnitt motiviert fühlen, und selbst weitere Recherchen anführen.

Speichere dir diese Seite jetzt als Lesezeichen und komme immer wieder darauf zurück. Du wirst nicht alles in der nächsten Stunde schaffen ;-)

1. Welches Motiv möchtest du überhaupt fotografieren und warum?

Genau wie beim Blick auf eine Schatzkarte solltest auch du dir zunächst das Ziel vor Augen halten. Und hier liegt kein Gold vergraben. Sondern die inspirierenden Fotos, die dich überhaupt dazu motiviert haben, das Fotografieren lernen zu wollen. Dein Ziel soll schließlich sein, in absehbarer Zeit ein ebenfalls ein paar gute Bilder zu machen. Daher ist es wichtig, dass du dir auf diese Weise sowohl Inspiration, aber auch Motivation holst. Ein Ziel, auf das du immer wieder blicken kannst.

Es ist nicht zwingend erforderlich und vieles geht sicher auch durch ausprobieren. Aber es ist wirklich von Vorteil, wenn du schon zu Beginn eine Idee hast, wo du hin möchtest. Was möchtest du fotografieren?

Hier eine Übersicht an Fotografie-Sparten:

  • Porträt (Menschen)
  • Landschaft (z.B. auch auf Reisen)
  • Stillleben (z.B. leblose Gegenstände wie Produkte, Essen, etc.)
  • Wildlife und Tiere
  • Architektur (Gebäude fotografieren)
  • Reportage und Events (z.B. Hochzeiten, Veranstaltungen, Feiern)
  • Journalismus (Zeitgeschehen dokumentieren)

Die fotografische Sparte ist eng mit der Frage verbunden, wieso du überhaupt anfangen möchtest zu fotografieren.

Was treibt dich an? Was war der Auslöser, dass du dich künftig mit der Fotografie beschäftigen möchtest?

Halte dir diesen Gedanken auch immer in Zeiten vor Augen, wenn es einmal nicht voran geht. Denn der Weg wird teilweise ziemlich steinig. Aber keine Sorge – wenn du dich an diesen Ratgeber hältst, kann fast nichts mehr schief gehen.

Sammle jetzt einfach einmal mindestens 20 Fotos, die du cool findest. Und die die Richtung zeigen, wo du später hin willst. Eine solche Sammlung von Bildern nennt sich auch »Moodboard« – weil es eine bestimmte Stimmung wiedergibt.

Perfekte Inspirationsquellen bieten dafür Pinterest, Instagram, 500px oder auch flickr.

Hier suchst du dir nun nach und nach Bilder heraus und betrachtest sie. Ja richtig, du beginnst mit der Fotografie durch Betrachten von Bildern. Ich kenne nämlich keinen Musiker, der ein Lied gespielt hat bevor er nicht selbst erst einmal anderen zugehört hat. Zunächst prägt er sein Gehör grundlegend aus. Und so trainierst auch du zunächst deinen Geist und Auge auf die Fotografie.

Beim Betrachten der Bilder probierst du jeweils zu analysieren, was hier überhaupt passiert. Wieso wirkt das Bild so gut? Oder anders: Was gefällt dir? Was siehst du?

Diese Punkte solltest du probieren aktiv wahrzunehmen:

  1. Was macht das Motiv spannend? Was ist zu sehen?
  2. Welche Farben kommen im Bild vor?
  3. Wo liegt was im Bild? Wie ist die Bildkomposition?
  4. Welche Perspektive wurde verwendet?
  5. Wurde ein spezielles Licht verwendet? Von wo kommt es?

Diese Erkenntnisse kannst du in einem Notizbuch festhalten. Halte hier regelmäßig auch neue Einsichten und Merksätze fest. Das wird dir helfen, das Wichtigste an einem Ort zusammenzutragen.

Aufgabe 1: Sammle 20 Bilder im Internet, die dich inspirieren und und erstelle ein Moodboard. Lege fest, was du später überhaupt fotografieren möchtest. Analysiere jedes der Bilder daraufhin, was diese so besonders und sehenswert macht. Halte deine Gedanken in einem Notizbuch fest.

2. Diese Fotografie Ausrüstung solltest du als Anfänger kaufen

Die Kamera ist nicht alles. Doch ohne Kamera entsteht kein Bild. Daher wollen wir dir nun erst einmal das richtige Werkzeug besorgen. Ja ich weiß, der Kamera-Markt zeigt aktuell fast schon etwas angeberisch, was nicht alles möglich ist. Die Hersteller legen sich mächtig ins Zeug und hauen eine Kamera nach der anderen mit den tollsten Funktionen raus.

Welche Kamera kaufen - Fuji X-T2

Deshalb zeige ich dir kurz und knapp, welche Kamera und Zubehör du als Anfänger brauchst. Im Grunde reicht eine Kamera und ein bis zwei Objektive. Dazu etwas Zubehör und es kann schon los gehen!

Die passende Kamera finden: Preiswert und gut schließt sich nicht mehr aus

Zuerst sei gesagt, dass es eigentlich keine Rolle spielt, welcher Markenschriftzug das Gehäuse ziert. Jeder Hersteller bietet mittlerweile in jedem Preissegment zahlreiche Kameras. Wichtiger ist, was drin ist. Die Zusammenfassung:

  1. Kaufe eine Kamera mit APS-C Sensor. Das bezeichnet die Größe des Sensors. Diese liegt in der Mitte zwischen MFT- und Vollformat-Größe. Sie bietet daher den besten Kompromiss aus Bildqualität, Gestaltungsmöglichkeit mit Tiefenschärfe und Preis.
  2. Entscheide dich für eine Kamera mit Wechselobjektiv. Sogenannte Bridge-Kameras bieten nicht die Möglichkeit, das Objektiv zu Wechseln. Stattdessen haben sie ein festes Zoom-Objektiv. Mit diesem kann man zwar von hier bis auf den Mond zoomen, doch wirklich anpassungsfähig oder ästhetisch wertvoll sind sie dann doch nicht.
  3. Wähle eine spiegellose Systemkamera. Es ist mittlerweile ein Irrglaube, dass man »eine Spiegelreflexkamera braucht«. Mit der Systemkamera hast du gerade am Anfang den Vorteil, dass du eine digitale Bildvorschau sehen kannst, bevor du überhaupt den Auslöser drückst. Mit der Zeit wirst du noch weitere Vorteile entdecken.
  4. Kaufe nicht die teuerste Vollformat-Kamera, aber auch nicht die günstigste MFT-Gurke. Am besten ist eine Kamera aus dem (unteren) Mittelklasse APS-C Segment. Du möchtest weder eine Kamera, die dich mit tausenden Funktionen überfordert. Noch eine, die dich schon nach einem halben Jahr irgendwie einschränkt.
  5. Im Idealfall hattest du die Kamera schon einmal in der Hand, bevor du sie kaufst. Der erste reale Eindruck einer Kamera (wie sieht sie aus, wie fühlt sie sich an) kann schnell einen Bund für’s Leben schmieden.
  6. Lass dir noch etwas Geld für ein vernünftiges Objektiv übrig. Der Bildlook kommt später zu 80% vom Glas vor deinem Kamerasensor.

Viel ausführlicher kannst du dich auch im großen Anfänger Kamera Guide informieren. Ich möchte es kurz machen und empfehle dir eines der folgenden Modelle. Damals war die Sony A6000 immer ein guter Einstieg, da sie wirklich günstig war. Heute wird sie leider nicht mehr produziert und ist auch nicht mehr ganz so zeitgemäß – daher folgende Alternativen:

  • Sony Alpha 6400*: Modell mit vielen Funktionen, Selfie Display und guter Bildqualität.
  • Fujifilm X-T30II*: Kamera im charmanten Retro-Gehäuse, vielen Funktionen und 1A Bildqualität.
  • Nikon Z50*: Gutes Einstiegsmodell in die Nikon Z-Welt. Hochwertiges Gehäuse, gute Funktionen und Bildqualität.

Die Kamera ist die Grundvoraussetzung, doch ohne Objektiv trotzdem nutzlos. Daher gibt es dafür nun auch noch eine Empfehlung.

Mindestens genauso wichtig: das richtige Objektiv (und Zubehör)

Bei den Objektiven musst du zwischen Zoom-Objektiven und Festbrennweiten unterscheiden. Bei Letzteren kannst du zwar nicht einfach am Objektiv drehen, um näher heran zu zoomen, wirst aber langfristig die besseren Bilder machen.

Info: Die Brennweite gibt an, wie nah das Objektiv abbildet. Quasi ob du den ganzen Raum im Weitwinkel (z.B. 24mm) fotografierst, oder nur eine Großaufnahme des Klaviers am anderen Ende des Zimmers. Letzteres wäre dann z.B. eine Tele-Brennweite ab 85mm. Je höher die Brennweite, desto »näher herangezoomt« bildet ein Objektiv ab.

Gerade hast du schon beim Thema Bridge-Kamera gemerkt, dass ich nicht begeistert von Zoom Objektiven bin. Festbrennweiten haben nämlich viele kreative Vorteile:

  • Bessere Bildqualität (Schärfe) bei selber Brennweite
  • Höhere Lichtstärke (mehr Licht kommt beim Sensor an, was für bessere Bildqualität sorgt)
  • Möglichkeit mit unscharfem Hintergrund zu gestalten (das willst du unbedingt!)
  • Interessanter Bildlook mit mehr Charakter
  • Mangels Zoom musst du dich bewegen und interagierst mehr mit dem Motiv

Ja, falls du ein gutes Angebot erwischst, kannst du das kleine Zoomobjektiv im Bundle zur Kamera dazu nehmen. Falls nicht, würde ich das Geld sparen und für eine gute Festbrennweite nehmen. Für deine APS-C Kamera macht entweder ein 24mm oder 35mm Objektiv ab Offenblende 2.0 Sinn. Falls du zu 80% Porträts fotografieren möchtest, würde ich das 35mm nehmen. Für »alles mögliche« eignet sich auf der APS-C Kamera das 24mm ziemlich gut!

Diese Kommazahl dahinter gibt übrigens die Lichtstärke an – je geringer diese ist, desto besser und teurer werden die Objektive! Weitere Informationen zum richtigen Objektiv für dich findest du in meinem großen Objektiv Kaufratgeber.

Einsteiger Objektiv-Empfehlungen:

WeitwinkelStandardbrennweite
SonySony 28mm 2.0*
Sigma 24mm 2.0*
Sony 35mm 1.8*
FujifilmFuji 23mm 2.0*Fuji 35mm 2.0*
NikonNikon Z 24mm 1.8*Nikon Z 35mm 1.8*

Jetzt fehlt nur noch etwas Zubehör und es kann los gehen:

Okay, noch zwei Tipps die dir später Ärger ersparen könnten:

  • Falls du denkst, dass die Objektive teuer sind: Bei Sony und Nikon handelt es sich um Vollformat Objektive. Das heißt auch später wenn du mal eine wesentlich bessere Kamera kaufst, kannst du die Objektive einfach mitnehmen. Günstigere Festbrennweiten sind dagegen oft nur für APS-C Kameras geeignet.
  • Fujifilm Kameras sind toll. Allerdings baut Fujifilm nur APS-C (und Mittelformat) Kameras. Sie bieten keine Vollformat Kameras an, wodurch ein späteres Upgrade nicht möglich ist und die Objektive auch nur für APS-C geeignet sind. Zudem kommt Lightroom nicht so gut mit den RAW-Fotos der X-Trans Sensoren zurecht, was die Schärfung betrifft. Nichtsdesto trotz liebe ich es, mit meiner Fuji X-T2 zu fotografieren.

Aufgabe 2: Schaffe dir eine Kamera für den Einstieg an. Suche dabei nach einer spiegellosen Systemkamera mit APS-C Sensor. Schaffe dir eine Festbrennweite sowie weiteres Zubehör an, so dass du loslegen kannst!

3. So lernst du das eigene Kameramodell kennen

Rennst du auch beim leisesten Motoren- oder Türschlag-Geräusch zum Fenster und schaust, ob der Postbote endlich die Kamera bringt? Das kenne ich zu gut. Genieße den Moment des Auspackens kurz – bevor wir uns direkt an die Arbeit machen.

In den nächsten Wochen musst du dich intensiv einarbeiten und dich an die Kamera gewöhnen. Ähnlich wie bei einem Musikinstrument werden deine Finger früher oder später automatisch an der richtigen Stelle drücken und drehen.

Kamerabedienung für Anfänger
Ab jetzt erkundest du jeden Kopf und Rad deiner Kamera.

Schon hier der grundlegende Leitsatz: Learning by doing. Drück dich also von Beginn an selbstständig durch die Kamera. Drehe an den Rädern, durchforste das Menü. Keine Sorge – du kannst nichts kaputt machen. Im Zweifelsfall kannst du die Kamera auch wieder auf den Werkzustand zurücksetzen.

Ja ich weiß, Kamerahandbuch lesen klingt bei weitem nicht so motivierend wie Kamera auspacken. Doch nur so wirst du auch verstehen, was jede einzelne Funktion überhaupt macht. Daher empfehle ich dir immer, wenn du eine Funktion oder Knopf der Kamera nicht verstehst, entsprechend nachzuschlagen.

Tipp: Mittlerweile gibt es auf Youtube für jede Kamera massig Tutorials. Hier wird oft jede einzelne Funktion und das komplette Menü erklärt. Gib dafür einfach dein Kameramodell und »Anleitung« oder »Tutorial« ins Suchfeld ein.

Aufgabe 3: Mach dich mit deiner neuen Kamera vertraut! Untersuche selbstständig alle Einstellungen, nutze das Handbuch und Youtube für mehr Informationen.

4. Erst in diesem Modus wird die kreative Fotografie möglich

Von Werk aus ist die Kamera im Vollautomatik-Modus eingestellt und macht alles von selbst. Die Kamera ist in diesem Sinne ein Computer mit Auge. Dieser berechnet die richtige Belichtung von selbst. Und fokussiert dahin, wo es ihr gerade passt. Dabei weiß die Kamera doch überhaupt nicht, was du vor hast. Wie das Bild, das du in deinem Kopf hast, gestalten möchtest.

Um deine fotografisches Ziel aus Aufgabe 1 erreichen, musst du maximale Kontrolle über die Bildgestaltung erlangen. Oberstes Ziel ist es dafür, dass du die Kamera im M-Modus bedienen und bewusst fokussieren kannst.

Diese Dinge musst du verstehen:

Wenn ich dir nur ein Video empfehlen könnte, um das alles zu verstehen, wäre es dieses. Den Crashkurs Fotografie von Krolop/Gerst habe ich auch immer im Fotografie Unterricht gezeigt:

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Ja, das Video ist von Lumix (MFT-Sensoren) gesponsert. Das ändert nichts an meiner Meinung, dass du mit deiner APS-C Kamera gold richtig liegst.

Und noch ein kleines Update: Auch Benjamin Jaworskyj hat nun ein sehr umfangreiches Video für Anfänger hochgeladen. Auch dieses gibt dir einen sehr guten Überblick für den Einstieg:

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Wichtig: Auch wenn der Aufklappblitz deiner Kamera im Vollautomatik-Modus ständig aufklappt: Verwende ihn nicht. Kunstlicht werde ich erst später ansprechen. Am Anfang wird dich der Blitz nur behindern und die Bildstimmung zerstören. Gehe daher sicher, dass er deaktiviert ist und niemals aufklappt. Konzentriere dich rein auf das natürliche Tageslicht.

Aufgabe 4: Lies die drei Artikel über die Fotografie Grundlagen und schau den Crashkurs Fotografie auf Youtube. Danach solltest du die Grundlagen theoretisch verstanden haben. Halte wichtige Punkte in deinem Notizbuch fest.

5. So vertiefst du die Fotografie Basics im Alltag

Um die Fotografie zu verstehen, musst du nun das theoretische Wissen ständig üben. Lernen durch’s Machen! Wenn dir das Fotografieren wirklich Spaß macht, wirst du von selbst ab jetzt über all die Kamera mit hinnehmen und dich ausprobieren. Zum Üben ist es egal, ob du deine Babykatze, Tante Gertrauds Zwergpudel, die Bäume im Wald oder deine Zimmerpflanze fotografierst. Machen!

Beispiele für Motive im Alltag:

  • Ein Porträt von deiner Cousine
  • Begleitung der Geburtstagsfeier von Tante Marion
  • Eine Reportage von deinem Freund Werner in seiner Werkstatt
  • Die Berge bei deinem nächsten Wanderausflug
  • Dein Spaziergang im Wald
  • Die Geburtstagstorte von deiner Mutter

Egal wie – Hauptsache du prägst dein Gespür für das Belichtungsdreieck durch Blende, Verschlusszeit und ISO weiter aus. Kramst dich immer tiefer durch das Menü und verstehst deine Kamera. Das ist wie Autofahren. Alleine von der Theorieprüfung ist noch kein Schuhmacher vom Himmel gefallen. Erst durch Fahrpraxis wird man immer sicherer.

Kostenlose Informationen zu deiner Kamera online abrufen
Übe den Umgang mit den Grundparametern wie Blende

Mit der Zeit wirst du merken, dass hier und da mal ein interessantes Bild herauskommt. Und das ist der Sinn dieser Phase: Experimentieren. Erforsche deine Umwelt ab jetzt permanent mit der Kamera. Sei neugierig!

Aufgabe 5: Vertiefe die Theorie und übe. Schnapp dir die Kamera und erkunde deine Umgebung. Fotografiere ständig und überall. So lange, bis du die Grundlagen Blende, Verschlusszeit, ISO, Autofokus und Weißabgleich im Schlaf beherrschst.

Tipp: Vergiss nicht, Fotos im RAW-Format aufzunehmen. Das sichert dir alle Bildinformationen, um das Bild nachzubearbeiten. Falls du in JPG fotografierst, solltest du das ändern. Ansonsten stehst du im nächsten Schritt nicht ganz so gut da.

6. Eng mit der digitalen Fotografie verzahnt: Die digitale Dunkelkammer

Wie die Entwicklung des Films zur analogen Fotografie gehört, so gehört zur digitalen Fotografie die Bildbearbeitung. Ohne geht es (fast) nicht mehr. Daher musst du dich frühzeitig mit der Bildbearbeitung auseinander setzen.

Ich empfehle für erweiterte Möglichkeiten in der Nachbearbeitung wie erwähnt von Grund auf in RAW zu fotografieren – darüber solltest du auch im Kamerahandbuch gestolpert sein. Diese Dateien verwaltest und bearbeitest du dann in einem RAW Programm wie z.B. Lightroom. Der Vergleich mit der Entwicklung eines analogen Film-Negativs ist dabei nicht einmal so weit hergeholt, da RAW auch ein digitales Negativ ist.

Doch halt! Immer bevor es an die Bearbeitung geht, musst du erst einmal die richtigen Bilder auswählen. Probiere regelmäßig pro Foto-Ausflug deine besten 5 Bilder zu küren. Frage dich hier am besten wieder, wieso gerade dieses Foto das beste ist (Motiv, Perspektive, Gestaltung, etc.).

Auch hier gilt: Klick dich über 1-2 Wochen komplett durch das Programm und probiere jeden Regler aus. Auf Youtube gibt es auch hier wieder massenweise Anleitungen. Weitere Ressourcen gibt es am Ende des Artikels.

Aufgabe 6: Lege dir einen RAW-Konverter wie Lightroom zu. Entwickle ein Auge dafür, welche Bilder gut sind und wähle entsprechend aus. Kalibriere deinen Monitor und beginne damit, dich durch alle Regler zu klicken. Bearbeite und exportiere dein erstes RAW-Material zu einem fertigen JPG-Bild.

7. Mit diesen Profi-Techniken wird der Schnappschuss zum Foto-Kunstwerk

Du hast die Grundlagen vertieft? Wenn du um 4:27 Uhr geweckt wirst faselst du irgendwas von Bildrauschen bei zu hohem ISO? Sehr gut. Dann kann es jetzt mit noch mehr Wissen weitergehen. Solange du fotografierst, wird es auch niemals wieder mit neuen Lektionen aufhören. Es gibt ständig neue Dinge zu lernen.

Bild mit gelungener Komposition - gelernt durch Fotografie PDFs
Vom Schnappschuss zum Foto-Kunstwerk

Nach den Fotografie Basics kannst du nun vielleicht schon ganz gute Schnappschüsse machen. Mit den weiterführenden Lektionen baust du deine Foto-Versuche nun nach und nach zu einem durchdachten Foto-Kunstwerk aus. So kannst du nach und nach lernen, auch professionell zu fotografieren.

Lerne das Licht zu lesen

Fotografie bedeutet ursprünglich »Mit Licht malen«. Kurz gesagt: Ohne Licht kein Foto. Ist ja klar, ohne Wasser gibt es auch keine wilde Rafting-Tour. Daher musst du dein Auge darauf trainieren, Licht zu erkennen. Dafür brauchst du nicht einmal eine Kamera.

Stattdessen kannst du damit beginnen, im Alltag bewusst auf verschiedenste Lichtsituationen zu achten. Und zwar nicht nur dort, wo es offensichtlich ist: Den spektakulären Sonnenaufgang oder das gleißende Sonnenlicht zur Mittagszeit zu erkennen zähle ich mal nicht als Kunst. Beweise dein Auge dagegen in scheinbar banalen Situationen: Die flackernde Lampe in der dunklen Unterführung, dieser eine Lichstrahl, der noch durch einen Schlitz der Jalousie dringt. Das reflektierte Licht, das der weiße Schnee an die Hauswand schmeißt. Solche Dinge eben.

Tipps:

  • Im oben eingebundenen Crashkurs Fotografie Video geht es ebenfalls um das richtige Licht.
  • Tagsüber ist das weiche Licht im Schatten wesentlich schmeichelhafter als im direkten Sonnenlicht zu fotografieren

Aufgabe 7: Achte auf die Lichtcharakteristik im Alltag. Halte 3 verschiedene Lichtsituationen der Sonne und 3 individuelle Kunstlicht Begebenheiten in deinem Notizbuch fest. Suche auf Youtube nach weiteren Fotografie Licht Tutorials. Erforsche einen Gegenstand sowohl im harten Sonnenlicht, als auch im Schatten.

Bildkomposition anwenden und fotografischen Blick ausprägen

Mit der Zeit sollte die Anordnung aller Elemente im Bild nicht mehr dem Zufall überlassen werden. Stattdessen musst du das Auge bei späterer Betrachtung durch das Bild leiten. Das funktioniert über Gestaltungsraster, auf denen du z.B. die Person und alle markanten Formen und Linien im Bild anordnest. Dafür musst du ein Gespür für Gestaltung und Perspektive erlangen.

Bildkomposition der Fotografie lernen

Das erfordert auch grundlegend das, was allgemein als »Fotografischer Blick« bezeichnet wird. Gemeint ist, dass du deinen Blick für die Ästhetik ausprägst. Du solltest in der Lage sein, selbst auf einer Mülldeponie ein harmonisches Bild zu machen. Neben der Gestaltung gehört es auch dazu, dass du abwägen kannst, was überhaupt ein schönes Motiv bietet.

Tipp: Auch wenn es meistens darum geht, dich aktiv zu bewegen und dadurch dein Motiv in verschiedenen Perspektiven zu erforschen: Benutze auch mal dein Stativ. Dadurch verlangsamst du deinen Fotografie-Prozess absichtlich. So kannst du anfangs noch bewusster auf die Bildgestaltung achten.

Aufgabe 8: Lies die Artikel über Bildkomposition, Gestaltung und fotografischen Blick. Beginne damit, dein Auge im Alltag zu trainieren, halte deine Gedanken im Notizbuch fest. Bewege dich aktiv, nutze aber auch ein Stativ zur Entschleunigung.

Erweiterte Kameratechniken aneignen

Wie du siehst, kommst du mit den einfachen fotografischen Grundlagen und dem Grundverständnis von Blende, Verschlusszeit und ISO schon ziemlich weit. Dennoch wird es nach und nach Situationen geben, die noch etwas mehr Können und fortgeschrittene Methoden erfordern. Vor allem bei Motiven in Bewegung oder sehr schwierigen Lichtsituationen wirst du diese professionellen Fotografie Techniken benötigen:

Aufgabe 9: Eigne dir das wissen zu den Profi-Foto-Techniken an. Fotografiere ab jetzt mit Backbutton Focus und halte das restliche Wissen für Extremsituationen im Hinterkopf.

Sei neugierig und entdecke weitere fotografische Richtungen

Du hast schon gemerkt, dass du nicht nur die zu Beginn festgelegte Richtung verfolgst. Um das nötige Wissen zu erlangen, kannst du natürlich auch in anderen Sparten erst einmal das komplette Wissen aufsaugen. Und nach dem Ausschweifen wieder gezielt auf dein Traum-Foto vom Beginn hinarbeiten.

Falls du eigentlich Porträts fotografieren wolltest, mach auch mal einen Ausflug in die Landschaftsfotografie. Falls du eigentlich Hochzeitsreportagen fotografieren möchtest, mach doch auch mal einen Ausflug in die Produkt- oder Makrofotografie.

Aufgabe 10: Schweife in verschiedene Fotografie Sparten aus, um Wissen aufzusagen. Behalte aber immer dein ursprüngliches Ziel und Traum-Foto vor Augen.

Lerne zusätzlich zur Sonne auch Kunstlicht einzusetzen

Ja es gibt oftmals sehr fiese Lichtsituationen. Oder aber es ist Winter, und das Licht ist schon weg, bis du von der Arbeit nach Hause kommst? Dann wird es Zeit, dich auch einmal mit Kunstlicht auseinander zu setzen. Damit meine ich, nicht nur mit dem Sonnenlicht zu fotografieren. Sondern auch mit Hilfe von Blitzen und Dauerlichtern.

Aber halt: Damit ist immer noch nicht der Aufklappblitz gemeint. Dieser sollte wie zu beginn erwähnt niemals benutzt werden. Nein. Verboten.

Natürlich wirkt das Licht nur, wenn es entfesselt wird – also nicht direkt die selbe Lichtrichtung wie deine Kamera besitzt. Weicher wird es, wenn die Lichtquelle vergrößert wird. Schau mal hier:

Einen guten Einstieg ins Thema Blitzen und das Grundprinzip verdeutlicht dieses Video:

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Aufgabe 11: Befasse dich mit dem Thema Kunstlicht. Probiere das erste mal mit einem (entfesselten) Aufsteckblitz oder Dauerlicht aufzuhellen. Entwickle ein Grundverständnis für Lichtrichtung und Härte der der Lichtquelle.

8. Selbstreflexion: Sind meine Bilder wirklich gut?

Zum Fotografieren gehört es nicht nur auf den Auslöser zu drücken und nachher Bilder zu bearbeiten. Wie ein Roboter. Stattdessen begleitet deine Fotografie Lernkurve auch immer die Entwicklung deiner kreativen Persönlichkeit. Daher solltest du regelmäßig innehalten und deine eigenen Bilder intensiv begutachten. Dann sei ehrlich zu dir selbst.

  • Wende dieselbe Bildanalyse wie zu Beginn des Artikels beschrieben auf deine eigenen Bilder an
  • Reflektiere, was du an deinen Bildern gut und was weniger gut findest
  • Vergleiche deine Bilder hin und wieder mit anderen; Was hat der andere Fotograf besser oder schlechter gemacht als du?

Das mit dem Vergleichen sollte natürlich immer nur kurzzeitig erfolgen, da zu viel Vergleichen auch herunterziehen kann. Stattdessen solltest du deine Bilder von Grund auf so akzeptieren, wie sie sind. Aber natürlich auch erkennen, was du besser machen kannst.

Aufgabe 12: Analysiere einmal im Monat deine eigenen Bildern auf die anfangs genannten Aspekte. Formuliere anschließend Handlungsschritte in deinem Notizbuch, was du in Zukunft besser machen könntest.

9. Alle Fotografie Ressourcen und Wissensquellen

Zum Schluss möchte ich dir noch etliche Quellen für noch mehr Wissen mitgeben. So kannst du ab jetzt noch weiter stöbern und die Fotografie lernen. Mach dir am besten wieder Notizen, wenn du etwas neues entdeckst. Probiere die neue Technik dann direkt beim nächsten Fotoshooting oder Spaziergang umzusetzen.

Jetzt möchte ich sowohl kostenlose, als auch kostenpflichtige Ressourcen empfehlen. Bedenke, dass du zwar auch ohne finanzielle Ausgaben fotografieren lernen kannst. Dennoch können bezahlte Inhalte oftmals wesentlich schneller zum Ziel führen und einfach etwas hochwertiger daherkommen.

Kostenlose Ressourcen

Ich selbst konsumiere auch regelmäßig online viele kostenlose Videos und Beiträge. Und zwar nicht nur zum Kochen, sondern auch zum Fotografieren. Ich empfehle dir diese Youtube-Kanäle und Fotografie Blogs:

Wie lernen Piloten zu fliegen? Richtig – im Simulator. Daher möchte ich noch diese Fotografie Simulator Seite empfehlen, wo du das Grundprinzip von Blende, Verschlusszeit und ISO verstehen kannst.

Online Kurse & Videotrainings

Hier findest du viele verschiedene Einsteiger Fotografie Trainings zu fairen Preisen:

Workshops

Ganz zu Beginn dieses Artikels solltest du dir doch Fotos zusammen suchen, die dich inspirieren. Und wo du irgendwann mal hin möchtest. Die gute Nachricht: Mittlerweile ist es nicht selten, dass genau diese Fotografen eigene Workshops anbieten. Beispielsweise Krolop&Gerst bieten regelmäßig Porträt Workshops an. Oder auch Benjamin Jaworskyj führt immer wieder betreute Fotoreisen und Workshops durch. Doch auch viele weitere Veranstaltungen sind im Umlauf. So lernst du direkt von der Fotografin oder dem Bildersteller selbst, wie du es machen musst. Achte nur immer darauf, ob die Workshops auf Anfänger, Fortgeschrittene oder gar Profis abzielen.

Besuche ein Netzwerk-Treffen

Bei Fotografie-Treffen, oder Neudeutsch auch »Foto Meet-Up« oder »Foto Walk« genannt, treffen sich Fotografen und Models zum Fotografieren und Austauschen. Keine Sorge – selbst wenn du dich noch nicht sicher fühlst – je nach Treffen musst du nicht zwingend fotografieren. Auf dem letzten Treffen, bei dem ich war, waren auch einige Fotografen rein zum Austausch dort. Es geht in erster Linie um eine gute Zeit unter Gleichgesinnten. Und in so manchem Gespräch erfährst du neue Dinge oder Inspiration, um deine Fotografie wieder zu verbessern.

Die besten Fotografie Bücher

Egal was du machen willst, es hat schon einmal jemand vor dir gemacht. Und meistens haben diese Leute sogar ein Buch darüber geschrieben. Das besondere: In Büchern erhältst du die besten Informationen dicht an dicht. Und das zu einem fairen Preis. Oftmals denke ich mir, Bücher müssten eigentlich noch mehr Kosten, für den Wert den sie liefern. Sie sind in der Regel günstiger als Videotrainings, lassen sich manchmal aber schneller aufnehmen.

Highlight: Kostenlose Fotografie PDFs und Mini-Kurse

Hier verlinke ich dir noch ein paar wirklich hochwertige Fotografie PDFs, die aber komplett kostenlos sind. Zum Teil handelt es sich um gratis Ausschnitte kostenpflichtiger Bücher von Verlagen.

Dazu gibt es von meiner Seite noch zwei kostenlose Mini-Kurse:

Eine weitere PDF kann ich dir mit meinem Mini-Fotografie E-Book mitgeben, in dem ich dich hoffentlich ansporne, kreativ zu werden: In 4 Schritten zum einzigartigen Available Light Porträt

Software Ressourcen

In der digitalen Fotografie fallen viel Daten an. Größtenteils werden das RAW-Daten sein, die du am anderen Ende dann auch erst einmal sortieren und entwickeln musst. Ich selbst empfehle Lightroom, auch wenn pro Monat einen Obulus kostet. Ansonsten gibt es auch andere Programme, die du einmalig bezahlen kannst. Diese habe ich im RAW-Konverter Vergleich gegenübergestellt.

Zum Ende möchte ich dir im Zusammenhang mit Lightroom noch meine THO Moody Lightroom Presets empfehlen. Hier habe ich Stunden (eher Tage) damit verbracht, die Regler für dich auszurichten. Nach etwas Übung wirst du damit einen tollen Bildlook bearbeiten.

Aufgabe 13: Decke dich mit allen nötigen Ressourcen und Informationen ein, die du brauchst. Nimm dir Zeit für dich und deine Fotografie und hab viel Spaß an dem, was du tust!

Abschluss und häufige Fragen

»Fotograf« ist kein geschützter Beruf mehr. Das Internet ist voll von guten Informationen. Innovative Kameratechnik ist extrem erschwinglich geworden.

Von diesen Faktoren kannst du aktuell profitieren. Das vereinfacht es extrem, Fotografieren zu lernen. Den Einstieg kannst du wirklich komplett selbst bewältigen – und vor allem kostenlos. Aber nur, wenn du motiviert genug bist, es durchzuziehen. Und dir die Zeit nimmst. Diesen Weg würde ich empfehlen, falls du gerade keinen Vollzeitjob hast oder sogar noch in der Schule bzw. Studium bist.

Falls du zwar motiviert bist, aber nicht so viel Zeit aufwenden möchtest, kannst du auch die Abkürzung über bezahlte Workshops, Kurse und Videotrainings nehmen. Diesen Weg empfehle ich hauptsächlich, falls du gerade in Vollzeit beschäftigt bist. Da ist es hilfreicher, wenn du zu Feierabend alle Informationen komprimiert und aufbereitet auffindest.

Porträtfoto nach Einstieg in die Fotografie

Egal in welchem Fall – durch diesen Blog Beitrag weißt du, in welcher Reihenfolge du letztendlich Vorgehen musst. Vom Kamerakauf über Grundlagen und weiterführende Techniken habe ich dir genau gezeigt, wie du nach und nach vor gehst.

Wie gesagt würde ich empfehlen, dass du diesen Beitrag einfach im Browser als Lesezeichen abspeicherst, und ihn nach und nach durcharbeitest. Oder auch immer wieder zum Nachschlagen nutzt.

In diesem Sinne: Probier’s aus!

Was braucht man als Anfänger zum Fotografieren?

Für den Anfang reicht eine günstige APS-C Kamera zusammen mit einer Festbrennweite von 23mm – 35mm. Zusammen mit Speicherkarte, Akku, Tasche und einem Stativ kann es schon los gehen.

Auf was muss ich beim Fotografieren achten?

Achte direkt beim Fotografieren darauf, korrekt zu belichten. Nutze dafür die kreativen Parameter Blende und Verschlusszeit. Dann achtest du auf die Bildgestaltung, das Licht und die Perspektive. Falls du Porträts fotografierst, musst du auch die Person vor deiner Kamera stetig im Auge behalten.

Ist Fotografieren schwer?

Fotografieren kann beim Einstieg und im Lernprozess manchmal etwas frustrierend sein. Doch wenn es dir Spaß macht, wirst du automatisch am Ball bleiben. Sobald du deine Kamera grundlegend bedienen kannst und das Belichtungsdreieck verstanden hast, geht es leichter aufwärts.

Wie kann man professionelle Fotos selber machen?

Nutze den manuellen Kameramodus, um volle Kontrolle über das Bild zu erhalten. Du solltest schon viel Übung im Umgang mit dem fotografischen Parametern haben. Der Schlüssel liegt auch in einem geschulten Auge bzw. fotografischen Blick. Nur so kannst du dein Motiv mit dem passenden Licht, Komposition und weiteren Details in Einklang bringen.

Welche Objektive braucht man als Hobbyfotograf?

Es kommt darauf an, was du fotografieren möchtest. Ein guter Allrounder für deine APS-C Kamera ist für den Anfang ein 23mm 1.8 Objektiv, was auf Vollformat gerechnet eine effektive Brennweite von 35mm ergibt. Damit kannst du so gut wie alle Motive einfangen. Durch die hohe Offenblende sogar auch bei weniger Licht und mit ordentlich Hintergrundunschärfe.

💡 Lerne in 7 Tagen auf Details zu achten und stimmige Porträts zu fotografieren

Für richtig gute Porträts brauchst du einen guten fotografischen Blick. Im kostenlosen Portrait Email-Kurs trainierst du dein Auge für entscheidende Bilddetails. Anhand von einfachen Vorher-Nachher Beispielen lernst du die Portrträtfotografie. Trage dich jetzt wie über 7000 Personen in den Newsletter ein und du erhalte den Kurs mit weiteren nützlichen Tricks und Angeboten. Du kannst dich jederzeit wieder abmelden.

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Markus Thoma

Ich bin Markus und schreibe aus meiner Erfahrung als Berufsfotograf über die kreative Art der Fotografie. Am liebsten fotografiere ich draußen Porträts - bei natürlichem Licht. Denn weniger ist meistens mehr. Hin und wieder bin ich auch gerne mal auf Reisen. Wenn ich gerade nicht fotografiere, findet ihr mich auf Metalcore Konzerten, in der Natur oder am Buffet. Schau doch auch mal auf meinen Social Media Kanälen vorbei:

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